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Greenkeeper begingen fatalen Fehler

FC Bayern in Kopenhagen: Stars droht ein Rasen-Problem

  • Aktualisiert: 03.10.2023
  • 18:35 Uhr
  • Stefan Kumberger

Neben einem hochmotivierten Gegner könnte in Kopenhagen auch der Rasen ein Problem für den FC Bayern München werden. Die Gründe für den kaputten Platz sind kurios.

Aus Kopenhagen berichtet Stefan Kumberger

Fast bis zur letzten Minute versucht man im Parken, dem größten Stadion Dänemarks, den Rasen noch einigermaßen auf Vordermann zu bringen. Denn am Dienstagabend steht das Gastspiel des FC Bayern München beim FC Kopenhagen an (ab 21 Uhr im Liveticker).

Selbst während die Spieler des FC Bayern am Montagabend ihr Abschlusstraining absolvierten, entfernten die Verantwortlichen des FC Kopenhagen die Wärmelampen nicht, die das Gras retten sollen.

Neben den Infrarot-Brücken kamen auch Folien zum Einsatz. Mit diesen wurden Teile des Platzes abgedeckt und das Gras darunter mit speziellem Pflege-Gas behandelt. Kopenhagen kämpft um jeden Grashalm!

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Das Ergebnis? Eher übersichtlich. Aus der Nähe betrachtet wird deutlich, dass der Rasen arg beschädigt und ungewöhnlich tief ist. Besonders auffällig sind die braunen Flecken.

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Hip-Hop-Konzert machte Rasen kaputt

Der Grund für den miesen Zustand des Platzes ist kurios: Vor zwei Wochen veranstaltete die heimische Hip-Hop-Band "Suspekt" im Parken ein Konzert. 40.000 Menschen drängten sich im Stadion.

Der Rasen wurde zwar mit entsprechenden Platten abgedeckt, doch die Greenkeeper begingen im Nachgang einen fatalen Fehler: Statt das Gras sofort zu düngen und zu wässern, beließ man es dabei, den Rasen nur zu düngen. Die Folgen sind bekannt und könnten für den FCB zum Problem werden.

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"Es ist immer schön, auf einem guten Platz zu spielen. Wir sollten aber auch in der Lage sein, auf einem nicht so guten Platz ein gutes Spiel zu machen", sagte Joshua Kimmich auf der Pressekonferenz. Doch dürfte dem 28-Jährigen auch klar sein, dass bei solchen Verhältnissen oftmals die auf dem Papier spielerisch stärkere Mannschaft Probleme bekommt.

Zudem sind die Bayern-Spieler in Sachen Rasen durchaus verwöhnt. Grundsätzlich erwarten die Stars immer beste Voraussetzungen. Ist das mal nicht der Fall, wird schnell kritisiert. So monierte Leon Goretzka nach dem Champions-League-Aus gegen Manchester City im April den schlechten Zustand des Platzes in der Allianz Arena.

Tuchel trifft richtige Trainings-Entscheidung

Jetzt also die Probleme in Dänemarks Nationalstadion.

Da kommt es für Trainer Thomas Tuchel gerade Recht, dass er das Abschlusstraining vor einem Champions-League-Spiel diesmal nicht wie sonst am heimischen Gelände, sondern tatsächlich vor Ort absolvieren lässt. "Ich bin froh, dass wir es mit dem Training so entschieden haben", sagte der Bayern-Trainer.

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Dahinter stecken allerdings logistische Gründe und die vergleichsweise kurze Anreise. Vor den Spielen in Istanbul und Manchester will Tuchel wieder in München trainieren lassen und dann in den Flieger steigen.

Für Kopenhagen hat Tuchel folgende Marschroute ausgegeben: "Runterschlucken und akzeptieren." Er will den Zustand des Rasens nicht als Ausrede gelten lassen.

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