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Europameisterschaft in Deutschland

EM 2024: DFB-Auftaktgegner Schottland im Check - Mittelfeldmotor als offensive Speerspitze

  • Aktualisiert: 14.06.2024
  • 18:17 Uhr
  • Daniel Kugler
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Schottland wird vor dem EM-Start von zahlreichen Ausfällen geschockt - gerade in der Offensive. Hoffnung macht dem deutschen Auftaktgegner besonders ein Mittelfeldmotor, der vor dem Tor eiskalt vollstreckt. ran hat das Team analysiert.

von Daniel Kugler

Die EM 2024 in Deutschland ist nur noch wenige Tage entfernt.

Am Freitag trifft die deutsche Nationalmannschaft im Eröffnungsspiel in München auf Schottland (ab 21 Uhr im Liveticker auf ran.de und in der ran-App).

Der DFB traf bisher insgesamt 17 Mal auf die Schotten. Dabei stehen acht Siege, fünf Unentschieden und vier Niederlagen zu Buche. Die letzten beiden Aufeinandertreffen fanden im Rahmen der Qualifikation für die EM 2016 statt. Deutschland konnte mit 2:1 in Dortmund bzw. 3:2 in Glasgow beide Duelle gewinnen.

ran hat den ersten deutschen Gruppengegner vor dem Showdown analysiert.

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Das Wichtigste in Kürze

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Wie lief die EM-Qualifikation?

In Qualifikationsgruppe A trafen die Schotten auf Spanien, Norwegen, Georgien und Zypern.

Mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage qualifizierte sich das Team souverän mit 17 Punkten auf Platz zwei für die EM hinter Gruppensieger Spanien mit 21 Punkten.

Auf den Tabellendritten Norwegen hatte die Mannschaft von Trainer Steve Clarke ganze sechs Zähler Vorsprung. Ein solches Abschneiden war durchaus eine Überraschung, schließlich qualifizierte man sich zwischen 2000 und 2024 nur zweimal für eine EM-Endrunde (2021 und 2024).

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Wie ist die aktuelle Situation? (Testspiele, Verletzungssorgen)

Die abschließenden Testspiele vor der Europameisterschaft liefen für die Schotten nicht wie erhofft. Bei Fußballzwerg Gibraltar feierte man nach zuvor sieben sieglosen Spielen zwar ein mühsames 2:0, die Generalprobe auf die Euro wurde jedoch trotz 2:0-Führung gegen Finnland nicht gewonnen. Am Ende setzte es ein 2:2 in Glasgow gegen die Skandinavier.

Verzichten muss die Mannschaft kurzfristig auf Stürmer Lyndon Dykes von den Queens Park Rangers. Der 28-Jährige verletzte sich im Training am Knie und verpasst das Turnier. In der Quali kam Dykes in allen acht Spielen zum Einsatz und war beim 2:1 gegen Norwegen mit einem Tor und einem Assist der Matchwinner.

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Liverpools Angreifer Ben Doak verpasst das Turnier ebenfalls verletzt. Als Ersatz wurde kurzfristig Flügelstürmer Lewis Morgan von den New York Red Bulls nachnominiert.

Auch zuvor blieb die Mannschaft von Verletzungen nicht verschont. Die Rechtsverteidiger Aaron Hickey (FC Brentford) und Nathan Patterson (FC Everton) sowie Offensivspieler Lewis Ferguson (FC Bologna) verpassen die EM ebenfalls.

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Wer sind die Schlüsselspieler?

Angeführt wird die Mannschaft von Linksverteidiger und Kapitän Andrew Robertson vom FC Liverpool sowie Scott McTominay von Manchester United.

Mittelfeldmotor McTominay bewies in der Qualifikation auch seinen Torinstinkt und erzielte ganz sieben Tore. Den Test gegen die Finnen verpasste der 27-Jährige jedoch,  konnte in den Tagen zuvor nicht voll trainieren. Zum Auftaktspiel gegen die Deutschland soll er jedoch fit sein.

Neben dem Duo ist zudem Dauerbrenner John McGinn erwähnenswert. Mit seiner Aggressivität in der Arbeit gegen den Ball und Zweikampfstärke ist der Mittelfeldmann von Aston Villa eine wichtige Säule des Teams.

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Was sind die Stärken?

Neben der überragenden Unterstützung der Fans, der "Tartan Army", besticht die schottische Nationalelf vor allem durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit und ihre Mentalität.

Besonders im Defensivverbund und gut gestaffelten Mittelfeld liegen die Stärken des Teams des als Taktikfuchs geltenden Trainer Clarke, der das Team um seine international erfahrenen Führungsspieler Robertson und McTominay geschickt einstimmt.

Trotz der zuletzt akuten Ergebniskrise mit nur einem Sieg aus den letzten neun Spielen macht die Performance in der Quali mit nur acht Gegentreffern in acht Spielen Mut.

Deutschland gegen Schottland: EM 2024 hier im kostenlosen Livestream sehen

Was sind die Schwächen?

In der Offensive drückt der Schuh bei den Schotten. Spätestens nach dem kurzfristigen Ausfall von Dykes fehlt es an Treffsicherheit vor dem Kasten.

Dass Mittelfeldmann McTominay mit sieben von 17 Toren in der Quali in die Bresche sprang, ist zwar stark, verdeutlicht aber die Abschlussschwäche der vordersten Reihe der Mannschaft. Um die Gruppenphase erstmals bei einem großen Turnier überstehen zu können, müssen auch andere Spieler ihr Treffsicherheit unter Beweis stellen.

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Was gibt es Kurioses?

Seit Montag trainiert die schottische Nationalmannschaft in Garmisch-Partenkirchen (die kuriose Ankunft im Video) im Stadion am Gröben in der Nähe des Teamhotels Obermühle.

An sich sind die Schotten bisher sehr unkomplizierte Hotelgäste: "Es gibt natürlich gewisse Vorgaben in Bezug auf Verpflegung und Abläufe im Hotel. Die Wünsche sind jedoch nicht kompliziert oder außergewöhnlich", erklärte Geschäftsführer Christian Wolf gegenüber der "dpa".

Eine Forderung des DFB-Gegners sticht jedoch heraus: "Außer vielleicht die Tatsache, dass wir ca. 200 Kilogramm Eis täglich nicht für die Weinkühler verwenden werden, sondern für die Eisbäder der Spieler in Ihren speziellen Eistonnen."

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