Rudi Völler hätte sich diese Erkenntnis durchaus sparen können. Obwohl sie Mut macht.
Der DFB-Sportdirektor ging auf Nummer sicher. Und betonte nochmals das, was die deutschen Fans in den vergangenen Tagen bereits deutlich sehen konnten. "Julian Nagelsmann war genau der Richtige, ein Glücksfall - auch mit seiner Art, an Dinge ranzugehen", sagte Völler nach dem 2:2 gegen Mexiko.
Das stimmt, der 36-Jährige hat die in ihn gesetzten Hoffnungen auf der USA-Reise erfüllt. Er hat bewiesen, dass er der Mann sein kann, der dem zuvor strauchelnden DFB-Team wieder hoch helfen und auf EM-Kurs bringen kann. Dass die Hoffnung auflebt, ist für sich schon ein Erfolg.
Nagelsmann war gut vorbereitet, traf den richtigen Ton, drehte an richtigen und wichtigen Stellschrauben.
Außerdem hat er "schon neue Ideen, das weiß ich, ich war schon bei ihm in der Trainerkabine. Jetzt weiß er, was es bedeutet, Bundestrainer zu sein und kann ein paar Wochen durchatmen“, so Völler. Doch dass die wichtigste DFB-Personalentscheidung der zurückliegenden Wochen greift, ist nicht alles.
ran nennt die weiteren Erkenntnisse der USA-Reise.
Nationalmannschaft: Leidenschaft und Spaß sind zurück
Das ist Nagelsmann Werk. Er hat es geschafft, dass die auch von den Spielern kritisierte USA-Reise nicht als Belastung, sondern größtenteils als Chance empfunden wurde. Und die Einladung zur Nationalmannschaft als Ehre und Belohnung und nicht als Zeitverschwendung.
Diesen negativen Eindruck hatte das DFB-Team in den letzten Wochen und Monaten der Ära Hansi Flick hinterlassen. Dabei sind Leidenschaft, Motivation und Spielfreude die Grundlage für den Erfolg. Dort hat Nagelsmann erfolgreich angesetzt. "Noch nie" habe er ein Team trainiert, "das so schnell schon Dinge umsetzt, ich bin absolut begeistert."
Nagelsmann habe eine Stimmung erzeugen wollen, "dass jeder kommt und sagt: Es macht Spaß, in dieser Truppe zu spielen", erklärte er. Das scheint ihm gelungen zu sein: "Mit diesem Gefühl fliegt jeder nach Hause."
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Nationalmannschaft: Hinten müssen Lösungen her
"Wir wissen, dass wir manche Dinge besser machen können", sagte Nagelsmann. Das gilt auf sehr dringliche Art und Weise für die Abwehr, die inzwischen schon traditionelle Achillesferse der Nationalmannschaft.
Funktioniert die Offensive, kann das Problem ein Stück weit kaschiert werden.
Deutschland gegen Mexiko: Die Noten für das DFB-Team
Nagelsmann bleibt ungeschlagen: Noten zum Spiel gegen Mexiko Die deutsche Nationalmannschaft ringt im zweiten Spiel unter Bundestrainer Julian Nagelsmann aggressiven Mexikanern ein Unentschieden ab. Dabei zeigen sich einige Schwachstellen. ran zeigt die Noten der DFB-Stars zum Länderspiel gegen Mexiko.
