Anzeige
Europameisterschaft in DEUTSCHLAND

EM 2024: Spektakuläre Abschlussfeier in Berlin

  • Aktualisiert: 14.07.2024
  • 20:58 Uhr
  • ran.de/SID
Article Image Media

Die EM in Deutschland geht mit dem Finale am Sonntag zu Ende. ran versorgt Euch rund um das Turnier mit den wichtigsten News.

Vom 14. Juni bis 14. Juli findet in Deutschland die Europameisterschaft statt.

Am Sonntag treffen nun England und Spanien im Finale aufeinander.

Hier halten wir Euch mit allen wichtiges News zum Turnier und den Teams auf dem Laufenden.  

Zu allen weiteren News gibt es einen Ticker zum DFB-Team, einen Verletzungssticker sowie einen Ticker zu allen Fan-Aktionen in den Gastgeberstädten.

Anzeige
Anzeige

+++ 14. Juli, 20:45 Uhr: Spektakuläre Abschlussfeier der EM in Berlin +++

Vor dem Spielbeginn beim EM-Finale in Berlin zwischen Spanien und England gab es eine gut zehnminütige Abschlussfeier.

Dabei tanzten hunderte Künstler teils beeindruckende Choreografien, umrahmt von Feuerwerk. Sängerin Leony performte gemeinsam mit OneRepublic und Meduza den EM-Song "Fire".

Anzeige
Anzeige

+++ 14. Juli, 09:30 Uhr: Mit emotionaler Botschaft! Royale Gäste beim EM-Endspiel +++

Am Abend steigt ab 21 Uhr das Finale der Fußball-EM zwischen Spanien und England (im Liveticker). Vor Ort im Berliner Olympiastadion werden dann auch royale Gäste sein. 

Laut "Bild" haben der spanische König Felipe VI. und Prinz William aus England ihren Besuch angekündigt. Für Letztgenannten nicht das erste EM-Spiel, war er doch bereits beim Gruppenspiel gegen Dänemark und im Viertelfinale gegen die Schweiz vor Ort.

Der künftige englische König und seine Ehefrau Kate haben vor dem großen Endspiel bei "X" die Mannschaft zudem mit einer emotionalen Botschaft eingeschworen.

"Wir sind so stolz auf euch alle, nur noch ein letzter Push, um den Job zu beenden! Geht raus und zeigt der Welt, was in euch steckt. Wir glauben an euch", heißt es dort. 

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

+++ 13. Juli, 21:06 Uhr: Ende der Pressekonferenz +++

Jesus Navas beendet die Pressekonferenz mit einem letzten Statement über das Ende seiner Karriere. Er bekräftigt die Entscheidung, am Endes des Jahres endgültig aufzuhören.

In etwas weniger als 24 Stunden wird das große EM-Finale im Berliner Olympiastadion zwischen Spanien und England angepfiffen. Bis dahin halten wir euch hier und auf ran.de mit allen wichtigen Infos auf dem Laufenden.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
Anzeige

+++ 13. Juli, 21:00 Uhr: Jesus Navas: "Ich hoffe, dass die Geschichte wiederholt wird" +++

Die wichtigsten Aussagen von Jesus Navas:

"Ich hoffe, dass die Geschichte wiederholt wird. Die Einheit, die es damals bei den Titeln 2010 und 2012 auf und neben dem Platz gab, haben wir diesmal genauso. Ich hoffe für das ganze Land, dass wir den Titel holen."

"Es ist ein Finale. Wir müssen sehr fokussiert sein, aber wir denken an uns selbst und wollen unseren Stil auf den Platz bringen. Wir hoffen, dass wir nach so vielen Jahren wieder den Pokal gewinnen können. Wir hätten es verdient."

"Für die Nationalmannschaft zu spielen bedeutet mir alles,. da spüre ich keine Schmerzen. Danach tut mir alles weh, aber das ist egal. Ich stehe dem Coach immer zur  Verfügung und werde alles geben bis zum letzten Moment."

"Lamine Yamal spielt ein unglaubliches Turnier auf extrem hohem Niveau. Wenn er so weitermacht, wird er ein großartiger Spieler werden."

Anzeige

+++ 13. Juli, 20:52 Uhr: de la Fuente: "Gavi als Nr. 27 im Finale dabei" - "Oldie" Navas macht Abschluss +++

Luis de la Fuente bedankt sich bei den verletzten Pedri und Jose Perez, die im Finale nicht dabei sein können. Und auch bei Barca-Profi Gavi, dessen Ausfall schon länger feststand: "Auch er wird morgen dabei sein, als Spieler Nummer 27."

Insgesamt sehe er eine "großartige Zukunft" für Spaniens Fußball: "Aber das garantiert nicht, dass wir immer gewinnen."

Nun folgt zum Abschluss Rechtsverteidiger Jesus Navas, der im Halbfinale gegen Frankreich in der Startelf stand, im Endspiel aber vermutlich wieder für Dani Carvajal weichen wird.

Aber der 38-Jährige ist der einzige im Kader, der schon beim letzten spanischen EM-Triumph 2012 im Kader stand.

Anzeige

+++ 13. Juli, 20:40 Uhr: de la Fuente: "Bleiben bei unserem Matchplan" +++

Trainer Luis de la Fuente weiter über Spaniens Herangehensweise im Finale:

"Wir werden versuchen, dem Gegner unsere Stärken aufzudrängen. Wir bleiben bei unserem Matchplan. Und wenn wir das machen, haben wir eine gute Chance zu gewinnen."

"Wir haben einige Spieler mit Finalerfahrung in der Champions League und bei anderen Wettbewerben. Aber ein EM-Finale ist nochmal eine komplett andere Erfahrung. Ich möchte trotzdem, dass die Spieler diesen Moment genießen.."

