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EM 2024

DFB-Team gegen Schweiz: Darum muss Niclas Füllkrug in die Startelf - Erkenntnisse zum EM-Spiel

  • Aktualisiert: 24.06.2024
  • 16:20 Uhr
  • Martin Volkmar

Kann der Last-Minute-Ausgleich gegen die Schweiz dem DFB-Team einen Push wie bei der WM 2006 geben? Muss Julian Nagelsmann seine Startelf im Achtelfinale ändern? Und was ist eigentlich mit Toni Kroos los? ran hat die Erkenntnisse des Spiels zusammengefasst.

Vom DFB-Team berichten Martin Volkmar, Tobias Hlusiak und Bent Mildner

Andreas Rettig war sichtbar erleichtert, als er ran nach dem Last-Minute-Gruppensieg über die Schweiz traf.

"Gott sei Dank", sagte der DFB-Geschäftsführer Sport nur mit Blick auf den späten Ausgleich, der aus seiner Sicht hochverdient und Belohnung für die Drangphase in der zweiten Halbzeit war.

Niclas Füllkrugs Jokertreffer zum 1:1 in der Nachspielzeit ebnete nicht nur den Weg ins Achtelfinale nach Dortmund, sondern verhinderte auch größere öffentliche Debatten über die Qualität der Nationalelf.

"In den ersten beiden Spielen schien es, als sei die deutsche Mannschaft eine perfekt geölte Maschine, doch im entscheidenden Spiel, in dem es darum ging, ob sie wirklich leistungsfähig ist, ließ sie Zweifel aufkommen", kommentierte "El Mundo Deportivo" aus Barcelona allerdings.

Ein kritischer Tenor, der sich auch in anderen internationalen Medien wiederfand.

Für Bundestrainer Julian Nagelsmann bleibt in jedem Fall bis zum Achtelfinale am kommenden Samstag in Dortmund noch einige Arbeit, wenn man noch möglichst lange bei der Heim-EM dabei sein will.

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Das Wichtigste in Kürze

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Welche Erkenntnisse brachte das letzte Vorrundenspiel? ran fasst sie zusammen.

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1. So hat Füllkrug eine Chance in der Startelf verdient

Erst mit der Hereinnahme Füllkrugs nach 76 Minuten änderte sich das deutsche Spiel, denn endlich machten auch hohe Flanken Sinn, die zuvor fast nie einen Abnehmer gefunden hatten.

Und der "echte" Neuner lieferte mit seinem späten Ausgleichstreffer per Kopf, mit dem er zum besten deutschen Joker bei EM- und WM-Turnieren aufstieg (vier Tore nach Einwechslungen).

Damit hat Füllkrug in nur 19 Länderspielen 13-mal getroffen, eine bessere Quote in der DFB-Historie haben nur die beiden Legenden Gerd Müller und Max Morlock.

Mehr als genug Argumente für einen Startelf-Einsatz des BVB-Stürmers, zumal das Achtelfinale in "seinem" Stadion in Dortmund stattfindet.

Doch Füllkrug stellt auch weiterhin keine Ansprüche. Und auch der Bundestrainer wollte sich nicht festlegen.

"Niclas hat die Chance auf die Startelf, die hat aber Kai Havertz genauso. Auch Kai hatte drei gute Chancen. Er hat ein gutes Spiel gemacht", meinte Julian Nagelsmann, und ergänzte mit Blick auf Füllkrug:

"Er liefert Argumente für beide Sachen: Als Joker weiter zu fungieren, weil er es super macht oder eben auch mal von Beginn an. Das ist Freud und Leid für ihn zugleich, dass er die Rolle gut erfüllt. Das war ein tolles Tor, das war nicht ganz so einfach. Er hat jetzt eine Woche Zeit, Gas zu geben. Wie alle anderen auch."