Marc-Andre ter Stegen Wird oft ins Aufbauspiel eingebunden. Gleich zu Beginn mit einem Fehler, der zum ersten mexikanischen Abschluss führt (3.). Bei beiden Gegentoren ohne Chance. Strahlt nicht immer die – besonders aus dem Verein gewohnte – Sicherheit aus. ran-Note: 4
Niklas Süle Rutscht auf die Rechtsverteidiger-Position und wirkt nicht wirklich sattelfest. Lässt die Flanke vor dem mexikanischen Ausgleich zu und kurz nach dem Wiederanpfiff den 1,67-Meter-Hünen Sanchez einköpfen. Nach gut einer Stunde ist Schluss. Ein Empfehlungsschreiben war das nicht. ran-Note: 5
Jonathan Tah Nachdem er gegen die USA noch außen spielte, ist er in Philadelphia Partner von Rüdiger in der Abwehrzentrale. Dort fühlt er sich deutlich wohler und spielt solide. Ein ums andere Mal löscht er in höchster Not bei mexikanischen Gegenangriffen. ran-Note: 3
Antonio Rüdiger Hinten als Organisator deutlich öfter gefordert als noch gegen die USA. Trotzdem bleibt ihm die Zeit, vorne zum Führungstreffer einzuköpfen (25.). Auch am Ausgleich hat er Aktien. Erst zu schwach in der Klärung, dann zu weit weg vom Torschützen. Bekommt über die gesamte Spielzeit keine Stabilität in die eigene Leistung. ran-Note: 4
Robin Gosens Zum zweiten Mal unter Nagelsmann als Linksverteidiger im Team. Zum zweiten Mal mit einer direkten Torvorlage. Allerdings auch mit den altbekannten Schwächen. Wie vor dem 1:2, als der Berliner Flankengeber Antuna komplett frei lässt. Versucht durch Körperlichkeit und als Anspielstation für Sanes Ecken Akzente zu setzen. Das gelingt. ran-Note: 3
Pascal Groß Zum dritten Mal in Folge in der deutschen Startformation. In der Zentrale gegen das aggressive Pressing der Mexikaner schwer gefordert. Hier und da fehlt der Zugriff. In der Restverteidigung entstehen oft große Löcher. Nach vorne fast mit seinem ersten eigenen Treffer (36.). Aber eben nur fast. ran-Note: 4
Ilkay Gundogan Deutschlands Kapitän mit einer soliden Vorstellung. Stets anspielbar im Spielaufbau, auch wenn er teilweise sehr weit zurückhängt. Gegen den Ball - wie Nebenmann Groß - hier und da verbesserungswürdig. ran-Note: 3
Jamal Musiala Deutschlands Spielmacher kann für die besonderen Momente sorgen. Das hat sich auch nach Mexiko rumgesprochen. Also steht man dem Bayern-Star ständig auf den Füßen. Erst in der zweiten Hälfte hier und da mit Freiräumen, aber ohne Spielglück im letzten Drittel. ran-Note: 3
Florian Wirtz Hat auf Zuspiel von Musiala die erste Großchance (5.). Danach zu selten mit Ballbesitz in den wirklich gefährlichen Räumen. Überzeugt dennoch durch Ballsicherheit und gutes Verständnis mit Musiala. Um ein Haar erzielt er per Kopf seinen ersten Länderspieltreffer – Füllkrug staubt zum Ausgleich ab. ran-Note: 3
Leroy Sane Kommt gegen gut eingestellte Mexikaner längst nicht so leicht in gefährliche Räume, wie zuletzt. Dadurch lahmt das deutsche Offensivspiel besonders vor der Pause merklich. Was passiert, wenn er den Turbo anwirft, zeigt er vor dem 2:2. Nach einigen Wechseln in den letzten 20 Minuten zentral in der Offensive unterwegs, aber nicht mehr entscheidend. ran-Note: 3
Thomas Müller Bekommt in seinem 125. Länderspiel die große Bühne in der Sturmspitze vom Bundestrainer. Erzielt auch ein Tor, steht dabei aber hauchzart im Abseits. Ansonsten bemüht aber kaum eingebunden. Bleibt nach 45 Minuten in der Kabine. ran-Note: 4
Niclas Füllkrug Kommt – wie besprochen – zur zweiten Halbzeit. Sechs Minuten später erzielt er sein neuntes Tor im elften Länderspiel. Deutschland hat wieder einen Knipser. In dieser Form führt am Dortmunder in der Sturmspitze kein Weg vorbei. ran-Note: 2
Leon Goretzka Durfte in der zweiten Halbzeit für Groß mitwirken, fügte sich gut ein und hielt Gündogan den Rücken frei. Verhinderte entschlossen das 2:3 und musste danach am linken Knöchel behandelt werden. ran-Note: 3
David Raum Auch er bekommt 25 Minuten Zeit. Sehr aggressiv im Zweikampf und mit Drang nach vorne. Derzeit aber wohl auch weiterhin nur Gosens Backup. ran-Note: 3
Kevin Behrens Feiert für die letzten drei Minuten sein Länderspiel-Debüt und erfüllt sich mit 32 Jahren einen Kindheitstraum. ran-Note: ohne Bewertung
Doch darauf verlassen sollte sich niemand. "Wir wollen versuchen, weniger Angriffe gegen uns zu kriegen, das ist der Schlüssel", so der Bundestrainer. Dazu brauche es vor allem "mehr Verantwortungsbewusstsein".
