DFB-Pokal - BVB verliert beim VfL Wolfsburg: Noten und Einzelkritiken der Stars von Borussia Dortmund
Aktualisiert: 30.10.2024
10:16 Uhr
Carolin Blüchel
Der BVB verliert in der 2. Runde des DFB-Pokals beim VfL Wolfsburg nach Verlängerung. Es ist die dritte schmerzhafte Pleite in Folge binnen einer Woche. Die Noten.
Borussia Dortmund erlebt eine Horrorwoche. Mit letzter Kraft rettete sich die Mannschaft von Trainer Nuri Sahin beim VfL Wolfsburg im DFB-Pokal in die Verlängerung, kassierte dann aber den entscheidenden Gegentreffer durch Jonas Wind.
Dabei dominierten stark ersatzgeschwächte Dortmunder die Partie eigentlich über weite Strecken, ohne sich viele klare Torchancen zu erarbeiten. Die beste hatte Maximilian Beier, der nur Aluminium traf.
Nach einer Schwächephase in der zweiten Halbzeit kämpften sich die Gäste in die Verlängerung. Letzte Kräfte wurden mobilisiert. Doch das Happy End blieb aus.
ran hat die Noten und Einzelkritiken der BVB-Stars.
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Gregor Kobel
Keine Aussetzer wie noch gegen Augsburg. Wird aber auch nicht wirklich gefordert. Hat dadurch keine Möglichkeit sich auszuzeichnen. Wäre bei Özcans Lattentreffer chancenlos gewesen. ran-Note: 3
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Pascal Groß
Muss wegen Personalengpässen wie einst auch in Brighton als rechter Verteidiger ran. Macht seine Sache tadellos, ist dabei gewohnt kämpferisch und ballsicher. Verleiht der Abwehr hinten die zuletzt abhanden gekommene Stabilität. Seine Flanken sind meist punktgenau. In der Schlussphase wie die gesamte Dortmunder Mannschaft wegen schwindender Kraft mehr und mehr unter Druck. ran-Note: 3
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Musste nach dem Augsburg-Spiel erneut viel Kritik einstecken. Lässt sich davon aber nicht beirren. Als Innenverteidiger für den verletzten Anton ist er aufmerksam und holt sich mit guten Aktionen Selbstvertrauen. Der ein oder andere kleinere Patzer schleicht sich zwar ein, aber nichts Folgenschweres. In der Spieleröffnung etwas zu ungenau. Aber insgesamt eine solide Vorstellung. ran-Note: 3
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Nico Schlotterbeck
Diesmal mit deutlich mehr Licht als Schatten. Defensiv im Großen und Ganzen solide - bis auf eine schlampige Klärungsaktion in der Anfangsphase, die fast zur Großchance führt. Ansonsten meist auf dem Posten. In der Spieleröffnung mit dem ein oder anderen Zuckerpass, wie in der 14. Minute, als er Beier halblinks steil schickt, der aber nur den Pfosten trifft. Mobilisiert in der Verlängerung letzte Kräfte, blitzschnell im Umschaltspiel, holt dadurch einen Freistoß in aussichtsreicher Position heraus. Sucht auch selbst den Abschluss. Legt wirklich alles rein. Kann beim Gegentor allerdings auch nicht mehr klären. ran-Note: 2
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Ramy Bensebaini
Hält seine Position besser als zuletzt. Defensiv zwischendurch nicht zwingend genug. Entscheidet sich hin und wieder für den schwierigeren Weg und gerät dann in die Bredouille. Seine Ecken bleiben schwach. Nach der Pause mit der ein oder anderen brauchbaren Flanke. Kämpferisch überzeugt er und klärt einige Mal entscheidend. Sucht in der Verlängerung auch selbst den Abschluss. ran-Note: 3
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Felix Nmecha
