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Keine Kritik an Neuer nach Roter Karte

FC Bayern München: Reporter-Frage bringt Sportvorstand Max Eberl zum Ausrasten

  • Aktualisiert: 11.12.2024
  • 11:50 Uhr
  • Martin Volkmar

Spieler und Verantwortliche des FC Bayern reagieren nach dem Pokal-Aus gegen Bayer Leverkusen genervt und gereizt auf Nachfragen. Keine Vorwürfe gibt es indes an "Rotsünder" Manuel Neuer.

von Martin Volkmar

Als die Frage zum dritten Mal gestellt wurde, reichte es Max Eberl.

"Ich weiß, dass Sie sehr kritisch sind und alles in Frage stellen. Aber das ist mir relativ scheißegal", blaffte er einen Reporter an.

Dieser hatte zuvor nochmal nachgehakt, warum der FC Bayern in dieser Saison gegen nahezu alle Gegner auf Augenhöhe nicht gewinnen konnte.

"Es ist heute nicht die Frage danach, größere Gegner zu besiegen. Wir sind ein Mann weniger. Ich hoffe, das ist auch bei allen so angekommen, auch wenn man es auf dem Platz nicht gesehen hat. Deswegen ist dieses Spiel aus der ganzen anderen Statistik", versuchte Eberl seine Sicht der Dinge darzulegen.

Auch Routinier Thomas Müller reagierte sichtbar genervt. "Haben Sie Paris auch aufgezählt oder eben einfach mal weggelassen? Aus meiner Sicht würde ich kein Fass aufmachen", sagte er in Richtung der Journalisten: "Ergebnisse kann man nicht garantieren, aber ich habe auch schon Druckspiele gesehen in dieser Saison, die wir gewonnen haben."

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  • FC Bayern München: Darum hat Eberl schlechte Karten beim Tah-Transfer

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FC Bayern kassiert im DFB-Pokal gegen Leverkusen erste Saisonpleite auf nationaler Ebene

Das galt vor allem in der Tat für die vergangenen beiden Champions-League-Spiele, in denen die Münchner durch zwei 1:0-Heimsiege gegen Benfica Lissabon und PSG eine Reaktion auf die beiden Niederlagen zuvor beim FC Barcelona (1:4) und bei Aston Villa (0:1) zeigten.

Und in der Bundesliga steht der Rekordmeister als souveräner und ungeschlagener Tabellenführer ohnehin bestens da.

Umso bitterer war die erste Saisonpleite auf nationaler Ebene gegen Bayer Leverkusen und dass nicht nur wegen des Umstands, dass sie nach dem frühen Platzverweis gegen Manuel Neuer nach dessen Notbremse gegen Jeremy Frimpong (17.) unglücklich zustande kam.

"Wir sind natürlich angefressen, das ist ja völlig klar. Wir hatten eine andere Vorstellung, wie der Abend heute verlaufen sollte", sagte Müller.

Der Frust war auch deshalb groß, weil gegen den durch das Tor von Nathan Tella (69.) siegreichen Double-Gewinner nun seit fünf Spielen nicht mehr gewonnen werden konnte und Xabi Alonso das Trainerduell auch gegen den bereits dritten FCB-Coach mit seinen taktischen Kniffen für sich entschied.

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FC Bayern verspielt im DFB-Pokal erste Titelchance

Vor allem aber war die Enttäuschung riesig, weil in der so hoffnungsvoll gestarteten Spielzeit nach der frustrierenden Vor-Saison nun schon wieder der erste Titel futsch ist, und das sehr früh.

Im DFB-Pokal muss der erfolgsverwöhnte Rekordsieger nun mehr als sechs Monate bis zum Finale in Berlin zuschauen - die Fortsetzung einer ungewohnten schwarzen Serie.

DFB-Pokal: Neuer nach Roter Karte bedient "Heftig war es nicht"

Seit dem 20. und letzten Erfolg im Jahr 2020 haben die Münchner nicht mehr das Endspiel erreicht: Dreimal war seitdem schon in der zweiten Runde Schluss, einmal im Viertelfinale und nun im Achtelfinale. Das ist, um den früheren Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge zu zitieren, nicht Bayern-like.

"Es nervt mich extrem, dass der erste Titel weg ist", gab der geknickte Joshua Kimmich zu: "Es geht einzig und allein und immer ums Gewinnen. Und es tut einfach weh - egal wie die Umstände waren -, dass wir heute ausgeschieden sind."