Aber eben auch weniger Fehler, dazu die richtige Formation, die passenden Akteure. Wer bildet die Innenverteidigung? Wer besetzt die Außen? Fragen, auf die Nagelsmann in den USA keine befriedigende Antwort fand, weil Jonathan Tah, Niklas Süle und Malick Thiaw auf rechts nicht überzeugten, Robin Gosens auf links auch nicht nachhaltig. Die Außenpositionen bleiben die wohl größte Baustelle.
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Nationalmannschaft: Die Offensivstars sind endlich voll da
Nagelsmann weiß, dass er angesichts der wackligen Defensive sein Heil in erster Linie in der Offensive suchen muss. Und die lieferte, sie machte Hoffnung, dass sie die anfällige Abwehr ein Stück weit mit tragen kann.
Jamal Musiala und Florian Wirtz können gemeinsam auf dem Platz stehen und im Zusammenspiel hervorragend funktionieren, sie gaben ein Versprechen für die EM und die Zukunft ab. Die beiden jungen Ausnahmetalente als EM-Lösung? "Könnte sein“, meinte Nagelsmann. "Ich habe viel Spaß mit Flo auf dem Platz", bestätigte Musiala, dass die Chemie stimmt.
Gleichzeitig ist Leroy Sane nicht nur seit Wochen in Topform, sondern auch Anführer, der endlich den Begriff Konstanz in sein Portfolio mit aufgenommen hat, auch bei der Nationalmannschaft. Und Niclas Füllkrug beweist sich nicht nur als Führungsspieler, sondern vor allem als extrem wichtiger Knipser.
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Nationalmannschaft: Die wichtige Rückkehr der alten Hasen
Dass Mats Hummels und Thomas Müller im Kader standen, fand nicht überall Zustimmung. Hummels wischte gegen die USA Zweifel weg, indem er voran ging und mit Leistung überzeugte. "Deswegen ist er dabei, weil er eine große Erfahrung hat, die Spieler zu führen", sagte Völler.
Müller mag sportlich eher in die Backup-Rolle schlüpfen, doch der soziale Faktor ist bei einem so großen Kader und bei einem großen Turnier nicht zu unterschätzen. Müller ist ein wichtiges Puzzlestück für die Balance in der Kabine, ohne ihn darauf zu reduzieren.
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Wann und wie geht es weiter?
Sehr bald. Nagelsmann kann bereits im November bei seiner Heimspielpremiere gegen die Türkei in Berlin (18. November) und drei Tage später im Duell mit Österreich die Baustellen beackern. "Da geht es dann vor allem um defensive Dinge", sagte er. Sorgen aber mache er sich "keine. Ich habe eine totale Einheit gesehen, sowohl im Hotel als auch auf dem Platz."
Ebenfalls eine Erkenntnis, die Mut macht.
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EM 2024: Diese Teams sind dabei - Ukraine feiert - Fußball-Zwerg schafft Coup
Diese Nationen haben sich für die EM in Deutschland qualifiziert Die Playoff-Spiele sind beendet. Alle Teilnehmer der EM-Endrunde in Deutschland 2024 stehen fest. ran präsentiert die Nationen, die neben Gastgeber Deutschland bei der EM 2024 dabei sind. (Stand: 26. März 2023)
Polen Robert Lewandowski nimmt mit der polnischen Nationalmannschaft an der Europameisterschaft teil. Das entscheidende Playoff-Spiel gegen Wales blieb bis zum Ende der Verlängerung torlos. Im Elfmeterschießen trafen alle Schützen, bis der Waliser Daniel James als letzter Schütze antrat und der polnische National-Torwart Wojciech Szczesny parierte.