Anfangs fehlt ihm die Bindung zum Spiel. Kommt dann besser rein. Lässt zwischendurch sein Potenzial aufblitzen, kann dem Dortmunder Spiel aber nicht seinen Stempel aufdrücken. Bemüht, aber mit Luft nach oben. Hat in der 56. Minute Glück, dass er nach Foul mit offener Sohle gegen Wimmer nicht vom Platz fliegt. ran-Note: 4
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Julian Brandt
Spielt neben Nmecha etwas weiter hinten als gewohnt. Ist aber gefühlt überall zu finden und überzeugt mit Balleroberungen und einem guten Auge. Hilft zudem in der Defensive in letzter Not aus. Sein großer Aktionsradius geht manchmal zu Lasten der Präzision. Auch sein Freistoß kurz vor Ende der Nachspielzeit ist zu ungenau. In der Verlängerung immer noch zu weiten Wegen bereit. ran-Note: 2
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Fußball-Stars auf Social Media: Mats Hummels reagiert humorvoll auf Reservisten-Rolle bei der Roma
Mats Hummels nimmt Reservisten-Rolle mit Humor Bei der Roma wartet Mats Hummels noch auf sein Debüt - doch diesen Umstand nimmt er mit viel Humor. "Mehr Champions League Team of the Season Trophäen als Spielminuten bisher", schrieb er zu einem Post, bei dem er die Auszeichnung für die vergangene BVB-Saison in den Händen hält. Und ergänzte: "Ich nehme sowas immer mit Humor!"
Julian Weigl teilt Hass-Nachrichten Nach dem 1:2 beim FC Augsburg erreichten Julian Weigl viele enttäuschte Nachrichten von Fans von Borussia Möchengladbach. Manche schossen deutlich über das Ziel hinaus. Deshalb machte der Profi einige über seine Instagram-Story öffentlich und schrieb von einem "Abgrund der Nachrichtenanfragen" ...
Julian Weigl teilt Hass-Nachrichten Zu lesen ist, dass Weigl als "Schrott", als "Söldner" und sogar als "verf***ter H****sohn" beschimpft wurde. Ein Unser meinte, er würde mit gebrochenem Bein besser spielen, ein anderer empfahl ihm eine Brille für ein besseres Passspiel. Der Frust war bei den Verfassern offensichtlich groß und die sozialen Medien mussten als Ventil herhalten.
Lamine Yamal erlaubt sich frechen Kommentar unter Aznou-Post Bayern-Talent Adam Aznou gelang beim 2:1-Erfolg der U19-Mannschaft gegen Dinamo Zagreb ein absolutes Traumtor. Der 18-Jährige zog links an der Strafraumgrenze auf Höhe der Fünfmeterlinie ab und jagte die Kugel ins lange Eck. Wollte Aznou nicht eigentlich flanken? Trotzdem postete der Linksverteidiger ein Bild seines Jubels auf Instagram - gefundenes Fressen für Barca-Star Lamine Yamal.
Lamine Yamal erlaubt sich frechen Kommentar unter Aznou-Post Rotzfrech kommentierte der Flick-Schützling mit "Absicht?". Aznous Antwort ließ nicht lange auf sich warten: "Natürlich, respektiere deinen Vater", erwiderte der Münchner. Die beiden Youngsters absolvierten gemeinsam die legendäre "La Masia" und sind seither gute Freunde. Die Stichelei ist somit als Scherz zu verstehen. Aznou darf sich über sein erstes Tor seit November freuen.
Özil wieder mit Wolfsgruß-Posting - wirre Gaza-Anspielung Ex-DFB-Star Mesut Özil hat mit einem Post nach der türkischen Viertelfinal-Pleite bei der EM gegen die Niederlande (1:2) einmal mehr für negatives Aufsehen gesorgt. "Ein Wolfsgruß konnte jeden aufwecken, aber über 40.000 tote Menschen in Gaza nicht", schrieb er in seiner Instagram-Story. Hintergrund ist der umstrittene Wolfsgruß, für ...
