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UEFA-Regularien sorgen für Unverständnis

VfB Stuttgart: Fans toben nach Nominierung für die Chmapions League – darum fehlen vier Youngster im Kader

  • Aktualisiert: 06.09.2024
  • 12:42 Uhr
  • ran.de
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Dass Hoffnungsträger wie Nick Woltemade, Anrie Chase und Justin Diehl im Champions-League-Kader des VfB Stuttgart fehlen, sorgt bei Fans für Unverständnis. Dabei blieb dem VfB wegen einer UEFA-Regel kaum eine Wahl.

Als der VfB Stuttgart am Mittwoch seinen Kader für die heiß erwartete Champions-League-Saison verkündete, erlebten einige Fans eine böse Überraschung.

Denn im 25-köpfigen Aufgebot fehlen mit Nick Woltemade, Anrie Chase, Ramon Hendriks und Justin Diehl gleich vier Youngster, die in der bisherigen Bundesliga-Saison bereits zu Einsatzzeit kamen.

Stattdessen finden sich in der Liste Namen wie Thomas Kastanaras oder Samuele Di Benedetto. Spieler, die in dieser Spielzeit bislang nur für die zweite Mannschaft in der 3. Liga aufliefen.

"Wie in aller Welt kann man Kastanaras berufen und Woltemade nicht? Das gibt es doch nicht", echauffierte sich ein User auf X. "Kastanaras statt Woltemade ist crazy", schrieb ein anderer. "Kein Woltemade, Chase oder Diehl schon bisschen schade", zeigte sich ein weiterer User enttäuscht.

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VfB Stuttgart: Local Players verzweifelt gesucht

Beim VfB hat man derartige Reaktionen wohl antizipiert, denn in der Kaderbekanntgabe erklärt der Klub die Nichtberücksichtigung einiger Spieler gleich mit – und verweist dabei auf die UEFA-Regularien. Denn von den maximal 25 Spielern sind "mindestens acht Plätze […] für 'lokal ausgebildete Spieler' reserviert, von denen wiederum höchstens vier 'vom Nationalverband ausgebildet' sein dürfen."

Das heißt: Im 25-Mann-Kader sind vier Plätze fest reserviert für Spieler, die laut UEFA-Bestimmungen für drei vollständige Spielzeiten oder 36 Monate zwischen ihrem 15. und 21. Lebensjahr beim VfB unter Vertrag gestanden haben.

Im Stuttgarter Kader schaffen das nur Ersatzkeeper Dennis Seimen, Rechtsaußen Luca Raimund und die oben genannten Kastanaras und di Benedetto, die bei den Profis bislang keine nennenswerte Rolle spielten. Zwar hätte Trainer Sebastian Hoeneß auch auf ihre Berufung verzichten können. Dann jedoch wären die Plätze gestrichen worden, der Kader wäre also auf weniger als 25 Spieler verkleinert worden.

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Anrie Chase darf noch hoffen

Zumindest Chase kann sich aber noch Hoffnung machen, über die B-Liste doch noch Champions-League-Luft zu schnuppern. Auf die Liste dürfen Nachwuchsspieler gesetzt werden, die 2003 oder später geboren wurden und die seit dem 15. Geburtstag "während zwei aufeinanderfolgenden Jahren ununterbrochen bzw. während insgesamt drei aufeinander folgenden Jahren mit einer Unterbrechung von maximal einem Jahr für eine Ausleihe an einen Verein desselben Verbands für den betreffenden Verein spielberechtigt" waren.

Der japanische Juniorennationalspieler Chase wurde 2004 geboren und kam im Sommer 2022 nach Stuttgart, erfüllt diese Bedingung also.

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