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EM 2024

EM 2024: Deutsches Rotes Kreuz und Polizei mit positiver Bilanz

Die EM 2024 fühlte sich für Deutschland wie ein voller Erfolg an - klammert man das sportlich doch frühe Ausscheiden mal aus. Fantastische Stimmung auf den Straßen und in den Stadien, so erreicht Sport Völkerverständigung. Auch das Rote Kreuz und das Innenministerium fällen ein positives Fazit.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat nach dem Ende der Fußball-EM ein positives Fazit gezogen. "Wir haben ein Turnier mit weniger Einsätzen als erwartet erlebt. Beeindruckend war vor allem das große Engagement unserer vielen ehrenamtlichen Helfenden, insbesondere aus unseren Bereitschaften. Sie haben in den letzten Wochen entscheidend dazu beigetragen, dass der Fußball im Vordergrund stehen konnte", sagte DRK-Generalsekretär Christian Reuter.

Das DRK war bei 46 Spielen, 437 Trainingseinheiten und in zahlreichen Fanmeilen mit mehr als 16.800 Kräften im Einsatz. Dabei wurden in 145.500 Einsatzstunden 4.768 Versorgungen und Betreuungen durchgeführt.

Hauptgründe waren Herz-Kreislauf-Probleme. In den Stadien gab es pro Spiel rund 56 Einsätze. Dies bedeute, so das DRK, "eine deutlich geringere Zahl als bei einem herkömmlichen Bundesligaspiel".

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Polizei zufrieden: "EM 2024 sicherer als Sommermärchen 2006"

Nicht nur für das Rote Kreuz fällt das EM-Fazit rosig aus, auch die Sicherheitsbehörden haben mit deutlich mehr Angriffen gerechnet. Wie das Bundesinnenministerium am Montag bekanntgab, lagen "relevante Vorfälle erheblich unter dem, was die Sicherheitsbehörden erwartet haben."

Das ist auch auf den Arbeitsaufwand und die Mannstärke zurückzuführen. Täglich waren etwa 22.000 Bundespolizisten im Einsatz, es war der größte Einsatz ihrer Geschichte.

Laut des Berichts des Ministeriums registrierte die Polizei in den vier Turnierwochen 2.340 Straftaten mit EM-Bezug. Es wurden 700 Körperverletzungen angezeigt, 320 Personen in Gewahrsam genommen und 140 Polizisten angegriffen. Nur ein Bruchteil der Straftaten, die im Rahmen der WM 2006 begangen wurden.

Im Jahr des Sommermärchens vermeldete der Polizeibericht laut des Magazins "Cilip" 7.212 Straftaten und 9.000 (teils vorläufige) Festnahmen.

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  • 01.11.2024
  • 11:32 Uhr