Özil wieder mit Wolfsgruß-Posting - wirre Gaza-Anspielung ... dessen Zeigen Türkei-Star Merih Demiral zuletzt gesperrt wurde. Der Gruß ist Erkennungszeichen türkischer Nationalisten. Beim Niederlande-Spiel zeigten dann tausende türkische Fans provokativ den Wolfsgruß. Özil postete ein Demiral-Bild, auf dem dieser den Wolfsgruß zeigt. Beim Spiel saß er in der Loge von Türkeis Präsident Recep Tayyip Erdogan.
Grealish feiert Gündogan nach Mega-Performance Ein Tor und eine Vorlage, das ist die Ausbeute von Ilkay Gündogan beim 2:0 gegen Ungarn. Ein Extra-Lob gab es von Jack Grealish, seinem ehemaligen Mitspieler bei Manchester City. "Ich kann nicht erklären, wie gut er ist. Einer der Besten, mit denen ich je zusammen gespielt habe." Grealish wurde kurz vor Turnierstart aus dem englischen Kader gestrichen.
Ronaldos Kommentar bricht "Like-Rekord" auf Instagram Nachdem der Transfer Mbappes zu Real in trockenen Tüchern ist, kocht das Netz über. Auch Cristiano Ronaldo scheint erfreut, den Franzosen bei seinem Ex-Klub zu sehen. Unter Mbappes Post schrieb er: "Nun schau ich dir zu! Ich bin gespannt, wie du das Bernabeu zum Leuchten bringst." Der Kommentar ist mit fast 4,8 Millionen Likes (6. Juni, weiter steigend) der am häufigsten gelikte Insta-Kommentar.
Hummels-"Gruß" an Nagelsmann Kleine, aber feine Stichelei von Mats Hummels. Nachdem der Abwehrchef von Borussia Dortmund von Borussia Dortmund nicht für das EM-Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft berufen wurde, postete der 35-Jährige auf Instagram einen Beitrag, in dem er sich selbst zum "Trainingseuropameister" ernannte.
Hummels-"Gruß" an Nagelsmann Fünf kleine Videos zeigten ihn während einer Einheit auf dem Dortmunder Trainingsgelände in Topform. Mit feinem Fuß zauberte er im Fünf-gegen-fünf die Pässe mit dem Außenrist zu seinen Mitspielern, ließ in Zweikämpfen nicht locker und schoss sogar Tore. Nagelsmann setzt trotz jüngster Top-Leistungen nicht auf Hummels. Böse Zungen könnten nun behaupten, dass die Hummels-Reaktion zeigt bzw unterstreicht, warum der Bundestrainer auf ihn verzichtet.
Sturridge sagt Bayern-Tore gegen Real exakt voraus Der frühere Liverpool-Profi Daniel Sturridge hat offenbar hellseherische Fähigkeiten. Vor dem Anpfiff des CL-Halbfinals zwischen Bayern und Real Madrid prophezeite der Stürmer auf "X" sowohl den Sane-Treffer als auch Kanes Elfmeter-Tor. Und damit nicht genug. Wenige Minuten nach dem Anpfiff sagte er auch noch das Endergebnis von 2:2 korrekt voraus. Nicht sooo schlecht.
Hummels feiert Bundesliga-Erfolge im Europacup Borussia Dortmund und der FC Bayern in der Champions League, Bayer Leverkusen in der Europa League. Drei deutsche Klubs stehen in europäischen Halbfinals. BVB-Star Mats Hummels nimmt das zum Anlass, um die Erfolge der Bundesligisten in den sozialen Medien ironisch zu feiern. "Gute Ernte diese Woche, meine Bauernkollegen", schrieb er auf "X" (vormals Twitter) ...
Hummels feiert Bundesliga-Erfolge im Europacup ... und adressiert damit englische Fans, die die Bundesliga im Vergleich zur Premier League öfter abwertend als "Farmers League" ("Bauern-Liga") bezeichnen. Mit dem FC Arsenal und West Ham warfen der FC Bayern und Bayer Leverkusen zwei englische Klubs aus dem Europapokal, außerdem scheitere Manchester City an Real Madrid. Hummels wiederum setzte sich mit dem BVB gegen Atletico Madrid durch.