Ukraine Die Ukraine fährt zur EM! Im entscheidenden Spiel gegen Island lagen die Ukrainer zunächst mit 0:1 zurück, drehten die Partie allerdings und gewannen mit 2:1. Dies dürfte für das Land, das sich seit über zwei Jahren in einem Angriffskrieg gegen Russland verteidigt, von emotionaler Bedeutung sein. Die WM 2022 in Katar hatte die Ukraine noch knapp verpasst.
Georgien Was für ein Erfolg: Die georgische Nationalmannschaft ist erstmals in der Endrunde einer Europameisterschaft vertreten. Nachdem im Playoff-Finale gegen Griechenland trotz Verlängerung kein Tor fiel, setzte sich Georgien im Elfmeterschießen mit 4:2 durch. Nika Kvekveskiri verwandelte den entscheidenden Elfmeter. Im Halbfinale gewann Georgien bereits gegen Luxemburg.
Kroatien Mit einem knappen 1:0-Erfolg gegen Armenien lösen die Kroaten um Oldie Luka Modric als letztes Team das direkte EM-Ticket über die Qualifikation. Dank Ante Budimirs Treffer sicherte sich Kroatien am letzten Spieltag Platz zwei in der Gruppe D hinter der Türkei. Wales wird nach einem 1:1 gegen die Türkei Dritter.
Italien Der Titelverteidiger macht es besonders spannend in der EM-Qualifikation. Durch ein torloses Remis am abschließende Spieltag gegen die Ukraine blieben die Italiener mit 14 Punkten gerade so vor dem direkten Gegner auf Platz 2 in der Tabelle und haben somit das Ticket für die Endrunde in der Tasche.
Slowenien In Gruppe H konnte sich nach Dänemark am allerletzten Quali-Spieltag auch Slowenien für die EM 2024 qualifizieren. Benjamin Verbic (hi.) erzielte den entscheidenden Treffer zum 2:1-Heimsieg gegen Kasachstan und machte damit die zweite EM-Teilnahme nach dem Jahr 2000 perfekt.
Tschechien Durch einen 3:0-Heimsieg gegen Moldawien konnte sich Tschechien in Gruppe E am abschließenden Spieltag für die EM 2024 qualifizieren. Hinter Albanien beendeten die Tschechen die Qualifikation mit 15 Punkten auf Platz 2. Kurios: Direkt nach dem Schlusspfiff erklärte Nationaltrainer Jaroslav Silhavy (3.v.r.) seinen überraschenden Rücktritt.
Serbien Die serbische Nationalmannschaft ist als 17. Team für die EM qualifiziert. Ein 2:2 gegen Bulgarien reichte am letzten Quali-Spieltag letztlich, um in Gruppe G Montenegro hinter sich zu lassen. Für Serbien ist es die erste EM-Teilnahme als eigenständiges Land.
Niederlande Die "Elftal" ist 2024 in Deutschland dabei. Gegen Irland reichte ein knapper 1:0-Erfolg, für das Tor zeichnete sich Wout Weghorst verantwortlich. Zwar hat die Niederlande vor dem letzten Quali-Spieltag nur drei Punkte Vorsprung, den direkten Vergleich mit Griechenland aber für sich entschieden. Damit reicht es zum zweiten Platz hinter Primus Frankreich.
Rumänien Durch einen 2:1-Erfolg gegen die israelische Auswahl machte Rumänien am 9. Spieltag die EM-Teilnahme klar. Den entscheidenden Treffer erzielte Ianis Hagi, Sohn der Legende Gheorghe Hagi.
Schweiz Ein Sieg gelang der Schweiz gegen den Kosovo zwar nicht, das 1:1 reichte aufgrund der israelischen Niederlage gegen die Rumänen aber trotzdem. Am Dienstag steht noch das Duell mit den Osteuropäern an, in dem es dann um den Gruppensieg in Staffel I geht.
