Bayer Leverkusen souverän ins Pokal-Achtelfinale, Schalke 04 wieder sieglos
Bayer Leverkusen hat seine Pflichtaufgabe gegen die SV Elversberg locker gemeistert und ohne Mühe das Achtelfinale des DFB-Pokals erreicht. Schalke ist hingegen raus.
Double-Gewinner Leverkusen setzte sich am Dienstagabend auf seiner Mission Titelverteidigung auch dank Blitzstarter Patrik Schick mit 3:0 (3:0) gegen den vor allem zu Beginn überforderten Zweitligisten durch und gewann saisonübergreifend die achte Pokalpartie in Folge. Die letzte Niederlage hatte es im Sommer 2022 in der 1. Runde gegeben - in Elversberg (3:4).
Doppelpacker Schick (2., 9.) und Aleix Garcia (36.) per Traum-Freistoß trafen zum Sieg für die Werkself, die sich den Frust der vergangenen Woche von der Seele spielte. Zuletzt hatte es in der Champions League (1:1 bei Brest) und Bundesliga (2:2 in Bremen) nur zwei enttäuschende Remis gegeben.
Vor dem Kracher-Duell gegen Vizemeister VfB Stuttgart am Freitag kamen einige Leistungsträger wie Ausnahmekönner Florian Wirtz oder Torjäger Victor Boniface nur zu Kurzeinsätzen.
Schon mit dem ersten Vorstoß gingen die Leverkusener in Führung: Nathan Tella flankte flach von links, in der Mitte schob Schick locker ein. Und der Tscheche, der anstelle des geschonten Boniface in der Startelf stand und seine Chance nutzte, legte nach: Eine Flanke von Jonas Hofmann wehrte SVE-Keeper Nicolas Kristof nur unzureichend ab, Schick stand richtig und traf aus kurzer Distanz ohne Probleme zum 2:0. Schon nach zehn Minuten schien die Partie entschieden.
In der Folge kamen die Saarländer etwas besser ins Spiel, Bayer kontrollierte aber das Spielgeschehen und ließ in der zuletzt wackligen Defensive zunächst nichts zu. Auf der Gegenseite erhöhte Garcia dann traumhaft: Einen Freistoß aus 25 Metern zirkelte der Spanier perfekt in den Winkel.
Wenig später konnte sich auch Bayers Pokal-Keeper Matej Kovar auszeichnen: Der 24-Jährige parierte erst einen Freistoß von Muhammed Damar (40.) und dann einen Distanzschuss von Elias Baum (44.).
Auch nach dem Seitenwechsel suchte der Underdog den Weg in die Offensive, bekam den Ball aber aus dem Getümmel nach einer Ecke aus kurzer Distanz nicht über die Linie (57.). Bayer verwaltete in der Folge den Vorsprung, Elversberg rannte weiter an.
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Aus in Augsburg: Schalke wieder sieglos
"Hundert Prozent Einsatz" waren zu wenig: Schalke 04 hat auch das dritte Spiel unter dem neuen Trainer Kees van Wonderen verloren. Die ersatzgeschwächten Königsblauen dürfen nach dem erst am Ende deutlichen 0:3 (0:1) in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim Bundesligisten FC Augsburg aber ein bisschen neuen Mut schöpfen. Vor allem die kämpferische Leistung stimmte beim Tabellen-15. der 2. Liga.
Augsburgs neuer Publikumsliebling Alexis Claude-Maurice, der am vergangenen Samstag beim 2:1 gegen Borussia Dortmund beide Treffer erzielt hatte, bereitete den Weg (26.) - allerdings sah Torhüter Justin Heekeren dabei sehr unglücklich aus.
Die Mannschaft von Trainer Jess Thorup agierte in der zweiten Halbzeit ein wenig zu schludrig, zog aber erstmals seit sechs Jahren ins Achtelfinale ein. Arne Maier (87.) und Samuel Essende (90.) machten den Sieg in erst in den Schlussminuten klar.