"Ein EM-Sieg wird in meinem Leben gar nicht verändern, denn ich weiß, was Niederlagen bedeuten. Ich bin ein Gladiator. Ich mag es in der Arena zu stehen und zu kämpfen. Ich genieße es sehr, Menschen glücklich zu sehen. Und ich weiß, dass alle sehr glücklich sein werden, wenn wir das Spiel gewinnen. Das wäre unsere größte Freude."

Anzeige

+++ 13. Juli, 20:31 Uhr: Jetzt spricht Luis de la Fuente: "Winzige Details weden entscheiden" +++

Spaniens Nationalcoach Luis de la Fuente spricht jetzt zu den Medien:

"Ich bin sehr glücklich, in einem EM-Finale zu stehen. Das ist eine der größten Spiele, die man erreichen kann. Ich erinnere mich nur an die guten Dingen in meinem Leben. Alles, was wir bisher hier erlebt haben, ist außergewöhnlich."

"Wir wollten nach dem Spiel gegen Kroatien heir wieder in dieses Stadion zurückkommen. Es sind die beiden besten Teams des Turniers, deshalb stehen sie im Finale. Diese Art von Spielen werden immer durch winzige Details entschieden. Die Mannschaft, die weniger Fehler macht, wird gewinnen."

Zur Favoritenrolle: "Wir wissen, dass es keinen Favoriten gibt. Das ist ein sehr ausgeglichenes Spiel, so wie unsere letzten Spiele. Wenn wir nicht auf dem Leistungsnvieau spielen wie bisher und Fehler machen, werden wir nicht in der Lage sein zu gewinnen. Aber ich weiß, dass meine Mannschaft all das auf den Platz bringen kann."

Anzeige

+++ 13. Juli, 20:25 Uhr: Englische Pressekonferenz beendet +++

Das war es mit dem ersten Teil der Pressekonferenz. In wenigen Minuten folgen Spaniens Trainer Luis de la Fuente und "Oldie" Jesus Navas.

Zum Abschluss bedankt sich auch Southgate beim Gastgeber, der ein "brillantes Turnier organisiert habe" und bei den deutschen Fußballfans und vor allem den Bediensteten im englischen Teamquartier im thüringischen Blankenhain:

"Wir haben uns überall willkommen gefühlt, alle waren super nett zu uns. Ich muss Deutschland gratulieren, sie haben eine unglaubliche Veranstaltung auf die Beine gestellt."

+++ 13. Juli, 20:15 Uhr: Kane bedankt sich bei Fans in Deutschland +++

Harry Kane bedankt sich für die Unterstützung der Fans in Deutschland während der Euro, "auch wenn ich deshalb letzten Sommer nicht zu Bayern München gewechselt bin. Die Atmosphäre in Deutschland ist fantastisch. Ich mag sie. Ich hoffe, die deutschen Fans wünschen mir morgen Glück".

Auch seine Teamkollegen vom FCB schrieben ihm Nachrichten und wünschten ihm Glück im Finale. "Der morgige Tag ist eine gute Gelegenheit, allen zu danken, die mich unterstützen."

Zur Favoritenrolle Spaniens: "Es liegt nicht an mir zu entscheiden, wer Favorit ist. Aber Spanien hat bisher ein fantastisches Turnier gespielt, daher wird es eine sehr schwere Aufgabe. Aber wie jeder weiß, kann im Fußball in einer Partie alles passieren."

Kane gratuliert Lamine Yamal zum 17. Geburtstag: "Er ist ein fantastischer Spieler. Mit 17 das zu machem, was er macht, ist eine großartige Leistung. Wir wissen, dass er definitiv eine Gefahr für uns ist."

Anzeige
Anzeige

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

+++ 13. Juli, 20:07 Uhr: Southgate: "Glaube nicht an Märchen, aber an Träume" +++

ran-Reporter Bent Mildner fragt Southgate, ob er mit Blick auf Deutschlands EM-Sieg 1996 in England und der jetzigen englischen Chance auf den EM-Sieg in Deutschland an Schicksal glaube.

Southgate: "Ich glaub nicht wirklich an Märchen, aber ich glaube an Träume. Wir hatten große Träume , aber das muss man dann irgendwann in die Realität umsetzen."

"Schicksal? Das haben wir auch herausgefordert in diesem Turnier und morgen müssen wir das auch mit einer Riesenleistung herausfordern."

Anzeige

+++ 13. Juli, 20:00 Uhr: Das sagt Harry Kane +++

Die wichtigsten Aussagen von Harry Kane:

"Natürlich wollen wir jetzt auch den letzten Schritt gehen. Es würde alle bedeuten, die Euro zu gewinnen und wäre etwas sehr Besonderes für die Fans, diesen Titel feiern zu können. Aber wir sind schon mal im Finale gewesen und wissen, dass es eine schwere Aufgabe wird."

"Es ist immer hart, wenn man ein Finale verliert. Aber man versicht, aus der Enttäuschung zu lernen. Es hat mir geholfen, mich als Spieler und als Mensch weiterzuentwickeln. Jetzt geht es darum, unseren Matchplan umzusetzen. Es ist an der Zeit, den letzten finalen Schritt zu gehen."

"Ich weiß, was ein Sieg mir und meinem Land bedeuten würde. Das ist die Extramotivation,um morgen erfolgreich zu sein. Es wird ein großer Kampf werden, wir werden alles geben und hoffen, dass wir das Spiel gewinnen.

Anzeige

+++ 13. Juli, 19:50 Uhr: Gareth Southgate und Harry Kane sprechen +++

Englands Nationaltrainer Gareth Southgate macht den Anfang. 

"Alle sind fit, was großartig ist. Wir freuen und auf die Herausforderung. Die Mansnchaft hat sich in den letzten Wochen verbessert und einen unglaublichen Charakter gezeigt. Jetzt habe wir eine großartige Möglichkeit, das zu erreichen, auf das wir seit der WM in Katar hingearbeitet haben."