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Trotz Aus im DFB-Pokal: Kimmich sieht FC Bayern "auf dem richtigen Weg"

Das gilt auch für die Tatsache, dass der einstmals unschlagbare Dauermeister in der Liga weder gegen Leverkusen (1:1) noch gegen Eintracht Frankfurt (3:3) oder zuletzt Borussia Dortmund (1:1) gewinnen konnte.

"Wenn ich mir die Ergebnisse in den Topspielen anschaue, ist das ernüchternd", gab Kimmich als einziger zu, meinte aber auch: "Ich denke trotzdem, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

Der Mittelfeldspieler verwies wie seine Mitspieler und die Verantwortlichen darauf, dass die Bayern dem Rivalen trotz rund 75 Minuten mit einem Mann weniger ebenbürtig und in manchen Statistiken überlegen waren. Unter anderem standen am Ende trotz Unterzahl 58 Prozent Ballbesitz, 12:4 Ecken und ein leichtes Plus bei den Topchancen.

"Es gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft", analysierte Kimmich. "In Anbetracht des Gegners war das heute unsere beste Saisonleistung."

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Manchester United: Sane, Davies und Co. - Die Transferliste des englischen Rekordmeisters

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<strong>Laimer, Davies und Co. - Die Transferliste von Manchester United</strong><br>Unter Ruben Amorim will Manchester United dem Schrecken der jüngsten Vergangenheit entfliehen und sich statt klubinternen Kontroversen wieder Erfolgen zuwenden. Dafür will man dem ehemaligen Sporting-Coach auch entsprechende Kaderqualität zur Verfügung stellen. <strong><em>ran</em></strong> hat für euch alle hochkarätigen Transferziele der Red Devils zusammengefasst (<em>Stand: 3. Dezember 2024</em>).
© News Images

Laimer, Davies und Co. - Die Transferliste von Manchester United
Unter Ruben Amorim will Manchester United dem Schrecken der jüngsten Vergangenheit entfliehen und sich statt klubinternen Kontroversen wieder Erfolgen zuwenden. Dafür will man dem ehemaligen Sporting-Coach auch entsprechende Kaderqualität zur Verfügung stellen. ran hat für euch alle hochkarätigen Transferziele der Red Devils zusammengefasst (Stand: 3. Dezember 2024).

<strong>Alphonso Davies (FC Bayern München)</strong><br>Tyrell Malacia gilt als unbrauchbar, Luke Shaw als sehr verletzungsanfällig. Entsprechend unzufrieden ist man in Manchester mit der aktuellen Auswahl an Linksverteidigern und hat als Lösung offenbar Alphonso Davies ins Auge gefasst. Der Kanadier soll den aktuellen Tabellenneunten mit seiner Mischung aus defensiver Stabilität und Tempo begeistert haben. Man bereite ein Mega-Angebot vor.
© IMAGO/DeFodi Images

Alphonso Davies (FC Bayern München)
Tyrell Malacia gilt als unbrauchbar, Luke Shaw als sehr verletzungsanfällig. Entsprechend unzufrieden ist man in Manchester mit der aktuellen Auswahl an Linksverteidigern und hat als Lösung offenbar Alphonso Davies ins Auge gefasst. Der Kanadier soll den aktuellen Tabellenneunten mit seiner Mischung aus defensiver Stabilität und Tempo begeistert haben. Man bereite ein Mega-Angebot vor.

<strong>Alphonso Davies (FC Bayern München)</strong><br>Blöd für die Red Devils, dass man an der Säbener Straße aufgrund seiner starken Leistungen unbedingt mit Davies über den Sommer 2025 hinaus verlängern möchte. Wie "Sky" berichtet, hat die Vertragsausdehnung mit dem Kanadier aktuell "oberste Priorität". Doch die Verhandlungen gestalten sich schwierig: Besonders Davies' Gehaltsforderungen sorgten in der Vergangenheit für Stillstand, hieß es.
© 2024 Getty Images

Alphonso Davies (FC Bayern München)
Blöd für die Red Devils, dass man an der Säbener Straße aufgrund seiner starken Leistungen unbedingt mit Davies über den Sommer 2025 hinaus verlängern möchte. Wie "Sky" berichtet, hat die Vertragsausdehnung mit dem Kanadier aktuell "oberste Priorität". Doch die Verhandlungen gestalten sich schwierig: Besonders Davies' Gehaltsforderungen sorgten in der Vergangenheit für Stillstand, hieß es.