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Leipzig mit Zittersieg gegen St. Pauli
Erst dominiert, dann doch lange gezittert: Mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten hat RB Leipzig seine Pflichtaufgabe im DFB-Pokal gelöst und steht im Achtelfinale. Im Bundesliga-Duell gegen den FC St. Pauli siegten die Pokalexperten von Trainer Marco Rose mit 4:2 (3:1), dabei retteten die Vertreter der verletzten und geschonten Stammspieler den Sieg.
Yussuf Poulsen (12./30.), Christoph Baumgartner (17.) und Joker Antonio Nusa (80.) erzielten die Treffer für den Pokalsieger von 2022 und 2023, der damit Rückenwind und vor allem frische Kräfte mit in den Liga-Gipfel bei Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr/Sky) nimmt. Morgan Guilavogui (28.) und Eric Smith (59.) trafen für die Gäste.
Ohne wichtige Stützen wie Xavi Simons (Reha), den angeschlagen fehlenden Lois Openda (Knie) und Benjamin Sesko (Bank) bekamen Andre Silva und Poulsen im Doppelsturm die Chance, sich zu beweisen. Und die "zweite Reihe" zahlte das Vertrauen sofort zurück: Xavi-Vertreter Baumgartner gewann das Luftduell gegen Manolis Saliakas, Poulsen behauptete den Ball am Fünfer und schob locker ein.
Fußball-Stars auf Social Media: Mats Hummels reagiert humorvoll auf Reservisten-Rolle bei der Roma
Mats Hummels nimmt Reservisten-Rolle mit Humor Bei der Roma wartet Mats Hummels noch auf sein Debüt - doch diesen Umstand nimmt er mit viel Humor. "Mehr Champions League Team of the Season Trophäen als Spielminuten bisher", schrieb er zu einem Post, bei dem er die Auszeichnung für die vergangene BVB-Saison in den Händen hält. Und ergänzte: "Ich nehme sowas immer mit Humor!"
Julian Weigl teilt Hass-Nachrichten Nach dem 1:2 beim FC Augsburg erreichten Julian Weigl viele enttäuschte Nachrichten von Fans von Borussia Möchengladbach. Manche schossen deutlich über das Ziel hinaus. Deshalb machte der Profi einige über seine Instagram-Story öffentlich und schrieb von einem "Abgrund der Nachrichtenanfragen" ...
Julian Weigl teilt Hass-Nachrichten Zu lesen ist, dass Weigl als "Schrott", als "Söldner" und sogar als "verf***ter H****sohn" beschimpft wurde. Ein Unser meinte, er würde mit gebrochenem Bein besser spielen, ein anderer empfahl ihm eine Brille für ein besseres Passspiel. Der Frust war bei den Verfassern offensichtlich groß und die sozialen Medien mussten als Ventil herhalten.
Lamine Yamal erlaubt sich frechen Kommentar unter Aznou-Post Bayern-Talent Adam Aznou gelang beim 2:1-Erfolg der U19-Mannschaft gegen Dinamo Zagreb ein absolutes Traumtor. Der 18-Jährige zog links an der Strafraumgrenze auf Höhe der Fünfmeterlinie ab und jagte die Kugel ins lange Eck. Wollte Aznou nicht eigentlich flanken? Trotzdem postete der Linksverteidiger ein Bild seines Jubels auf Instagram - gefundenes Fressen für Barca-Star Lamine Yamal.
Lamine Yamal erlaubt sich frechen Kommentar unter Aznou-Post Rotzfrech kommentierte der Flick-Schützling mit "Absicht?". Aznous Antwort ließ nicht lange auf sich warten: "Natürlich, respektiere deinen Vater", erwiderte der Münchner. Die beiden Youngsters absolvierten gemeinsam die legendäre "La Masia" und sind seither gute Freunde. Die Stichelei ist somit als Scherz zu verstehen. Aznou darf sich über sein erstes Tor seit November freuen.