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2. Die Bank ist Deutschlands großes Pfund - nur Sane schwächelt

Dreimal hat Nagelsmann dieselbe Anfangsformation spielen lassen, doch niemand der Ersatzleute hat sich bislang darüber beschwert. Im Gegenteil, die meisten freuen sich laut eigener Aussage eher, überhaupt bei der Heim-EM dabei zu sein.

Doch die Gefahr, dass diese Zufriedenheit und Ruhe am Ende kontraproduktiv sein könnte, weil sie dem Konkurrenzkampf schadet, erwies sich gegen die Schweiz als falsch.

Vielmehr brachten die Einwechselspieler erneut entscheidende Impulse, um den Druck nach vorne in der Schlussphase so hoch werden zu lassen, dass das 1:1 fast zwangsläufig fiel.

"Die Spieler von der Bank können die Spiele entscheiden", wusste Nagelsmann. "Alle, die reinkamen, gehen mit der Situation sehr gut um. Es herrscht schon ein besonderer Geist. Den müssen wir uns bewahren, das kann viel auslösen."

Allerdings sollte der Bundestrainer darüber nachdenken, ob Leroy Sane tatsächlich weiter erster Joker sein sollte. Der lange verletzte Bayern-Star kommt einfach nicht in Tritt und hat bei allen drei Einwechslungen bei der EM bislang enttäuscht.

3. Nagelsmann sollte wieder mutiger werden

Es war die richtige Entscheidung des Bundestrainers, sich im März auf eine Stammformation festzulegen und dieser auch in der Vorrunde das Vertrauen zu schenken.

Viele langjährige Beobachter Nagelsmanns waren von diesem eher konservativen Ansatz überrascht, galt er doch bisher als Coach, der schnell reagiert und viel ausprobiert.

Bei der EM war davon kaum etwas zu sehen, auch die Einwechslungen schienen programmiert (Sane zuerst, dann Füllkrug) und kamen gegen die Schweiz sehr spät.

Es würde sicher nicht schaden, wenn das Trainerteam wieder etwas mehr ins Risiko gehen und sinnvolle Änderungen in der Anfangself ernsthaft diskutieren würde.

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Raum könnte Mittelstädt ersetzen

So hätte David Raum angesichts seiner offensiven Stärke bei Flanken sicher eine Chance gegenüber dem am Sonntag schwachen Maximilian Mittelstädt verdient, von Füllkrug ganz zu schweigen.

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© Eibner

"Ich habe zu Fülle schon beim Aufwärmen gesagt: Wenn wir heute beide reinkommen, weißt du Bescheid, wenn ich den Ball kriege", erzählte Vorlagengeber Raum hinterher.

"Zweimal wurde die Flanke geblockt, die dritte kam an - und Fülle macht den überragend rein."

Zudem gäbe es gute Argumente, früher mit Einwechslungen von schnellen Außenstürmern wie Chris Führich zu reagieren, wenn das Offensivspiel hakt und etwa Florian Wirtz nicht zur Geltung kommt.

Stattdessen fand die deutsche Elf gegen die defensiv stabilen und aggressiven Schweizer mit ihrem Kurzpassspiel auf engem Raum kein Durchkommen, da ein Plan B, z.B. mit hohen Bällen, lange fehlte.

"Deutschland bedankt sich bei Füllkrug. Allerdings zeigte Deutschland eine gewisse Zerbrechlichkeit und Unfähigkeit, Chancen gegen tief verteidigende Gegner zu erspielen", analysierte die "Gazzetta dello Sport" daher treffend.

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4. Tahs Aussetzer ist Schlotterbecks Chance

In der Innenverteidigung ist Nagelsmann hingegen gezwungen zu wechseln. Jonathan Tah ist nach seiner zweiten Gelben Karte nach einem übermotivierten Einsatz gesperrt.

Es hätte aber auch sonst gute Gründe für einen Tausch gegeben, denn der Leverkusener erwischte einen schwarzen Abend und kam beim 0:1 von Ndoye zu spät.