"Die Botschaft hat sich nicht wrklich verändert. Wir hatten immer eine langfristige Version. In diesen Momenten braucht man nicht so viel zu sagen zu den Spielern. Sie sind motiviert bis in die Haarspitzen."

+++ 13. Juli, 19:42 Uhr: Abschluss-Pressekonferenz mit England und Spanien +++

Hallo zusammen aus dem Berliner Olympiastadion.

Hier finden gleich die Pressekonferenzen der beiden Finalteilnehmer statt.

19.45 Uhr: England mit Gareth Southgate und Harry Kane.

20.30 Uhr: Spanien mit Luis de la Fuente und Jesus Navas.

Wir halten euch hier auf dem Laufenden mit den wichtigsten Aussagen. Bis gleich!

+++ 13. Juli, 14:16 Uhr: UEFA ändert Regel - wird Musiala EM-Torschützenkönig? +++

Trotz des Viertelfinal-Aus der deutschen Mannschaft darf Jamal Musiala offenbar darauf hoffen, als Torschützenkönig der EM ausgezeichnet zu werden. Grund ist eine Regeländerung der UEFA.

Demnach ist für die Vergabe der Auszeichnung einzig und allein die Anzahl der erzielten Treffer entscheidend. Bei Gleichstand zwischen mehreren Spielern spielen die Vorlagen - anders als in der Vergangenheit - keine Rolle mehr. Die UEFA hat die entsprechende EM-Regel kurzfristig geändert.

Damit hat auch der DFB-Profi noch Chancen. Denn Musiala gehört aktuell zu einem Sextett, das bei drei Toren steht. Neben den beiden Finalteilnehmern Dani Olmo (Spanien) und Harry Kane (England) haben auch Cody Gakpo (Niederlande), der Georgier Georges Mikautadze und der Slowake Ivan Schranz drei Treffer erzielt.

Hat nach dem Finale am Sonntag (21:00 Uhr im Liveticker) kein Spieler vier oder mehr Tore auf dem Konto, werden alle diese Akteure mit drei Treffern als Torschützenkönige geführt.

+++ 13. Juli, 10:47 Uhr: Todkranker Eriksson mit speziellem Wunsch an Southgate +++

Die todkranke Trainerlegende Sven-Göran Eriksson hat vor dem Finale der Europameisterschaft eine emotionale Bitte an Englands Coach Gareth Southgate gerichtet. "Lieber Gareth, tu es für mich, Sir Bobby und England", schrieb der Schwede in einem Brief, der im "Telegraph" veröffentlicht wurde. Der 53-Jährige sei "mit Sicherheit der beste englische Trainer" seit Alf Ramsey, der 1966 mit den "Three Lions" den Weltmeistertitel geholt hatte.

Bei einem Sieg am Sonntag (21:00 Uhr im Liveticker) in Berlin im Endspiel gegen Spanien solle er gar als besser als Ramsey angesehen werden, führte Eriksson, der von 2001 bis 2006 die englische Nationalmannschaft trainiert hatte, weiter aus.

Southgate habe "aus den Fehlern, die wir gemacht haben, gelernt - insbesondere aus der mentalen Blockade des Elfmeterschießens - und ist weiter gegangen als jeder von uns jemals". Auch deshalb habe er "absolute keine Angst" mehr vor einem möglichen Elfmeterschießen.

Der 76-Jährige betonte die Bedeutung des Finales: "Man kann gar nicht hoch genug einschätzen, wie wichtig der Sonntag für die Zukunft des englischen Fußballs sein könnte. Über Generationen hinweg werden junge Mädchen und Jungen für den Fußball begeistert werden."

Im Januar hatte Eriksson die niederschmetternde Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs erhalten. Er habe wahrscheinlich nur noch ein Jahr zu leben, erklärte er. Deshalb erfüllte sich der Liverpool-Fan im März seinen letzten großen Fußball-Traum: Bei einem Benefizspiel an der Anfield Road betreute er die Auswahl der Reds.

+++ 12. Juli, 19:30 Uhr: 90.000 Euro?! Wucherpreise für EM-Finaltickets +++

Im Berliner Olympiastadion steigt am Sonntag das EM-Finale zwischen Spanien und England (ab 21 Uhr im Liveticker auf ran.de). Während keine Tickets mehr über das UEFA-Portal verfügbar sind, versuchen Fans über inoffizielle Wege an die letzten Karten zu kommen.

Insbesondere aus England ist die Nachfrage wohl enorm - bis zu 50.000 Fans der Three Lions werden im Olympiastadion erwartet. Das treibt auch die Ticketpreise massiv in die Höhe.

Wie "The Sun" berichtet, wurden die teuersten Karten auf dem Zweitmarkt für satte 78.000 Pfund (umgerechnet knapp 93.000 Euro) pro Paar angeboten. Auf inoffiziellen Ticketbörsen reichen die Preise von 1.300 bis hin zu 10.000 Euro. Auch Karten aus der günstigsten Kategorie, die ursprünglich 95 Euro kosteten, werden teilweise für das 25-fache verkauft - über 2.500 Euro!

Doch nicht nur für die Eintrittskarten müssen Engländer und Spanier tief in die Tasche greifen: Die Preise für Flüge und Übernachtungen sind mindestens ebenso kostspielig.

Nahezu alle Flugverbindungen aus dem Vereinigten Königreich in die deutsche Hauptstadt sind offenbar ausgebucht, berichtet "The Guardian". Offenbar waren die Tickets zuletzt auch nicht für unter 1.000 Euro zu haben. Die Berliner Hotels seien mittlerweile auch völlig ausgelastet. 