<strong>David Raum (RB Leipzig)</strong><br>Ein weiterer Kandidat für die Linksverteidiger-Position: DFB-Nationalspieler David Raum. Da Amorim bei United langfristig seine angestammte Dreierkette implementieren will, sollte ein potenzieller Neuzugang seine Position auch als Schienenspieler beherrschen. Das spricht eher gegen Davies und für den mit Bänderverletzung indisponierten Raum.
© 2024 Getty Images

David Raum (RB Leipzig)
Ein weiterer Kandidat für die Linksverteidiger-Position: DFB-Nationalspieler David Raum. Da Amorim bei United langfristig seine angestammte Dreierkette implementieren will, sollte ein potenzieller Neuzugang seine Position auch als Schienenspieler beherrschen. Das spricht eher gegen Davies und für den mit Bänderverletzung indisponierten Raum.

<strong>Konrad Laimer (FC Bayern München)</strong><br>Auch für Verstärkungen im Mittelfeld hat Manchester United nicht nur einen, sondern gleich zwei Bayern-Stars im Auge. Einer von ihnen ist laut "Sky" Mittelfeld-Motor Konrad Laimer, den Amorim wohl für seine Flexibilität und sein Pressingverhalten schätzt. Ein Wechsel im Winter gilt als unwahrscheinlich, im Sommer könnte die Personalie wohl nochmal heiß werden.
© 2024 Getty Images

Konrad Laimer (FC Bayern München)
Auch für Verstärkungen im Mittelfeld hat Manchester United nicht nur einen, sondern gleich zwei Bayern-Stars im Auge. Einer von ihnen ist laut "Sky" Mittelfeld-Motor Konrad Laimer, den Amorim wohl für seine Flexibilität und sein Pressingverhalten schätzt. Ein Wechsel im Winter gilt als unwahrscheinlich, im Sommer könnte die Personalie wohl nochmal heiß werden.

<strong>Leon Goretzka (FC Bayern München)</strong><br>Doch auch Leon Goretzka weckt Begehrlichkeiten auf der Insel. Bei den Bayern aufgrund der dünnen Personaldecke wieder mit Startelfeinsätzen, hat der Ex-Nationalspieler laut "Sky" langfristig dennoch keine Zukunft. Entsprechend würden die Münchner Goretzka keine Steine in den Weg legen. Durch seine aktuell wichtige Rolle ist ein Abgang im Winter allerdings wohl ebenfalls auszuschließen.
© 2024 Getty Images

Leon Goretzka (FC Bayern München)
Doch auch Leon Goretzka weckt Begehrlichkeiten auf der Insel. Bei den Bayern aufgrund der dünnen Personaldecke wieder mit Startelfeinsätzen, hat der Ex-Nationalspieler laut "Sky" langfristig dennoch keine Zukunft. Entsprechend würden die Münchner Goretzka keine Steine in den Weg legen. Durch seine aktuell wichtige Rolle ist ein Abgang im Winter allerdings wohl ebenfalls auszuschließen.

<strong>Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Eine zukunftsorientierte wie kostspielige Lösung stellt Hugo Larsson von der SGE dar. Trotz einer Vertragsverlängerung im Oktober bis 2029 ist United "Sky" zufolge offenbar in den Poker um das schwedische Juwel eingestiegen. Die Eintracht ruft offenbar einen Preis von mindestens 50 Millionen Euro auf - zu viel für finanzgebeutelte Red Devils, die bereits im Sommer teuer investierten?
© 2024 Getty Images

Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt)
Eine zukunftsorientierte wie kostspielige Lösung stellt Hugo Larsson von der SGE dar. Trotz einer Vertragsverlängerung im Oktober bis 2029 ist United "Sky" zufolge offenbar in den Poker um das schwedische Juwel eingestiegen. Die Eintracht ruft offenbar einen Preis von mindestens 50 Millionen Euro auf - zu viel für finanzgebeutelte Red Devils, die bereits im Sommer teuer investierten?