Özil wieder mit Wolfsgruß-Posting - wirre Gaza-Anspielung Ex-DFB-Star Mesut Özil hat mit einem Post nach der türkischen Viertelfinal-Pleite bei der EM gegen die Niederlande (1:2) einmal mehr für negatives Aufsehen gesorgt. "Ein Wolfsgruß konnte jeden aufwecken, aber über 40.000 tote Menschen in Gaza nicht", schrieb er in seiner Instagram-Story. Hintergrund ist der umstrittene Wolfsgruß, für ...
Özil wieder mit Wolfsgruß-Posting - wirre Gaza-Anspielung ... dessen Zeigen Türkei-Star Merih Demiral zuletzt gesperrt wurde. Der Gruß ist Erkennungszeichen türkischer Nationalisten. Beim Niederlande-Spiel zeigten dann tausende türkische Fans provokativ den Wolfsgruß. Özil postete ein Demiral-Bild, auf dem dieser den Wolfsgruß zeigt. Beim Spiel saß er in der Loge von Türkeis Präsident Recep Tayyip Erdogan.
Grealish feiert Gündogan nach Mega-Performance Ein Tor und eine Vorlage, das ist die Ausbeute von Ilkay Gündogan beim 2:0 gegen Ungarn. Ein Extra-Lob gab es von Jack Grealish, seinem ehemaligen Mitspieler bei Manchester City. "Ich kann nicht erklären, wie gut er ist. Einer der Besten, mit denen ich je zusammen gespielt habe." Grealish wurde kurz vor Turnierstart aus dem englischen Kader gestrichen.
Ronaldos Kommentar bricht "Like-Rekord" auf Instagram Nachdem der Transfer Mbappes zu Real in trockenen Tüchern ist, kocht das Netz über. Auch Cristiano Ronaldo scheint erfreut, den Franzosen bei seinem Ex-Klub zu sehen. Unter Mbappes Post schrieb er: "Nun schau ich dir zu! Ich bin gespannt, wie du das Bernabeu zum Leuchten bringst." Der Kommentar ist mit fast 4,8 Millionen Likes (6. Juni, weiter steigend) der am häufigsten gelikte Insta-Kommentar.
Hummels-"Gruß" an Nagelsmann Kleine, aber feine Stichelei von Mats Hummels. Nachdem der Abwehrchef von Borussia Dortmund von Borussia Dortmund nicht für das EM-Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft berufen wurde, postete der 35-Jährige auf Instagram einen Beitrag, in dem er sich selbst zum "Trainingseuropameister" ernannte.
Hummels-"Gruß" an Nagelsmann Fünf kleine Videos zeigten ihn während einer Einheit auf dem Dortmunder Trainingsgelände in Topform. Mit feinem Fuß zauberte er im Fünf-gegen-fünf die Pässe mit dem Außenrist zu seinen Mitspielern, ließ in Zweikämpfen nicht locker und schoss sogar Tore. Nagelsmann setzt trotz jüngster Top-Leistungen nicht auf Hummels. Böse Zungen könnten nun behaupten, dass die Hummels-Reaktion zeigt bzw unterstreicht, warum der Bundestrainer auf ihn verzichtet.
Sturridge sagt Bayern-Tore gegen Real exakt voraus Der frühere Liverpool-Profi Daniel Sturridge hat offenbar hellseherische Fähigkeiten. Vor dem Anpfiff des CL-Halbfinals zwischen Bayern und Real Madrid prophezeite der Stürmer auf "X" sowohl den Sane-Treffer als auch Kanes Elfmeter-Tor. Und damit nicht genug. Wenige Minuten nach dem Anpfiff sagte er auch noch das Endergebnis von 2:2 korrekt voraus. Nicht sooo schlecht.