+++ 12. Juli, 6:22 Uhr: Van der Vaart schießt gegen England-Team +++

Das Halbfinal-Aus der Niederländer gegen England bei der EM ließ offenbar auch Rafael van der Vaart schwer gefrustet zurück. Beim TV-Sender "NOS" echauffierte sich der frühere Bundesligastar über die Spielweise der "Three Lions".

"Was für ein sch*** Team sie sind. Irgendwann wollten sie gar nichts mehr machen", pöbelte van der Vaart und meinte damit die passive Spielweise der Engländer in der zweiten Halbzeit.

Weiter meckerte der 41-Jährige: "Sie haben so gute Spieler auf dem Feld. Wir haben auch nicht viel gemacht. Wir hatten ein paar Chancen. Es hätte so viel mehr drin sein können."

Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit erzielte Ollie Watkins den 2:1-Siegtreffer der Briten, die am Sonntag (ab 21:00 Uhr im Liveticker) im Finale auf Spanien treffen.

+++ 11. Juli, 12:40 Uhr: Franzose Letexier pfeift EM-Finale +++

Der erst 35 Jahre alte Franzose Francois Letexier pfeift am Sonntag das Finale der Fußball-EM zwischen Spanien und England (21:00 Uhr im Liveticker bei ran).

Die überraschende Ansetzung für das Endspiel im Berliner Olympiastadion gab das Schiedsrichter-Komitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) am Donnerstag bekannt.

Letexier war bei der laufenden Endrunde schon dreimal im Einsatz, die Spanier pfiff er bereits bei ihrem Achtelfinalsieg gegen Georgien (4:1). Im Finale wird Letexier von seinen Landsleuten Cyril Mugnier and Mehdi Rahmouni an der Seitenlinie unterstützt.

Der Pole Szymon Marciniak fungiert als Vierter Offizieller. Video-Assistent Jerome Brisard kommt wie Letexier aus Frankreich.

+++ 10. Juli, 22:29 Uhr: Nach EM-Enttäuschung - Kingsley Coman denkt an Rücktritt +++

In Thomas Müller hat wohl ein Bayern-Star nach der Europameisterschaft seine Nationalmannschaftskarriere beendet. Er könnte nicht der Letzte gewesen sein.

Auf gerade einmal 15 Minuten Einsatzzeit hat es Bayern-Star Kingsley Coman für Frankreich bei dieser EM gebracht. Lediglich beim Gruppenspiel gegen die Niederlande wechselte Nationaltrainer Didier Deschamps den 28-Jährigen ein. In allen anderen fünf Partien musste Coman von der Bank aus zuschauen.

Grund genug für den Flügelspieler, über einen Rücktritt aus der Nationalmannschaft nachzudenken. Das jedenfalls berichtet die französische "L'Equipe". Demnach habe Coman nach den Verletzungen der abgelaufenen Saison hart gearbeitet, um für die EM fit zu werden. Dass er dennoch nicht über die Rolle als Ergänzungsspieler hinausgekommen ist, habe ihn "verletzt".

Coman debütierte 2015 für die Equipe Tricolore und kommt bislang auf insgesamt 57 Länderspiele für Frankreich, in denen ihm acht Tore gelangen. Beim größten französischem Triumph der letzten Jahre, dem WM-Titel 2018, fehlte der Flügelflitzer verletzt.

+++ 10. Juli, 18:20 Uhr: Frankreich hält an Deschamps fest - Zidane muss warten +++

Nach dem Halbfinal-Aus gegen Spanien mehrten sich die kritischen Stimmen über Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps. Seit dem WM-Titel 2018 wartet das hochtalentierte französische Team unter ihm auf einen weiteren Turniersieg. Zudem stieß der von Deschamps verschriebene passive Spielstil des mit Stars gespickten Teams vielen Fans sauer auf.

Doch nun hat der französische Fußballverband dem 55-Jährigen Rückendeckung gegeben. "Ich sehe keinen Grund, seinen Vertrag infrage zu stellen", sagte Verbandspräsident Philippe Diallo der Sportzeitung "L'Equipe". Deschamps' Vertrag bei den Franzosen läuft noch bis nach der WM 2026. Daran werde sich auch nach dem EM-Aus nichts ändern. "Die Ergebnisse der Vergangenheit sprechen für ihn und die Ziele wurden erreicht", stellte Diallo klar.

Damit muss sich wohl auch Zinedine Zidane weiter gedulden. Der langjährige Erfolgstrainer von Real Madrid wurde zuletzt immer wieder mit dem Posten als Nationaltrainer in Verbindung gebracht und soll selbst nach der WM 2022 Interesse an der Position angemeldet haben.

+++ 10. Juli, 18:15 Uhr: Elftal ändert Reisepläne wegen Bahn erneut +++

Die niederländische Nationalmannschaft musste wegen einer Streckensperrung schon ihre am Dienstag geplante Bahnreise zum Halbfinale nach Dortmund umdisponieren und stieg stattdessen auf den Flieger um. Nun haben die Niederländer auch die Rückreisepläne mit der Bahn auf Eis gelegt. Ursprünglich war geplant, dass das Team am Donnerstagmittag mit der Bahn zurück nach Wolfsburg fahren würde.

Wie eine Verbandssprecherin nun mitteilte, werde die Mannschaft bereits kurz nach dem Halbfinale via Flugzeug nach Braunschweig reisen und dann mit dem Bus ins niederländische EM-Quartier in Wolfsburg fahren. Und das übrigens auch für den Fall, dass die Niederlande das Finale verpassen. Die Heimreise würde das Team dann von Wolfsburg aus antreten.

+++ 10. Juli, 08:53 Uhr: Lineker rechnet mit Southgate-Abschied nach der EM +++

Englands früherer Starstürmer Gary Lineker rechnet mit einem Abschied von Nationaltrainer Gareth Southgate schon nach der EM. "Ich denke, er wird nach diesem Turnier gehen", sagte der 63-Jährige der Sportschau. England trifft am Mittwoch (ab 21 Uhr im Liveticker) im Halbfinale in Dortmund auf die Niederlande.