Somit wird fast sicher Nico Schlotterbeck seine Chance bekommen und könnte sich mit einer ähnlichen Leistung wie zuletzt in der Champions League unverzichtbar machen.

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Rüdiger droht ebenfalls auszufallen

Allerdings droht auch noch Abwehrchef Antonio Rüdiger auszufallen, der eine Zerrung im Oberschenkel erlitt. Für ihn steht Waldemar Anton parat, der in der kommenden Saison voraussichtlich gemeinsam mit Schlotterbeck auch die BVB-Innenverteidigung bilden wird.

Eine Rotation in der defensiven Zentrale, die eigentlich zur Unzeit kommt. Wobei auch Rüdiger gegen die Schweiz nicht komplett überzeugen konnte.

"Mich ärgert das 1:0, so wie das entstanden ist. Da fehlt mir das nötige Engagement", kritisierte Bastian Schweinsteiger in der "ARD" die fehlende Abstimmung:

"Dass du da ein bisschen wacher bist und dass man lauter spricht. Und dass Jonathan Tah in der Mitte in den Körper ein wenig mehr reingeht. Das hat mir da in der Situation gefehlt."

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5. Auch Toni Kroos ist nur ein Mensch

Wie abhängig das deutsche Spiel vom Weltstar von Real Madrid ist, zeigte das Spiel in Frankfurt eindrucksvoll.

Im Spiel des sonst eigentlich immer fehlerfreien Kroos war ungewohnt häufig der Wurm drin. Der 34-Jährige spielte für seine Verhältnisse extrem viele Fehlpässe.

So hatte er auch einen Anteil am 0:1, als er Jamal Musiala mit einem schlechten Zuspiel unnötig unter Druck setzte und dieser den Ball verlor.

So wie sich die komplette Mannschaft seit dessen Rückkehr im März an Kroos orientiert und aufgerichtet hat, so sehr fiel sein Leistungsabfall ins Gewicht.

Stockt der Mittelfeldmotor, hat das gesamte DFB-Team ein Problem. Doch Kroos selbst war alles andere als unzufrieden und wertete das späte Comeback positiv.

"Wir glauben bis ans Ende an uns, das hilft der Mannschaft. Ich hatte das Gefühl, wir waren 90 Minuten auf dem Gaspedal - am Ende haben wir uns belohnt", sagte er.

"Ich bin total zufrieden mit der Mannschaft. Wir sind gewappnet fürs Achtelfinale."

6. Der Last-Minute-Gruppensieg kann einen Push wie 2006 geben

Schon unmittelbar nach Füllkrugs Ausgleichstor nach Raums Flanke in der Nachspielzeit, das wegen des Zeitpunkts und des doch noch errungenen Gruppensiegs ein gefühlter Siegtreffer war, kursierten die ersten Vergleiche mit der WM 2006.

Damals bedeutete das Last-Minute-Tor von Joker Oliver Neuville zum 1:0 gegen Polen nach Flanke des ebenfalls eingewechselten David Odonkor den Startschuss für das Sommermärchen - und das Dortmunder Stadion war mindestens ebenso laut wie die Frankfurter Arena diesmal.

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Kuriositäten der EM 2024: Polizeibeamte verschaffen sich unbefugten Zutritt ins Stadion

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Die Gruppenphase der Europameisterschaft 2024 ist vorbei, die EM hat schon jede Menge kuriose Geschichten geliefert. <strong><em>ran</em></strong> zeigt euch alle bisherigen EM-Kuriositäten.
© AFP/SID/THOMAS KIENZLE

Die Gruppenphase der Europameisterschaft 2024 ist vorbei, die EM hat schon jede Menge kuriose Geschichten geliefert. ran zeigt euch alle bisherigen EM-Kuriositäten.