<strong>Leroy Sane (FC Bayern München)</strong><br>Nach Goretzka noch einer, der beim FC Bayern seinen ehemaligen Stammspielerposten wohl nicht mehr zurück erkämpfen kann. Zwar kann sich der deutsche Rekordmeister eine Verlängerung des 2025 auslaufenden Vertrags mit Leroy Sane vorstellen, allerdings laut "Sky" aber nur bei Gehaltseinbußen seitens des Nationalspielers. Noch ist unklar, wie Sane diesem Deal gegenübersteht. Die Red Devils haben sich zumindest mal unter die Interessenten gemischt.
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Leroy Sane (FC Bayern München)
Nach Goretzka noch einer, der beim FC Bayern seinen ehemaligen Stammspielerposten wohl nicht mehr zurück erkämpfen kann. Zwar kann sich der deutsche Rekordmeister eine Verlängerung des 2025 auslaufenden Vertrags mit Leroy Sane vorstellen, allerdings laut "Sky" aber nur bei Gehaltseinbußen seitens des Nationalspielers. Noch ist unklar, wie Sane diesem Deal gegenübersteht. Die Red Devils haben sich zumindest mal unter die Interessenten gemischt.

<strong>Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Als eines der heißesten Eisen auf dem europäischen Markt hat natürlich auch Manchester United seine Fühler nach Frankfurt-Star Omar Marmoush ausgestreckt. Aktuell hat das Team von Ruben Amorim durch Rasmus Hojlund und Joshua Zirkzee zwar nicht direkt Bedarf in der Sturmspitze, Letzterer kokettiert aber offenbar bereits mit einem Wechsel zurück nach Italien.
© IMAGO/Beautiful Sports

Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)
Als eines der heißesten Eisen auf dem europäischen Markt hat natürlich auch Manchester United seine Fühler nach Frankfurt-Star Omar Marmoush ausgestreckt. Aktuell hat das Team von Ruben Amorim durch Rasmus Hojlund und Joshua Zirkzee zwar nicht direkt Bedarf in der Sturmspitze, Letzterer kokettiert aber offenbar bereits mit einem Wechsel zurück nach Italien.

<strong>Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Konkreter Kontakt bestehe allerdings noch nicht. Laut dem dänischen "Tipsbladet" hatten die Red Devils beim 2:1-Erfolg gegen den FC Midtjylland lediglich einige Scouts auf der Tribüne. An Marmoush sollen mit PSG, Tottenham Hotspur, dem FC Arsenal und dem FC Barcelona ohnehin noch weitere Giganten-Klubs dran sein.
© AFP/SID/Thomas KIENZLE

Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)
Konkreter Kontakt bestehe allerdings noch nicht. Laut dem dänischen "Tipsbladet" hatten die Red Devils beim 2:1-Erfolg gegen den FC Midtjylland lediglich einige Scouts auf der Tribüne. An Marmoush sollen mit PSG, Tottenham Hotspur, dem FC Arsenal und dem FC Barcelona ohnehin noch weitere Giganten-Klubs dran sein.

<strong>Viktor Gyökeres (Sporting Lissabon)</strong><br>Genau wie Marmoush jagt den schwedischen Ausnahmestürmer halb Europa. Wie "Sky" erfahren hat, sind Manchester United und Sporting Lissabon sogar schon in ersten Gesprächen zwecks eines Sommer-Wechsels. Allerdings müsste Sportdirektor Dan Ashworth im Falle einer mündlichen Zusage erst für Verkäufe sorgen, um Viktor Gyökeres zu finanzieren. Auch Stadtrivale Manchester City intensiviert offenbar sein Werben um den Stürmer.
© 2024 Gualter Fatia

Viktor Gyökeres (Sporting Lissabon)
Genau wie Marmoush jagt den schwedischen Ausnahmestürmer halb Europa. Wie "Sky" erfahren hat, sind Manchester United und Sporting Lissabon sogar schon in ersten Gesprächen zwecks eines Sommer-Wechsels. Allerdings müsste Sportdirektor Dan Ashworth im Falle einer mündlichen Zusage erst für Verkäufe sorgen, um Viktor Gyökeres zu finanzieren. Auch Stadtrivale Manchester City intensiviert offenbar sein Werben um den Stürmer.

<strong>Victor Boniface (Bayer Leverkusen)</strong><br>Nächster treffsicherer Stürmer auf der Short List des City-Stadtrivalen ist ebenfalls "Sky" zufolge Victor Boniface. Durch dessen Verletzungsanfälligkeit stehe der Leverkusen-Profi jedoch eher weiter unten auf der Liste möglicher Transferziele. Der deutsche Meister will den bis 2028 gültigen Vertrag seines nigerianischen Mittelstürmers ohnehin ausweiten.
© 2024 Getty Images

Victor Boniface (Bayer Leverkusen)
Nächster treffsicherer Stürmer auf der Short List des City-Stadtrivalen ist ebenfalls "Sky" zufolge Victor Boniface. Durch dessen Verletzungsanfälligkeit stehe der Leverkusen-Profi jedoch eher weiter unten auf der Liste möglicher Transferziele. Der deutsche Meister will den bis 2028 gültigen Vertrag seines nigerianischen Mittelstürmers ohnehin ausweiten.