Southgate ist seit 2016 für die Three Lions verantwortlich, er führte England bei der WM 2018 ins Halbfinale und bei der EM 2021 ins Endspiel. Bei der EM in Deutschland hatte er aber wegen des unattraktiven Stils viel Kritik einstecken müssen.

Das DFB-Team habe ihm im Vergleich viel besser gefallen, sagte Lineker. Er "liebe" den Fußball, den Deutschland gezeigt habe, so der heutige TV-Experte: "Aber Deutschland ist raus." Wenn es um England gehe, sei er deshalb durchaus zu Kompromissen bereit. "Ich würde lieber langweiligen Fußball sehen und gewinnen. Es ist ein Lebensziel von mir, mal zu sehen, wie England irgendetwas gewinnt."

Möglich sei das durchaus auch in Deutschland. "Es kommt nicht darauf an, wie man in ein Turnier startet. Sondern wie man es beendet", so Lineker. Doch auch bei einem Titelgewinn sei er sicher, dass Southgate seinen Hut nehmen werde: "Ich denke, er wird nach diesem Turnier gehen, egal, was passiert."

+++ 9. Juli, 17:54 Uhr: Ärger um Alvaro Morata! Jetzt schaltet sich seine Frau ein +++

Alvaro Morata hat im Moment kein sonderlich gutes Verhältnis zu Teilen der spanischen Presse. Nun schaltet sich sogar seine Frau ein und kommentiert die negativen Schlagzeilen gegen ihren Mann. "Ich hasse es, das Opfer zu spielen und weitere Kontroversen zu schüren", schrieb Alice Campello bei Instagram: "Aber das scheint mir nicht normal zu sein – eine solche Schlagzeile zu schreiben, während Spaien vor dem Halbfinale steht."

Und weiter: "Es verwundert mich, dass Sie, anstatt einen Spieler zu ermutigen, sich dem Versuch widmen, ihn zu vernichten. Wie kann ein Mensch das Beste für sein Land geben, wenn er das Gefühl hat, dass niemand an ihn glaubt? Was wollen Sie mit dieser Schlagzeile erreichen? Noch mehr Hass auf eine Person schüren?"

Das Fass zum überlaufen brachte offenbar ein Artikel der Zeitung "El Confidencial". "Morata, ein Kapitän, der Spanien peinlich ist – und das nicht nur wegen seiner schlechten Form bei der EM", stand in der Überschrift. Ihm wird darin "unreifes Verhalten" vorgeworfen und der Stürmer sei eine "Heulsuse". Kritisiert wird zudem, dass er sich mehrfach negativ über sein Heimatland geäußert habe.

"Dieser Kapitän repräsentiert Spanien nicht. Er blamiert das Land mit seinen Äußerungen", schrieb der Autor des Artikels. Nach dem Sieg im Viertelfinale gegen Deutschland sagte Morata, dass er selbst dann noch kritisiert werde, "wenn ich mir die Hand abschneide, um die EM zu gewinnen". Für ihn sei es schwer, in Spanien glücklich zu sein: "Ohne Zweifel bin ich außerhalb Spaniens glücklicher. Ich habe es schon oft gesagt. Vor allem, weil die Leute mich respektieren. In Spanien gibt es keinen Respekt vor irgendetwas und niemandem."

Er kündigte zudem an, dass er seine Karriere in der Nationalmannschaft nach dem Turnier beenden könnte. Auch ein Wechsel ins Ausland scheint möglich zu sein. So soll laut der italienischen Zeitung "Gazetta dello Sport" die AC Mailand an einem Transfer des Stürmers von Atletico Madrid interessiert sein. Bei der EM fehlen Morata nur noch zwei Siege zum großen Wurf. Bisher erzielte er ein Tor.

+++ 9. Juli, 06:28 Uhr: Rabiot kritisiert Griezmann und Mbappe vor Spanien-Duell +++

Auf der Spieltagspressekonferenz vor dem wichtigen Halbfinale gegen Spanien hat Frankreichs Adrien Rabiot für Aufsehen gesorgt. Dort nahm er nämlich ungewöhnlich kritisch seine Mitspieler in die Pflicht.

Angesprochen auf Kylian Mbappe und Antoine Griezmann sagte er: "Wir brauchen sie in Bestform. Wenn sie nicht so gut spielen, dann müssen wir sie als Mannschaft auffangen. Und bisher haben sie nicht gut gespielt."

Griezmann ist bisher noch ohne Treffer, er wurde im Viertelfinale gegen Portugal früh ausgewechselt. Mbappes einziger Treffer kam im letzten Gruppenspiel gegen Polen - per Elfmeter.

+++ 8. Juli, 14:00 Uhr: Schiedsrichter Anthony Taylor erhält wohl keinen weiteren EM-Einsatz +++

Die fragwürdigen Entscheidungen von Schiedsrichter Anthony Taylor beim EM-Viertelfinal-Aus der deutschen Nationalmannschaft gegen Spanien haben offenbar Konsequenzen.

Wie die "Daily Mail" berichtet, wird der 45-Jährige bei der Endrunde kein weiteres Spiel mehr pfeifen.

Die Entscheidung gegen einen Elfmeter nach dem Handspiel von Spaniens Verteidiger Marc Cucurella in der 106. Minute sorgte für reichlich Diskussionen. Taylor sah jedoch keine strafbare Aktion vorliegen, der VAR verzichtete ebenfalls auf einen Eingriff und eine erneute Überprüfung der Bilder.