<strong>Polizisten schmuggeln sich ins Stadion</strong><br>Weil sie die EM-Spiele im Berliner Olympiastadion sehen wollten, haben sich Polizeibeamte wohl unbefugt Zugang verschafft. Das berichtet die "Bild". Am Dienstag sollen die Beamten bei einer Kontrolle durch Kollegen aufgeflogen sein. Demnach hätten sich auch Verantwortliche der UEFA gewundert, dass sich Polizisten an einem ungewöhnlichen Ort des Stadions befanden ...
© 2024 Getty Images

Polizisten schmuggeln sich ins Stadion
Weil sie die EM-Spiele im Berliner Olympiastadion sehen wollten, haben sich Polizeibeamte wohl unbefugt Zugang verschafft. Das berichtet die "Bild". Am Dienstag sollen die Beamten bei einer Kontrolle durch Kollegen aufgeflogen sein. Demnach hätten sich auch Verantwortliche der UEFA gewundert, dass sich Polizisten an einem ungewöhnlichen Ort des Stadions befanden ...

<strong>Polizisten schmuggeln sich ins Stadion</strong><br>So sollen sich die Polizisten auf den beiden Türmen am Marathontor aufgehalten haben. In einer internen Mail habe die Direktion Einsatz/Verkehr noch gewarnt, dass dieser Bereich sowie das Dach nur bei dienstlicher Notwendigkeit zu betreten sei. Die Polizisten hätten sich während der Kontrolle geweigert, Dienstnummer und Namen zu verraten ...
© Eibner

Polizisten schmuggeln sich ins Stadion
So sollen sich die Polizisten auf den beiden Türmen am Marathontor aufgehalten haben. In einer internen Mail habe die Direktion Einsatz/Verkehr noch gewarnt, dass dieser Bereich sowie das Dach nur bei dienstlicher Notwendigkeit zu betreten sei. Die Polizisten hätten sich während der Kontrolle geweigert, Dienstnummer und Namen zu verraten ...

<strong>Polizisten schmuggeln sich ins Stadion</strong><br>Bei der Kontrolle fiel demnach auf, dass die Beamten keine Einsatzaufträge hatten. Sie verließen den Bereich wenig später nach Aufforderung. Die Führung der Polizei habe den Vorfall bestätigt, will aber nicht über mögliche Konsequenzen informieren.
© Jan Huebner

Polizisten schmuggeln sich ins Stadion
Bei der Kontrolle fiel demnach auf, dass die Beamten keine Einsatzaufträge hatten. Sie verließen den Bereich wenig später nach Aufforderung. Die Führung der Polizei habe den Vorfall bestätigt, will aber nicht über mögliche Konsequenzen informieren.

<strong>Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!</strong><br>England spielt bei der EM bisher enttäuschend und niemand weiß so richtig, warum das so ist. Das englische Boulevard-Blatt "The Sun" sucht nun die Schuld bei der Garderobe von Nationaltrainer Gareth Southgate, der zuletzt auf ein Polohemd mit Reißverschluss setzte. Was offensichtlich kein Glück bringt...
© PA Images

Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!
England spielt bei der EM bisher enttäuschend und niemand weiß so richtig, warum das so ist. Das englische Boulevard-Blatt "The Sun" sucht nun die Schuld bei der Garderobe von Nationaltrainer Gareth Southgate, der zuletzt auf ein Polohemd mit Reißverschluss setzte. Was offensichtlich kein Glück bringt...

<strong>Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!</strong><br>Legendär wurde die Glückskombination aus Weste und Krawatte, die Southgate bei der WM 2018 in Russland trug. Die "Three Lions" verloren erst im Halbfinale das Elfmeterschießen gegen Kroatien...
© AFLOSPORT

Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!
Legendär wurde die Glückskombination aus Weste und Krawatte, die Southgate bei der WM 2018 in Russland trug. Die "Three Lions" verloren erst im Halbfinale das Elfmeterschießen gegen Kroatien...