<strong>Randal Kolo Muani (Paris Saint-Germain)</strong><br>Auch wenn er kürzlich in einem Interview mit "Telefoot" noch von einem Wechsel absah, durch seine Reservistenrolle in der französischen Hauptstadt ist Ex-Frankfurt-Rekordtransfer Randal Kolo Muani auf den Radar von Manchester United geraten. Bei der Eintracht mauserte sich der Franzose im von Amorim favorisierten 3-4-3-System zum Topspieler - könnte ein Match sein.
© 2024 Franco Arland

Randal Kolo Muani (Paris Saint-Germain)
Auch wenn er kürzlich in einem Interview mit "Telefoot" noch von einem Wechsel absah, durch seine Reservistenrolle in der französischen Hauptstadt ist Ex-Frankfurt-Rekordtransfer Randal Kolo Muani auf den Radar von Manchester United geraten. Bei der Eintracht mauserte sich der Franzose im von Amorim favorisierten 3-4-3-System zum Topspieler - könnte ein Match sein.

Ähnlich sah es Eberl. "Ein Pokal ist weg, das tut schon weh. Jetzt sitzen alle bedröppelt in der Kabine", berichtete der Sportvorstand. "Das ist der Pokal, da ist man entweder raus oder weiter. Und wir sind raus. Aber ich habe großen, großen Respekt vor dieser Mannschaft. Sie hat Charakter gezeigt."

Weder er noch Trainer Vincent Kompany noch die Spieler wollten demjenigen Akteur einen Vorwurf machen, der für das Ausscheiden maßgebliche Verantwortung trug: Manuel Neuer.

"Die Rote Karte war nicht der Knackpunkt und ist auch keine Ausrede", widersprach Kimmich sogar: "Manu hat uns schon oft gerettet. Viel besser und dominanter hätten wir auch mit elf Mann nicht sein können. Wenn man sich unsere Leistung anschaut, können wir uns nicht viel vorwerfen, außer dass wir unsere Chancen nicht verwertet haben, aber das ändert jetzt nichts."

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FC Bayern nimmt Manuel Neuer nach Roter Karte kollektiv in Schutz

Kimmich hatte insofern Recht, als Neuer in seinen bald 20 Jahren als Profi viele wichtige Szenen durch sein Herauslaufen und sein Mitspielen bereinigt hat und nur selten zu spät kam.

Das zeigt auch die Tatsache, dass die Rote Karte der erste (!) Platzverweis für den 38-Jährigen im insgesamt 864. Pflichtspiel war. "Es tut mir leid, ich habe mich bei der Mannschaft entschuldigt, schon auf dem Platz", erklärte Neuer, der sich trotz des schwarzen Abends als erster den Medien stellte.

Speziell bei Leroy Sane bat der Keeper um Abbitte, da dieser schon nach 19 Minuten für Ersatztorhüter Daniel Peretz vom Feld musste. "Der Platzverweis tut natürlich weh", gestand Neuer.

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BVB vs. Bayern: Spektakuläre neue Schiri-Perspektive

"Ich habe nicht versucht, ihn [Frimpong] zu verletzen, ich habe versucht, an den Ball zu kommen, bin aber nicht rechtzeitig dort angekommen. Ich habe gehofft, er wäre im Abseits. Daran kann ich jetzt nichts mehr ändern. Es war ein Fehler und ich muss ihn akzeptieren, leider habe ich keine andere Wahl.“

Ob Neuer nochmal die Chance bekommt, ein Pokalfinale zu bestreiten, ist ebenso wie bei Thomas Müller angesichts der bei beiden im Sommer auslaufenden Verträge offen.

Entsprechend kommentarlos verließ der genervte Müller nach einer entsprechenden Nachfrage die Allianz Arena.

Auch interessant: FC Bayern München: Jamal Musiala soll wohl Rekordvertrag erhalten. Und: FC Bayern reagiert nicht auf Neuer-Ausfall - Eberl stellt klar: Peretz ein "herausragender" Vertreter

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