Spaniens Halbfinale gegen Frankreich am Dienstag (ab 21 Uhr im Liveticker) steht unter der Leitung des Slowenen Slavko Vincic. Das Duell England gegen die Niederlande (Mittwoch ab 21 Uhr im Liveticker) pfeift der deutsche Unparteiische Felix Zwayer.

Es ist zwar durchaus üblich, dass die Schiedsrichter aller vier Halbfinal-Nationen nach Hause geschickt werden, laut "Bild" besteht dazu jedoch keine konkrete Regelung. Selbst im Falle eines Ausscheidens der "Three Lions" kommt Taylor demnach aber auch für das Finale nicht infrage.

Laut "Gazzetta dello Sport" gibt es derweil zwei heiße Kandidaten für die Leitung des Endspiels: den Italiener Daniele Orsato und den Polen Szymon Marciniak.

+++ 8. Juli, 6:40 Uhr: Kylian Mbappe von Marine Le Pen heftig kritisiert +++

Der Ausgang der Parlamentswahlen in Frankreich dürfte auch Kylian Mbappe gefreut haben. Schließlich hatte der Stürmerstar der Equipe Tricolore zuvor dazu aufgerufen, den rechtsextremen Rassemblement National nicht zu wählen, damit das Land "nicht in die Hände dieser Leute fällt".

Dessen Chefin Marine Le Pen hat Mbappes Worte hart kritisiert. "Die Franzosen haben es satt, belehrt und beraten zu werden, wie sie wählen sollen", sagte die 55-Jährige bei "CNN France": "Diese Wahl ist eine Wahl der Emanzipation, bei der die Franzosen die Kontrolle über ihr Schicksal zurückerlangen und so wählen wollen, wie sie es für richtig halten."

Mbappe repräsentiere nicht die Franzosen mit Migrationshintergrund, schob Le Pen hinterher: "Denn es gibt viel mehr von ihnen, die vom Mindestlohn leben, die sich keine Wohnung und keine Heizung leisten können, als Leute wie Herr Mbappe."

Bei den Stichwahlen am Sonntag wurde der Rassemblement National nur drittstärkste Kraft hinter dem siegreichen Linksbündnis und den Liberalen von Präsident Emmanuel Macron. Inwiefern die Aussagen Mbappes zu diesem Wahlergebnis beigetragen haben, ist nicht bekannt.

+++ 6. Juli, 9:30 Uhr: Kontroverse um Gelbe Karte und Sperre für Spaniens Morata +++

Beim Viertelfinal-Triumph Spaniens gegen Deutschland (2:1 n.V.) verteilte der englische Schiedsrichter Anthony Taylor insgesamt 16 Gelbe Karten und damit die zweitmeisten bei der bisherigen EM-Endrunde 2024.

Eine dieser Verwarnungen sorgte kurz für Verwirrung. Demnach sah Spaniens Kapitän Alvaro Morata laut einer TV-Einblendung Gelb, auch auf der UEFA-Homepage wurde dies kurzfristig so wiedergegeben. Damit wäre der Stürmer im Halbfinale der Spanier gegen Frankreich gesperrt gewesen.

Von spanischen Reportern wurde der Star von Atletico Madrid auf seine vermeintliche Sperre angesprochen – doch Morata wusste von nichts. Er beteuerte, nicht Gelb gesehen zu haben und lag damit auch richtig.

Es lag ein Fehler in der Einblendung durch den offiziellen Broadcaster vor, die UEFA klärte dies später entsprechend auf. Morata wurde also nicht mit Gelb verwarnt und ist somit im Halbfinale der Spanier spielberechtigt.

Fehlen werden hingegen im Semifinale die beiden Morata-Teamkollegen Dani Carvajal (Sperre nach seiner Gelb-Roten Karte) und Robin Le Normand (Gelbsperre).

+++ 5. Juli, 12:50 Uhr: UEFA bestraft Bellingham für obszöne Geste +++

Jude Bellingham ist nach seiner obszönen "Cojones"-Geste infolge seines spektakulären Ausgleichstreffers im Achtelfinale gegen die Slowakei von der UEFA bestraft worden. Der Verband sprach eine Geldstrafe von 30.000 Euro und eine Sperre von einem Spiel aus.

Letztere wird für ein Jahr zur Bewährung ausgesetzt, nach aktuellem Stand würde der Superstar also kein Spiel der "Three Lions" verpassen.

Bellingham kann demnach im Viertelfinale gegen die Schweiz am Samstag (ab 18 Uhr im Liveticker) auflaufen. Die UEFA wirft ihm einen Verstoß gegen die Grundregeln des guten Benehmens vor.

Bellingham hatte in der fünften Minute der Nachspielzeit per Fallrückzieher das 1:1 gegen die Slowakei erzielt und England somit zum Sieg nach Verlängerung und zum Weiterkommen verholen.

+++ 5. Juli, 10:10 Uhr: Polizei kann Fans über EM-Ticket-App tracken +++

Wer bei der Fußball-EM in Deutschland ein Spiel im Stadion verfolgen will, der kommt um die Installation der offiziellen Ticket-App der UEFA auf dem Handy nicht herum. Genau diese erscheint nun aber in einem etwas anderen Licht.

So wurde im Beitrag "Risiko-Fans bei der Euro 2024" vom "Bayerischen Rundfunk" enthüllt, wie die Polizei während der Europameisterschaft arbeitet. Ersichtlich dabei: Die koordinierenden Beamten können die Fans dank der Ticket-App tracken.

So liefert die App Echtzeitdaten darüber, wo sich die Fans, die ein gültiges Ticket für ein Spiel besitzen, aktuell befinden. Auf der dazugehörigen Heatmap wird eine Zone immer röter, je mehr Menschen sich an genau diesem Ort befinden. 

"Wir haben ein Auge und Ohr für die Fans und können dementsprechend schnell reagieren", heißt es von Brigitte Rottberg, die für die Koordinierung des Informationsflusses zuständig ist.

