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DFB sucht Flick-Nachfolger: Matthias Sammer kommt wohl nicht als Bundestrainer infrage
- Aktualisiert: 14.09.2023
- 10:10 Uhr
Lothar Matthäus hatte behauptet, Matthias Sammer sei dazu bereit, den Posten als deutschen Nationaltrainer zu übernehmen. Laut "SID" steht der Europameister von 1996 aber nicht zur Verfügung.
Matthias Sammer steht definitiv nicht als Fußball-Bundestrainer zur Verfügung. Dies erfuhr der "SID" am Montag aus dem engsten Umfeld des Beraters von Borussia Dortmund und Europameisters von 1996 nach der Entlassung von Hansi Flick.
Lothar Matthäus hatte den Namen Sammer zuvor öffentlich genannt. "Ich weiß, dass Matthias Sammer es machen würde", sagte der Rekordnationalspieler bei einem Termin von interwetten.de im Deutschen Fußball-Museum in Dortmund.
"Ich habe den Namen nicht ins Spiel gebracht, das ist so reingebracht worden (...), und ich weiß nur, dass es Matthias Sammer machen würde", hatte Matthäus behauptet.
Zuletzt gab der Europameister von 1996 wieder den Chefmahner ("Wir liegen am Boden") und riet dem Verband zum (gescheiterten) Engagement von Sami Khedira als Sportdirektor. Mit einem profilierten Assistenten an der Seite wäre Sammer "ein praktikables Modell", schrieb die "SZ".
Sammer coachte einst Borussia Dortmund zum Titel, seine letzte Erfahrung als Trainer machte er 2005 beim VfB Stuttgart. 2006 bis 2012 arbeitete er als DFB-Sportdirektor, zudem gehört er der nach der WM gegründeten Task Force an.
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Er hatte jedoch stets betont, aus gesundheitlichen Gründen keinen Job mehr im Tagesgeschäft übernehmen zu wollen. Dies wurde nun aus dem Umfeld Sammers bestätigt, wie der "SID" berichtet.
Lothar Matthäus brachte auch eine prominente Dauerlösung ins Gespräch. "Wenn man Jürgen Klopp nach der EM bekommen kann, dann bin ich damit einverstanden, dass man eine Lösung bis zum Sommer findet."
Die Nationalmannschaft spielt in Dortmund am Dienstag (ab 21 Uhr im Liveticker auf ran.de und in der ran-App) gegen Frankreich. Auf der Bank wird Rudi Völler sitzen.