<strong>Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!</strong><br>Bei der Heim-EM 2021 schafften es die Engländer ins Finale, während Southgate auf eine klassische Anzugskombi setzte. Bei der Weltmeisterschaft in Katar 2022 ließ der Trainer die Krawatte weg, England schaffte es nur bis ins Viertelfinale. Die "Sun" rechnete nun aus, dass nur eines von 13 Turnier-Spielen verloren ging, während Southgate eine Krawatte trug...
© Nicolo Campo

Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!
Bei der Heim-EM 2021 schafften es die Engländer ins Finale, während Southgate auf eine klassische Anzugskombi setzte. Bei der Weltmeisterschaft in Katar 2022 ließ der Trainer die Krawatte weg, England schaffte es nur bis ins Viertelfinale. Die "Sun" rechnete nun aus, dass nur eines von 13 Turnier-Spielen verloren ging, während Southgate eine Krawatte trug...

<strong>Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!</strong><br>Von acht Turnierspielen im lässigen Polohemd konnte er hingegen nur vier gewinnen. Das Problem ist also erkannt, Southgate sollte sich für das Achtelfinale gegen die Slowakei dringend umziehen.
© 2024 Getty Images

Gareth Southgate: Das Polohemd ist schuld!
Von acht Turnierspielen im lässigen Polohemd konnte er hingegen nur vier gewinnen. Das Problem ist also erkannt, Southgate sollte sich für das Achtelfinale gegen die Slowakei dringend umziehen.

<strong>Harry Kane lehnt Vertragsangebot von Amateur-Klub ab</strong><br>"MDR"-Reporter Jonas Greiner, der auch als Comedian bekannt ist, machte England-Star Harry Kane ein kurioses Angebot. Er versuchte, den Stürmer zu seinem Heimatverein SG Lauscha/Neuhaus zu lotsen - den dazugehörigen Vertrag brachte der Thüringer auch gleich mit. Das Angebot hatte es zumindest kulinarisch durchaus in sich. Immerhin bot Greiner ...
© twitter@iMiaSanMia

Harry Kane lehnt Vertragsangebot von Amateur-Klub ab
"MDR"-Reporter Jonas Greiner, der auch als Comedian bekannt ist, machte England-Star Harry Kane ein kurioses Angebot. Er versuchte, den Stürmer zu seinem Heimatverein SG Lauscha/Neuhaus zu lotsen - den dazugehörigen Vertrag brachte der Thüringer auch gleich mit. Das Angebot hatte es zumindest kulinarisch durchaus in sich. Immerhin bot Greiner ...

<strong>Harry Kane lehnt Vertragsangebot von Amateur-Klub ab</strong><br>... ein exklusives Paket an:&nbsp;"Sie würden Thüringer Rostbratwürste bekommen so viele sie wollen, dazu Getränke an der Bar und auch Mindestlohn. Sie hätten zudem mehr Zeit für das Nationalteam." Leider, aus seiner Sicht, unterschrieb Kane, der mit England während der EM in Thüringen wohnt, den Kontrakt aber logischerweise nicht. Immerhin bekam Greiner jedoch eine Unterschrift auf das Trikot des Siebtligisten.
© IMAGO/PA Images

Harry Kane lehnt Vertragsangebot von Amateur-Klub ab
... ein exklusives Paket an: "Sie würden Thüringer Rostbratwürste bekommen so viele sie wollen, dazu Getränke an der Bar und auch Mindestlohn. Sie hätten zudem mehr Zeit für das Nationalteam." Leider, aus seiner Sicht, unterschrieb Kane, der mit England während der EM in Thüringen wohnt, den Kontrakt aber logischerweise nicht. Immerhin bekam Greiner jedoch eine Unterschrift auf das Trikot des Siebtligisten.