Aber: Beim Tracking handelt es sich demnach um anonyme Standortdaten. So kann das Polizeiaufgebot frühzeitig verstärkt werden, wenn sich mehrere Menschen an einem Ort gruppieren. Ob es allerdings zu Ausschreitungen kommt, wenn sich eine Vielzahl an Fans an einem Ort versammelt, kann über die Karte nicht ermittelt werden.

Auf das anonyme Tracking wird übrigens in der Datenschutzverordnung nicht explizit hingewisen. So heißt es unter dem Punkt "Zweck der Datenverarbeitung": "Personenbezogene Daten werden erfasst und verarbeitet, um (...) im Zusammenhang mit einem Spiel relevante Sicherheits- und Hygienemassnahmen zu ergreifen."

Lediglich in den allgemeinen Datenschutzbestimmungen der UEFA werden die User aufgeklärt, dass in den personenbezogenen Daten auch "technische Daten wie Zeitzone und Standort" enthalten sind.

+++ 4. Juli, 12:35 Uhr: Nach Wolfsgruß-Eklat - Türkischer Präsident Erdogan reist zu Viertelfinale nach Berlin +++

Die diplomatischen Spannungen zwischen Deutschland und der Türkei nach dem Wolfsgruß-Eklat bei der Fußball-EM durch den türkischen Nationalspieler Merih Demiral nehmen zu. Als Reaktion auf die Einberufung seines Botschafters in Ankara hat das Auswärtige Amt wie angekündigt am Donnerstag den türkischen Botschafter einbestellt. Dies habe am Vormittag stattgefunden, teilte eine Ministeriumssprecherin der Nachrichtenagentur "AFP" mit.

Als Gastgeber der Europameisterschaft "wünschen wir uns, dass Sport verbindet", kommentierte das Auswärtige Amt bei "X" die Einbestellung des türkischen Botschafters, Details zu den Gesprächen wurden aber nicht genannt. Fast zeitgleich schaltete sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan in die Affäre ein. Das Präsidialamt kündigte eine kurzfristige Reise Erdogans nach Berlin an, um der Nationalmannschaft am Samstag im Viertelfinale gegen die Niederlande (ab 21 Uhr im Liveticker) den Rücken zu stärken.

Demiral hatte beide Treffer für die Türkei beim 2:1 im EM-Achtelfinale gegen Österreich erzielt, nach dem Tor zum 2:0 zeigte er den sogenannten Wolfsgruß. Der Gruß ist ein Symbol der türkischen rechtsextremen und ultranationalistischen Organisation Graue Wölfe - Demiral wurde für die Geste am Donnerstagabend von der UEFA für zwei Spiele gesperrt.

Schon zuvor kam es zu einem politischen Konflikt zwischen Deutschland und der Türkei. "Es ist eine rechtsextremistische Geste - und die hat in deutschen Stadien nichts zu suchen", sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser: "Die Grauen Wölfe werden vom Verfassungsschutz beobachtet. Wir haben sie fest im Blick. Unsere Behörden gehen dagegen vor. Das ist die richtige juristische Herangehensweise."

Die türkische Regierung verwehrte sich gegen Vorwürfe. Im Gegenteil sei "die Reaktion der deutschen Behörden gegenüber Herrn Demiral selbst fremdenfeindlich", ließ das Außenministerium wissen und sprach von einem "historischen und kulturellen Symbol", das sich gegen "niemanden" richte.

+++ 4. Juli, 07:05 Uhr: "Geschenk Gottes" - Riesenlob für Lamine Yamal von Trainer de la Fuente +++

Der 16-Jährige Lamine Yamal begeistert bei dieser Europameisterschaft die Massen mit seinen unbekümmerten Tempodribblings.

Nun gab es auch ein großes Lob von seinem Cheftrainer, Luis de la Fuente. "Lamine ist ein Geschenk Gottes", sagte der Trainer der spanischen Nationalmannschaft der UEFA. "Er ist einfach nur unglaublich."

Yamal kam in jedem der vier Spiele Spaniens zum Einsatz, drei Mal in der Startelf. Auch im Viertelfinale gegen Deutschland wird er aller Voraussicht nach beginnen.

+++ 3. Juli, 13:26 Uhr: Rumänen mit Dankesbrief an Deutschland +++

Die rumänische Nationalmannschaft hat sich nach einer guten Gruppenphase im Achtelfinale von der EURO 2024 verabschiedet, ein 0:3 gegen die Elftal beendete das Turnier der Rumänen.

Trotz der Enttäuschung hinterließ die Mannschaft die Kabine in der Allianz Arena jedoch sauber und ohne Abfälle. Sogar ein Dankesbrief wurde drapiert.

"Die UEFA Euro 2024 war für uns alle eines der wichtigsten Fußballerlebnisse bisher und wir sind sehr froh, dass die Bühne, auf der sie stattfand, Deutschland war", heißt es in dem vom Verband ausgestellten Schreiben.

"Wir verlassen Deutschland mit dem Gefühl, dass wir für Rumänien alles gegeben haben und sind dankbar für alles, was wir erlebt haben. [...] Vielen Dank, dass Sie uns das Gefühl gegeben haben, Zuhause zu sein!"

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

+++ 3. Juli, 10:00 Uhr: Ticketpreise explodieren +++

EM-Tickets werden immer begehrter und die Preise explodieren. Wer jetzt noch ein Ticket für das Deutschland-Spiel in Stuttgart ergattern will und das Viertelfinalspiel von Deutschland und Spanien live im Stadion erleben möchte, muss sehr tief in die Tasche greifen.

Nachdem Spanien die Georgier am Sonntagabend mit 4:1 besiegt hat, ist klar: Im EM-Viertelfinale trifft die deutsche Nationalmannschaft auf die Spanier und die Freude auf das Spiel - mit einer guten Bilanz für Deutschland - groß.