Dänemark Nach neun Spielen dürfen die Dänen die EM-Qualifikation feiern. Durch ein Tor des früheren Bundesliga-Profis Thomas Delaney sicherte sich Dänemark einen 2:1-Heimsieg gegen den direkten Konkurrenten Slowenien und ist damit erneut bei einer EM-Endrunde mit dabei.
Albanien Durch ein 1:1-Unentschieden in Moldau hat sich Albanien für die EM-Endrunde 2024 qualifiziert. Sokol Cikalleshi erzielte das Tor für die Albaner, welches letztlich das EM-Ticket für Deutschland im kommenden Jahr bedeutete. In Gruppe E ist Albanien damit nach sieben Spielen nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen.
Ungarn Durch das 2:2 in Bulgarien hat die ungarische Auswahl das Ticket für die EM-Endrunde gelöst. Mit vier Punkten Vorsprung auf Rang drei sind die Magyaren eine Partie vor dem Ende der Quali nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen. Um den Gruppensieg einzutüten, genügt im abschließenden Spiel gegen Montenegro bereits ein Zähler.
Slowakei Auch die Slowakei ist im kommenden Jahr dabei. Durch einen 4:2-Sieg über Island sicherte man sich den zweiten Platz in Gruppe J hinter Primus Portugal. Lukas Haraslin avancierte mit zwei Treffern und einem Assist zum Matchwinner, Juraj Kucka und der Ex-Herthaner Ondrej Duda verbuchten jeweils zwei Scorerpunkte.
England Die englische Nationalmannschaft hat durch einen 3:1-Sieg gegen den amtierenden Europameister Italien das Ticket für die Endrunde 2024 in Deutschland gebucht. Gegen Italien wurde einmal mehr Starstürmer Harry Kane mit einem Doppelpack zum Matchwinner. Zudem traf Marcus Rashford für die Three Lions.
Spanien Durch einen 1:0-Sieg in Norwegen durch ein Tor von Barca-Juwel Gavi steht Spanien vorzeitig als EM-Teilnehmer 2024 fest. Die Iberer können damit wie auch die ebenfalls qualifizierten Schotten nicht mehr von den ersten beiden Plätzen verdrängt werden.
Türkei Die türkische Nationalmannschaft hat unter Vincenzo Montella, dem Nachfolger von Stefan Kuntz, in den beiden Oktober-Länderspielen in Kroatien und gegen Lettland sechs Punkte geholt. Damit hat die Türkei bereits vorzeitig die Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland geschafft.
Schottland Quasi auf der Couch konnte Schottland die vorzeitige EM-Qualifikation feiern. Die "Bravehearts" profitierten dabei vom 1:0-Sieg Spaniens gegen die Norweger um Erling Haaland. Dadurch können sowohl Schottland als auch Spanien nicht mehr von den ersten beiden Plätzen in Gruppe A verdrängt werden, sind damit bei der EM-Endrunde 2024 mit dabei.
Frankreich Superstar Kylian Mbappe schoss die "Equipe Tricolore" am 7. Spieltag mit einem Doppelpack beim 2:1-Sieg in Amsterdam gegen die Niederlande zur EM. Die Franzosen können in Gruppe B nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze abrutschen.
Belgien Die "Roten Teufel" haben das Topspiel in Gruppe F in Österreich mit 3:2 gewonnen und sind ebenfalls nicht mehr von einem Qualifikationsrang zu verdrängen.
Portugal Sicher in Deutschland dabei ist auch Cristiano Ronaldo. Der 38-Jährige war mit zwei Treffern beim entscheidenden 3:2-Sieg gegen die Slowakei maßgeblich an der vorzeitigen Qualifikation seiner Portugiesen beteiligt.
Österreich Die österreichische Nationalmannschaft hat sich ebenfalls für die EM in Deutschland qualifiziert. Gegen Aserbaidschan reichte dem Team von Ralf Rangnick ein 1:0-Sieg. Den goldenen Treffer erzielte BVB-Star Marcel Sabitzer.