Droht der schnelle Abschied?
Union Berlin: Leonardo Bonucci sauer wegen Bankplatz gegen Neapel? Italiener dementiert
- Aktualisiert: 25.10.2023
- 18:08 Uhr
- Chris Lugert
Leonardo Bonucci saß beim Champions-League-Heimspiel von Union Berlin gegen die SSC Neapel zunächst nur auf der Bank. Der Italiener soll mit dieser Rolle gar nicht einverstanden gewesen sein. Nun meldete sich Bonucci selbst zu Wort.
Von Chris Lugert
Droht Union Berlin Ärger mit Star-Neuzugang Leonardo Bonucci? Wie Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, soll der Europameister unzufrieden mit seiner aktuellen Situation sein.
Vor allem sein Bankplatz im Champions-League-Spiel gegen die SSC Neapel (0:1) habe dem 36 Jahre alten Italiener demnach überhaupt nicht gepasst. Am Mittwoch will Bonucci demnach das Gespräch mit Union-Trainer Urs Fischer suchen.
Inzwischen hat sich Bonucci selbst zu Wort gemeldet und die Berichte dementiert. Er müsse "wieder einmal erfundene Geschichten über mich" lesen, schrieb er am Mittwoch bei Instagram und betonte: "Ich habe stets die Entscheidungen meiner Trainer respektiert, und genau so war es gestern auch."
Bonucci betonte, keinerlei Groll zu spüren. "Ich habe jeden Tag konstruktive Gespräche mit dem Trainer, ich bin sehr gut aufgenommen worden, und wir wollen definitiv alle aus dieser Situation kommen. Der Wille zu spielen war ohne Zweifel sehr groß, aber jeder Einzelne muss zum Schutz des Teams zurückstecken", erklärte er.
Bonucci war der namhafteste Neuzugang der "Eisernen" im vergangenen Sommer und sollte mit seiner Erfahrung vor allem in der Champions League weiterhelfen. Bislang aber erfüllte er die Erwartungen nicht.
Das Wichtigste zu Union Berlin
Zwar kam er fünfmal in der bisherigen Saison zum Einsatz, war aber eher ein Sinnbild der Krise als eine wirkliche Hilfe. Bereits am vergangenen Wochenende musste er in der Bundesliga gegen den VfB Stuttgart (0:3) auf der Bank Platz nehmen.
Bonucci kam am Ende der Transferperiode ablösefrei von Juventus Turin und unterschrieb in Köpenick einen Einjahresvertrag.