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Skandal um RB-Fan

RB Leipzig ermittelt wegen möglichen Hitlergrußes eines Fans beim DFB-Pokalspiel gegen St. Pauli

  • Veröffentlicht: 04.11.2024
  • 10:18 Uhr
  • ran.de

Kam es während des DFB-Pokalspiels zwischen RB Leipzig und dem FC St. Pauli zu einem Fehlverhalten eines Fans? Die Leipziger fordern zu einer Stellungnahme auf.

Beim DFB-Pokalspiel zwischen RB Leipzig und dem FC St. Pauli (4:2) am vergangenen Dienstag soll es auf den Rängen der Red Bull Arena zu einem Fehlverhalten eines Leipzig-Anhängers gekommen sein.

Wie unter anderem der "MDR" berichtet, soll ein Fan der Heim-Mannschaft mehrfach den Hitlergruß in Richtung der Gästefans aus Hamburg gezeigt haben.

RB Leipzig ermittelt bereits gegen den mutmaßlichen Täter und bekam laut Angaben des Klubs Hinweise aus den eigenen Reihen.

"RB Leipzig wurde am Tag nach dem DFB-Pokalspiel gegen den FC St. Pauli von mehreren Fans darüber in Kenntnis gesetzt, dass ein Besucher der Partie den sogenannten Hitlergruß gezeigt haben soll. Wenig später wurde durch einen Zuschauer ein entsprechendes Foto nachgereicht, das den Vorfall dokumentieren soll", teilte RB mit.

Gegenüber der "Bild"-Zeitung ergänzte Leipzig: "Durch eine zusätzliche Personen- und Sitzplatzbeschreibung konnte ein Besucher des Spiels schnell als mutmaßlicher Täter identifiziert werden. Auch sämtliches verfügbares Videomaterial der Überwachungskameras wurde ausgewertet, ohne jedoch eine zweifelsfreie Aufklärung der Geschehnisse zu ermöglichen."

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RB fordert zur Stellungnahme auf

RB habe den Zwischenfall und vorliegendes Material am vergangenen Freitag der Polizei übergeben und unterstütze die Ermittlungen weiter: "Zudem ermutigt RB Leipzig alle Zeugen des Vorfalls, Anzeige zu erstatten. Des Weiteren hat RB Leipzig die betreffende Person unter Androhung eines bundesweiten Stadionverbots zur Stellungnahme aufgefordert und kurzfristig einbestellt."

Den Berichten zufolge soll die anwesende Security den Mann beobachtet haben, aber nicht eingeschritten sein. Dazu schreibt RB Leipzig: "Der Besucher war der Security am Abend des Spiels zwar aufgefallen und angesprochen worden, Zeuge des beschriebenen Vorfalls wurde sie jedoch nicht. Andernfalls wäre die Person gemäß der Stadionordnung unverzüglich der Red Bull Arena verwiesen, ein Hausverbot ausgesprochen und unmittelbar Anzeige erstattet worden."

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