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Remis gegen Serbien reicht: Danish Dynamite fordert Deutschland

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Dänemark hat durch das 0:0 gegen Slowenien das EM-Achtelfinale erreicht. Dabei hatten die Skandinavier jedoch Glück, dass eine strittige Szene im Strafraum kurz vor Schluss nicht mit einem Elfmeter geahndet wurde. Nun kommt es zum Duell mit Deutschland.

Kasper Hjulmand rief seine Spieler eilig zusammen und schwor sie noch im Mittelkreis auf die große Mission ein: Die deutsche EM-Party crashen und den Gastgeber schon im Achtelfinale aus dem Turnier befördern!

Das biedere 0:0 gegen Serbien reichte den Minimalisten zum zweiten Platz in der Gruppe C - das Weiterkommen nach drei Unentschieden war aber eine Zitterpartie. Um wie im Finale 1992 den großen Nachbarn zu düpieren, brauchen die Dänen um Christian Eriksen am Samstag in Dortmund eine deutliche Steigerung.

Die Dänen, die bei der letzten EURO immerhin das Halbfinale erreicht hatten, behaupteten nach reichlich Zitterei Rang zwei vor Slowenien. Letztendlich entschied bei Punkt- und Torgleichheit die Fair-Play-Statistik gegenüber den Slowenen.

Für Serbien war wie bei den bisherigen EM-Starts nach der Vorrunde erneut Endstation. Da half den "Orlovi" (Adlern) auch das Daumendrücken von Tennisstar Novak Djokovic nichts, der im Trikot auf der VIP-Tribüne der Münchner Arena saß.

EM-Achtelfinale Deutschland – Dänemark: Übertragung hier im kostenlosen Livestream sehen

Serbiens Trainer Dragan Stojkovic setzte im Gruppenfinale nur auf eine Spitze. Juve-Star Dusan Vlahovic saß auf der Bank, Aleksandar Mitrovic stürmte alleine. Auch Kapitän Dusan Tadic blieb zunächst draußen. Bei Dänemark nahm Kasper Hjulmand einen Wechsel vor. Alexander Bah stand für Victor Kristiansen in der Startelf.

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Serbien zeigt zu wenig Mut: Strittige Elfmeter-Szene in der Schlussphase

Beide Teams begannen abwartend. Nur nicht zu viel Risiko, lautete die Devise. Dabei stand Serbien nach einem 1:1 gegen Slowenien und einem 0:1 gegen England mit nur einem Punkt unter Druck.

Es dauerte eine gute Viertelstunde, ehe Bah für die immer dominanteren Dänen erstmals halbwegs gefährlich wurde. Christian Eriksen, der durch seinen 133. Länderspiel-Einsatz zum Rekord-Nationalspieler seines Landes wurde, prüfte kurz darauf Serbiens Keeper Predrag Rajkovic - genau wie Rasmus Höjlund (32.). Der Wolfsburger Jonas Wind verzog (39.). Chancen von Serbien? Fehlanzeige. Mitrovic hing vorne völlig in der Luft.

Stojkovic reagierte zur Pause und brachte Tadic und den Ex-Frankfurter Luka Jovic. Das Spiel der Serben wurde etwas druckvoller, die Partie offener, aber nicht besser. 66.000 Zuschauer sahen viel Kampf und Krampf. Dänemark blieb dabei etwas zielstrebiger.

Die Serben kamen erst spät zu ihren Chancen.  Besonders brenzlig wurde es in der 83. Minute, als Aleksandar Mitrovic nach einem Trikot-Zupfer von Joakim Maehle zu fall und forderte einen Elfmeter. Schiedsrichter Francois Letexier war das jedoch zu wenig für einen Strafstoß. In der Nachspielzeit verpasste Dusan Tadic (90.+2) die letzte Chance der Serben mit einem zu unplatzieren Abschluss. 

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Urs Meier
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