<strong>Kuriose Sperre für Rafael Leao: Zwei Schwalben, zwei Gelbe Karten</strong><br> Portugals Rafael Leao hat sich in den ersten Partien der EM-Endrunde 2024 den Ruf als Schwalbenkönig des Turniers erworben. In den ersten beiden Vorrunden-Partien sah der Milan-Profi jeweils Gelb - beide Male wegen Schwalben. Damit muss Leao das dritte Vorrundenspiel Portugals gegen Georgien wegen einer Gelbsperre von der Tribüne aus verfolgen.
© IMAGO/Picture Point LE

Kuriose Sperre für Rafael Leao: Zwei Schwalben, zwei Gelbe Karten
Portugals Rafael Leao hat sich in den ersten Partien der EM-Endrunde 2024 den Ruf als Schwalbenkönig des Turniers erworben. In den ersten beiden Vorrunden-Partien sah der Milan-Profi jeweils Gelb - beide Male wegen Schwalben. Damit muss Leao das dritte Vorrundenspiel Portugals gegen Georgien wegen einer Gelbsperre von der Tribüne aus verfolgen.

<strong>Iain Meiklejohn meldet Sohn von der Schule ab</strong><br>Der Schotte Iain Meiklejohn (53) war schon vor dem Start des EM-Turniers voll im Fußballfieber - und meldete seinen Sohn Aleks (12) daher kurzerhand von der Schule ab, um mit ihm während der Europameisterschaft durch Deutschland zu reisen - als "Bildungsurlaub".
© x.com/meiklejohn21

Iain Meiklejohn meldet Sohn von der Schule ab
Der Schotte Iain Meiklejohn (53) war schon vor dem Start des EM-Turniers voll im Fußballfieber - und meldete seinen Sohn Aleks (12) daher kurzerhand von der Schule ab, um mit ihm während der Europameisterschaft durch Deutschland zu reisen - als "Bildungsurlaub".

<strong>Iain Meiklejohn meldet Sohn von der Schule ab</strong><br>In einer E-Mail schrieb der Schotte an die Schule, dass sein Sohn ab dem 13. Juni solange dem Unterricht fernbleiben werde, bis Schottland aus dem Turnier ausscheide. Die Schule fand das gar nicht witzig - und kündigte behördliche Konsequenzen an.
© x.com/meiklejohn21

Iain Meiklejohn meldet Sohn von der Schule ab
In einer E-Mail schrieb der Schotte an die Schule, dass sein Sohn ab dem 13. Juni solange dem Unterricht fernbleiben werde, bis Schottland aus dem Turnier ausscheide. Die Schule fand das gar nicht witzig - und kündigte behördliche Konsequenzen an.

<strong>Breel Embolo verliert Kompressionsstrumpf</strong><br>Bevor der Schweizer Breel Embolo das 3:1 seiner Farben im Spiel gegen Ungarn schoss, verlor er einen Gegenstand auf dem Rasen. Verwirrung herrschte, denn mehrere TV-Experten befürchteten, der Stürmer habe einen Schuh verloren und dass der Treffer deswegen nicht zählen dürfe.
© imago/twitter@DannNatwijuka

Breel Embolo verliert Kompressionsstrumpf
Bevor der Schweizer Breel Embolo das 3:1 seiner Farben im Spiel gegen Ungarn schoss, verlor er einen Gegenstand auf dem Rasen. Verwirrung herrschte, denn mehrere TV-Experten befürchteten, der Stürmer habe einen Schuh verloren und dass der Treffer deswegen nicht zählen dürfe.

<strong>Breel Embolo verliert Kompressionsstrumpf</strong><br>Am Ende verlor Embolo nicht seinen Schuh, sondern einen Kompressionsstrumpf. Und das Tor hätte so oder so gezählt, denn im Regelwerk steht: "Ein Spieler, der versehentlich einen Schuh oder Schienbeinschoner verliert, muss ihn so schnell wie möglich wieder anziehen. Wenn der Spieler davor den Ball spielt und/oder ein Tor erzielt, zählt der Treffer."
© AFP/SID/Angelos Tzortzinis

Breel Embolo verliert Kompressionsstrumpf
Am Ende verlor Embolo nicht seinen Schuh, sondern einen Kompressionsstrumpf. Und das Tor hätte so oder so gezählt, denn im Regelwerk steht: "Ein Spieler, der versehentlich einen Schuh oder Schienbeinschoner verliert, muss ihn so schnell wie möglich wieder anziehen. Wenn der Spieler davor den Ball spielt und/oder ein Tor erzielt, zählt der Treffer."

