Der brasilianer hätte wohl 2018 in hannover landen können
FC Bayern: Raphinha stand offenbar kurz vor Wechsel - Lamine Yamal wurde FCB wohl auch angeboten
- Aktualisiert: 06.11.2024
- 13:08 Uhr
- Michal Swiderski
Raphinha fügt dem FC Bayern eine der schmerzhaftesten Pleiten der jüngeren Vereinsgeschichte zu. Angeblich wäre nicht nur der Brasilien-Star, sondern auch ein Teamkollege in München gelandet.
Von Michal Swiderski
Am Mittwoch stieg Raphinha mit seinem Dreierpack zum Protagonisten von Barcelonas Bayern-Demütigung auf. Dabei wäre der Brasilianer im Sommer 2022 wohl fast nach München, statt nach Katalonien gewechselt. Das berichten die "BILD" und "Mundo Deportivo" übereinstimmend.
Der damalige FCB-Sportvorstand Hasan Salihamidzic wollte Raphinha offenbar an die Isar lotsen und traf sich hierfür mit Leeds-Boss Andrea Radrizzani. Ein Transfer kam allerdings nicht zustande, da die Engländer satte 65 Millionen Euro plus Bonuszahlungen gefordert haben sollen. Der Rekordmeister hatte zuvor bereits mehr als 50 Millionen Euro für Liverpool-Publikumsliebling Sadio Mane und Sturm-Juwel Mathys Tel ausgegeben.
FC Bayern hätte offenbar auch Lamine Yamal holen können
Am Ende entschied sich Raphinha für die "Blaugrana" und verließ die Leeds für 58 Millionen Euro. Der Rest ist Geschichte: Unter Hansi Flick blüht der 27-Jährige wieder auf und sammelte nun in der denkwürdigen Champions-League-Nacht am Montjuic seinen zwölften (!) Saisonscorerpunkt.
Radrizzani verabschiedete sich hingegen ein Jahr später und darf heute dafür Italien-Klub Sampdoria sein Eigen nennen. Ungefähr zur selben Zeit musste "Brazzo" beim FC Bayern seine Koffer packen.
Das Wichtigste in Kürze
Wenige Monate vor dem angeblichen Raphinha-Poker hätte er offenbar einen anderen Mega-Deal einfädeln können. Die Rede ist von Spanien-Superstar Lamine Yamal. Der damals 14-Jährige hätte wohl mindestens fünf Millionen Euro gekostet. Auch das war den Münchnern anscheinend zu viel. Zum Vergleich: Aktuell wird Yamals Marktwert auf das 30-Fache geschätzt.
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Transfergerüchte: Scheiterte Raphinha-Wechsel an Witz-Summe?
Raphinhas Karriere hätte einem "BILD"-Bericht zufolge jedoch noch kurioser verlaufen können. Im Jahr 2018 kickte der Linksaußen in Portugal bei Vitoria Guimaraes und zog offenbar die Aufmerksamkeit von Hannover 96 auf sich.
Die Ablösevorstellungen beider Vereine sollen lächerliche 500.000 Euro getrennt haben. Während Raphinhas Jugendklub auf 6,5 Millionen Euro bestanden hatte, gab 96-Chef Martin Kind angeblich nur 6 Millionen frei.
Die Wunschsumme bezahlte schließlich Vitorias Ligakonkurrent Sporting Lissabon, ehe der heutige Barcelona-Akteur jeweils ein Jahr später zu Stade Rennes und Leeds United wechselte.