Hummels feiert Bundesliga-Erfolge im Europacup Borussia Dortmund und der FC Bayern in der Champions League, Bayer Leverkusen in der Europa League. Drei deutsche Klubs stehen in europäischen Halbfinals. BVB-Star Mats Hummels nimmt das zum Anlass, um die Erfolge der Bundesligisten in den sozialen Medien ironisch zu feiern. "Gute Ernte diese Woche, meine Bauernkollegen", schrieb er auf "X" (vormals Twitter) ...
Hummels feiert Bundesliga-Erfolge im Europacup ... und adressiert damit englische Fans, die die Bundesliga im Vergleich zur Premier League öfter abwertend als "Farmers League" ("Bauern-Liga") bezeichnen. Mit dem FC Arsenal und West Ham warfen der FC Bayern und Bayer Leverkusen zwei englische Klubs aus dem Europapokal, außerdem scheitere Manchester City an Real Madrid. Hummels wiederum setzte sich mit dem BVB gegen Atletico Madrid durch.
Kimmich noch zum Friseur vor dem Halbfinale gegen Real? Der FC Bayern trifft nach dem 1:0-Heimsieg gegen den FC Arsenal und dem goldenen Tor von Joshua Kimmich in der Champions League im Halbfinale auf Real Madrid. Unter den deutschen Nationalspielern beider Teams gibt es nun schon kleine Sticheleien in den sozialen Medien. "Vorm Halbfinale aber schon noch einmal den Friseur aufsuchen", schrieb ...
Kimmich noch zum Friseur vor dem Halbfinale gegen Real? ... Real-Star Toni Kroos zu einem Bild, das Kimmich postete. Der Bayern-Profi versah das Jubelbild der Stars des Rekordmeisters nach seinem Arsenal-Tor mit dem Hashtag #believeinyourself. Während Real Madrid auch in Spanien auf dem Weg zum Meistertitel ist, haben die Bayern nur noch in der Königsklasse eine Titelchance in der Saison 2023/24.
Eine Nullnummer wie im Ligaspiel vor rund fünf Wochen war damit schnell vom Tisch. St. Pauli musste seine defensive Grundordnung aufbrechen, was den Gastgebern viele Räume eröffnete. Auf Flanke von Lutsharel Geertruida erhöhte Baumgartner freistehend per Kopf. Hinten erlebte Leipzigs Ersatztorwart Maarten Vandevoordt, der den am Wochenende angeschlagen ausgewechselten Peter Gulacsi vertrat, einen ruhigen Abend - bis zum Anschlusstreffer. Beim ersten gefährlichen Angriff der Kiezkicker und dem Abschluss von Guilavogui ließ der Belgier den Ball unglücklich durch seine Hände flutschen.
Die Hausherren zeigten sich unbeeindruckt, zu groß war die spielerische Dominanz im ersten Durchgang. Poulsen stellte nach einem blitzsauberen Konter - erneut auf Vorarbeit von Baumgartner - postwendend den alten Abstand wieder her.
Doch nach dem Seitenwechsel ergab sich ein völlig anderes Bild: Leipzig war kaum wiederzuerkennen, St. Pauli jetzt deutlich mutiger. Erst scheiterten Johannes Eggestein (52.) und Karol Mets (54.) knapp, die Torschuss-Flanke von Smith unterschätzte Vandevoordt dann komplett und sah zum zweiten Mal nicht gut aus. Rose reagierte dreifach, brachte unter anderem Nusa - und der Norweger mit einer feinen Einzelleistung die Entscheidung.
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Karlsruhe ringt tapfere Offenbacher nieder
Zweitligist Karlsruher SC hat im DFB-Pokal glanzlos das Achtelfinale erreicht. Der Tabellenfünfte der 2. Liga rang den Viertligisten Kickers Offenbach mit 2:0 (0:0) nieder, der Georgier Budu Siwsiwadse (62.) und Marcel Beifus (72.) erlösten ihr Team in einem lange Zeit engen Spiel.
Der KSC steht erstmals seit der Saison 2021/22 wieder im Pokal-Achtelfinale.