<strong>Polizei rät Fans angeblich zum Kiffen</strong><br>Die Partie zwischen England und Serbien am ersten Sonntag des Turniers galt als Hochrisikospiel, Ausschreitungen zwischen beiden Fanlagern wurden befürchtet. Daher berichtete die englische "Sun", dass die deutsche Polizei den Fans zum Kiffen statt zum Alkoholkonsum riet. Der Grund: Alkohol mache aggressiver.
© PA Images

Polizei rät Fans angeblich zum Kiffen
Die Partie zwischen England und Serbien am ersten Sonntag des Turniers galt als Hochrisikospiel, Ausschreitungen zwischen beiden Fanlagern wurden befürchtet. Daher berichtete die englische "Sun", dass die deutsche Polizei den Fans zum Kiffen statt zum Alkoholkonsum riet. Der Grund: Alkohol mache aggressiver.

<strong>Polizei rät Fans angeblich zum Kiffen</strong><br>Kurz darauf stellte die Gelsenkirchener Polizei aber klar, dass dieser Bericht eine Ente war. Der eigene Sprecher sei von der Zeitung schlicht "falsch zitiert" worden.
© Bihlmayerfotografie

Polizei rät Fans angeblich zum Kiffen
Kurz darauf stellte die Gelsenkirchener Polizei aber klar, dass dieser Bericht eine Ente war. Der eigene Sprecher sei von der Zeitung schlicht "falsch zitiert" worden.

<strong>YouTuber schmuggelt sich als Maskottchen zur EM-Eröffnung</strong><br>Mit einer gefälschten Akkreditierung und einem Albärt-Kostüm aus China - dem Maskottchen der EM 2024 - schaffte es YouTuber Marvin Wildhage, sich bei der WM-Eröffnungszeremonie auf den Rasen zu schleichen und sich dort ungehindert zu bewegen.
© AFP/SID/RALF HIRSCHBERGER

YouTuber schmuggelt sich als Maskottchen zur EM-Eröffnung
Mit einer gefälschten Akkreditierung und einem Albärt-Kostüm aus China - dem Maskottchen der EM 2024 - schaffte es YouTuber Marvin Wildhage, sich bei der WM-Eröffnungszeremonie auf den Rasen zu schleichen und sich dort ungehindert zu bewegen.

<strong>YouTuber schmuggelt sich als Maskottchen zur EM-Eröffnung</strong><br>Der Schwindel flog jedoch einige Zeit später auf, Wildhage wurde von Sicherheitskräften vom Platz geführt. Ihm droht nun mindestens ein deutschlandweites Stadionverbot.
© IMAGO/Koch/SID/IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch

YouTuber schmuggelt sich als Maskottchen zur EM-Eröffnung
Der Schwindel flog jedoch einige Zeit später auf, Wildhage wurde von Sicherheitskräften vom Platz geführt. Ihm droht nun mindestens ein deutschlandweites Stadionverbot.

<strong>Alexander Bommes fordert Entschuldigung von del Piero</strong><br>Während der Vorberichte der EM-Partie zwischen Italien und Albanien am Samstag entdeckte ARD-Moderator Alexander Bommes den früheren italienischen Angreifer Alessandro del Piero an der Seitenlinie, der für das italienische Fernsehen als Experte fungierte. Und forderte eine Entschuldigung von ihm.
© 2023 Getty Images

Alexander Bommes fordert Entschuldigung von del Piero
Während der Vorberichte der EM-Partie zwischen Italien und Albanien am Samstag entdeckte ARD-Moderator Alexander Bommes den früheren italienischen Angreifer Alessandro del Piero an der Seitenlinie, der für das italienische Fernsehen als Experte fungierte. Und forderte eine Entschuldigung von ihm.