Kimmich noch zum Friseur vor dem Halbfinale gegen Real? Der FC Bayern trifft nach dem 1:0-Heimsieg gegen den FC Arsenal und dem goldenen Tor von Joshua Kimmich in der Champions League im Halbfinale auf Real Madrid. Unter den deutschen Nationalspielern beider Teams gibt es nun schon kleine Sticheleien in den sozialen Medien. "Vorm Halbfinale aber schon noch einmal den Friseur aufsuchen", schrieb ...
Kimmich noch zum Friseur vor dem Halbfinale gegen Real? ... Real-Star Toni Kroos zu einem Bild, das Kimmich postete. Der Bayern-Profi versah das Jubelbild der Stars des Rekordmeisters nach seinem Arsenal-Tor mit dem Hashtag #believeinyourself. Während Real Madrid auch in Spanien auf dem Weg zum Meistertitel ist, haben die Bayern nur noch in der Königsklasse eine Titelchance in der Saison 2023/24.
Donyell Malen
Zwei Chancen, je eine zu Beginn jeder Halbzeit. Sorgt zwar mit seinen Laufwegen für Unruhe, bekommt aber die Bälle nicht. Taucht in der zweiten Halbzeit komplett ab. Muss daher in der 78. Minute für Campbell Platz machen. ran-Note: 5
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Maximilian Beier
Rückt für den verletzten Sabitzer in die Startelf. Belebt mit seinen Dribblings das Spiel, bleibt dabei aber zu oft am Gegenspieler hängen. Muss nach Schlotterbecks Traumpass in der 14. Minute das 1:0 machen, trifft dabei aber nur den Pfosten. Je länger das Spiel dauert, desto weniger sichtbar ist er. In der 112. Minute ausgewechselt. ran-Note: 4
Jamie Gittens
Macht zu selten Tempo über links. Sucht zu selten Eins-gegen-Eins-Situationen, bietet sich nicht an, wird auch nicht gesucht. Bei seinen wenigen Antritten lässt er sein Können zwar aufblitzen. Insgesamt aber ein schwächeres Spiel des Flügelflitzers. In der Nachspielzeit angeschlagen ausgewechselt. ran-Note: 4
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Serhou Guirassy
Gefahrenherd Nummer eins bei den Dortmundern. In der ersten Halbzeit eher als Vorbereiter und Verteiler im Einsatz. Erobert viele Bälle im Mittelfeld, technisch ein Augenschmaus. Hat ein hervorragendes Auge für seine Mitspieler. Ist in der Regel nur durch Fouls zu stoppen. Nach der Pause dann selbst mit mehr Tormöglichkeiten, meist per Kopf. Bekommt die Bälle aber nicht unter Kontrolle. In der Verlängerung nicht mehr so dominant. Wird als Stürmer am Ende an Toren gemessen, daher ran-Note: 3
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Einwechselspieler des BVB
Cole Campbell (in der 78. Minute für Malen): Tritt zunächst kaum in Erscheinung, was auch daran liegt, dass dem BVB in der Schlussphase der regulären Spielzeit etwas die Luft ausgeht. In der Verlängerung dann sehr auffällig. Sucht sowohl das Eins-gegen-Eins als auch den Abschluss. Hat Glück, dass Özcan nach Foul an der Strafraumgrenze keinen Elfmeter schindet. ran-Note: 3
Marcel Sabitzer (in der 99. Minute für Gittens): Saß eigentlich mit Rückenproblemen auf der Bank. Muss dann aber als einziger verbliebener Profi auf der BVB-Bank in den sauren Apfel beißen, weil es für Gittens nicht weitergeht. Kann dem Spiel seinen Stempel nicht aufdrücken. Sein Freistoß in der Verlängerung bleibt in der Mauer hängen. Verliert den Zweikampf im eigenen Strafraum gegen Wind, der das alles entscheidende Tor erzielt. ran-Note: 5
Jordi Paulina (in der 113. Minute für Beier): Spielt eigentlich für Dortmund II, kommt aufgrund der Verletzenmisere zum Zug. ran-Note: ohne Bewertung