<strong>Alexander Bommes fordert Entschuldigung von del Piero</strong><br>Der Grund: Italien besiegte bei der WM 2006 in Deutschland den Gastgeber im Halbfinale mit 2:0, del Piero netzte damals zum Endstand - und besiegelte damit das Aus der DFB-Elf.&nbsp;
© ZUMA Press Wire

Alexander Bommes fordert Entschuldigung von del Piero
Der Grund: Italien besiegte bei der WM 2006 in Deutschland den Gastgeber im Halbfinale mit 2:0, del Piero netzte damals zum Endstand - und besiegelte damit das Aus der DFB-Elf. 

<strong>Schottischer Penis-Blitzer im Fernsehen</strong><br>Die Schotten bestritten den EM-Auftakt am 14. Juni in München gegen Deutschland. Schon einen Tag vor dem Anpfiff tummelten sich tausende Schotten in München. Dabei kam es bei einer TV-Übertragung des Senders "Welt" zu einem kuriosen "Unten-Ohne-Blitzer".
© PA Images

Schottischer Penis-Blitzer im Fernsehen
Die Schotten bestritten den EM-Auftakt am 14. Juni in München gegen Deutschland. Schon einen Tag vor dem Anpfiff tummelten sich tausende Schotten in München. Dabei kam es bei einer TV-Übertragung des Senders "Welt" zu einem kuriosen "Unten-Ohne-Blitzer".

<strong>Schottischer Penis-Blitzer im Fernsehen</strong><br>Während der Moderator eine Gruppe Schotten interviewte, hob einer der Männer den Schottenrock seines Kollegen - und der offenbarte vor laufender Kamera, dass er keine Unterwäsche trugt.
© PA Images

Schottischer Penis-Blitzer im Fernsehen
Während der Moderator eine Gruppe Schotten interviewte, hob einer der Männer den Schottenrock seines Kollegen - und der offenbarte vor laufender Kamera, dass er keine Unterwäsche trugt.

"Das war schon eine kleine Explosion", sagte Füllkrug über die Lautstärke nach dem 1:1 und meinte mit Blick auf die Parallelen zu 2006:

"Die kamen auch beide damals von der Bank und haben das eine entscheidende Ding gemacht. Das kann schon ein Knackpunkt-Moment gewesen sein."

In der Mannschaft überwog jedenfalls trotz der offensichtlichen Probleme vorne wie hinten die Überzeugung, dass der Glaube an die eigene Stärke und der dadurch erzwungene späte Ausgleich einen entscheidenden Push für den weiteren Turnierverlauf geben kann - gerade im Schulterschluss mit den euphorisierten Anhängern.

Gündogan: "Das kann viel freisetzen"

"Das kann viel freisetzen, alle gemeinsam mit den Fans. Wir lagen unglücklich zurück, wollten dann für den Gruppensieg noch unbedingt den Ausgleich machen. Davon, das geschafft zu haben, können wir auch in den nächsten Spielen noch profitieren", zeigte sich Kapitän Ilkay Gündogan überzeugt:

"Klar hätten wir uns gewünscht, 3:0 zu gewinnen. Aber ich glaube, dass man solche Spiele auch braucht. Das kann noch einmal Kräfte bringen. Das hat der Moral sehr, sehr gutgetan."

Zustimmung bekam er von seinen Vorgängern. "Das ist 100 Prozent ein psychologisch wichtiger Moment. Dass du das Spiel drehst mit Leuten, die du reinbringst", meinte der ehemalige DFB-Spielführer Michael Ballack bei "MagentaTV".

Und Schweinsteiger ergänzte: "Du gehst mit einem guten Gefühl raus. Dieses Tor hat schon viel verändert."

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