So groß die Vorfreude auf das Spiel ist, so hart ist auch der Kampf um die letzten freien Plätze. Am Montag wurden im Internet Tickets für die mittlere Kategorie 3 zum Preis von etwa 800 Euro angeboten. Tickets für das Spiel am Freitag, die ursprünglich 100 Euro wert waren, werden jetzt bei Drittanbietern für knapp 6.000 Euro angeboten.

+++ 3. Juli, 06:45 Uhr: del Bosque hat "keine Zweifel" an Spanien-Sieg +++

In Spanien wächst vor dem EM-Viertelfinale gegen Deutschland die Zuversicht. "Wir sind Top-Favorit, ich habe keinen Zweifel, dass wir gewinnen", sagte der frühere spanische Nationalcoach Vicente del Bosque der "Sport Bild". Es sei "auf jeden Fall" ein vorweggenommenes Endspiel, "es sind zwei der besten Mannschaften bei dem Turnier".

Dennoch sieht der Weltmeister-Trainer von 2010 einen Vorteil beim DFB-Team. "Sie spielen zu Hause, das ist ein Vorteil." Ansonsten sehe er "kein Team, das bisher so gut gespielt hat."

"Die spanische Mannschaft ist in vielen Belangen die Bessere, wenn man sich anschaut, was beide Teams bisher gezeigt haben", fährt del Bosque fort.

+++ 3. Juli, 00:10 Uhr: Türkei-Matchwinner sorgt mit Jubel-Geste für Skandal +++

Beim 2:1-Erfolg der Türkei gegen Österreich wurde es in Leipzig ein weiteres mal sehr unschön. Im Mittelpunkt des weiteren Skandals: Matchwinner Merih Demiral. 

Der Doppeltorschütze der Türkei zeigte mit beiden Händen eine Geste, die im politischen Kontext als sogenannter "Wolfsgruß" bekannt ist. In Nachahmung an Wolfsohren berühren dabei Mittel- und Ringfinger den Daumen.

Diese Geste ist vom "Grauen Wolf" abgeleitet, gilt als bekanntestes Erkennungszeichen der "Ülkücü"-Szene, die als nationalistisch und rechtsextrem eingestuft wird. In Deutschland soll diese Bewegung 12.000 Mitglieder haben.

Demiral versuchte die Situation im Nachgang herunterzuspielen. "Diese Geste hat mit mir und meiner türkischen Identität zu tun. Es ist keine versteckte Botschaft oder ähnliches. Ich habe Leute im Publikum damit gesehen und ich hoffe, dass ich noch einige Chancen habe, sie noch ein weiteres mal zu machen."

Die Ideologie dieser Bewegung fußt laut Angaben des Bundesverfassungsschutzes auf nationalistischer, antisemitischer und rassistischer rechtsextremistischer Haltung. Ziel sei ein Großreich aller Turkvölker.

+++ 2. Juli, 23:56 Uhr: Münzwurf-Skandal bei Niederlage von Österreich in Leipzig+++

Bei der 1:2-Niederlage Österreichs im EM-Achtelfinale gegen die Türkei kam es in Leipzig zu einer unschönen Szene rund um ÖFB-Star Marcel Sabitzer.

Der Mittelfeldspieler wurde in der 77. Minute bei der Ausführung eines Eckballs von der Tribüne laut Angaben von "Servus TV" von einer Münze getroffen und ging danach zu Boden. Glücklicherweise verletzte sich der BVB-Profi dabei aber nicht und konnte weiterspielen. 

Angesprochen auf diese Szene, wollte sich ÖFB-Coach Ralf Rangnick auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen die Türkei nicht näher dazu äußern.

Während der hitzigen Partie in Leipzig flogen zudem auch immer wieder Getränkebecher von den Tribünen in Richtung einzelner Spieler.

+++ 2. Juli, 15:30 Uhr: Ronaldo-Flitzer: DFB muss Strafe zahlen+++

Die EM im eigenen Land ist für den DFB nicht immer eine kostengünstige Sache. Die UEFA-Disziplinarkammer erkannte bei den Partien Portugal-Tschechien und Portugal-Türkei Verstöße gegen ihre Regularien. 

Sowohl in Dortmund als auch in Leipzig waren Fans in den Innenraum der Stadien gelangt, um mit Cristiano Ronaldo ein Selfie machen zu können. Der DFB muss 5.000 Euro für das Spiel in Leipzig und sogar 15.000 Euro für das Spiel in Dortmund blechen. Die UEFA-Kammer veröffentlichte ihre Entscheidungen am Dienstag. 

Der DFB ist technisch betrachtet der Veranstalter der Matches und wird in den Sicherheitsbestimmungen der UEFA in die Pflicht genommen. “Der Veranstalter muss sicherstellen, dass Spieler und Schiedsrichter vor dem Eindringen von Fans auf dem Spielfeld geschützt sind“, heißt es in diesen. Demnach lag ein Verstoß gegen die Bestimmung vor.

Tatsächlich droht dem DFB gleich ein weiteres Mal Ungemach. Bei der Partie zwischen Portugal und Slowenien lief erneut ein Junge auf das Spielfeld. Die UEFA selbst möchte die Vorkehrungen angesichts der Zwischenfälle verschärfen, um die Sicherheit der Spieler zu erhöhen.

EM-Geschäftsführer Markus Stenger versuchte, die Gemüter zu beruhigen und verdeutlichte gegenüber der “Sportschau“, dass man wesentlich mehr Fans abfangen konnte als durchgekommen sind. “Es ist ein unschönes Thema, es nervt auch“, gab er jedoch zu. 

Letztlich können Sicherheitslücken diesbezüglich auch zur Gefahr für die Stars werden. “Wir können froh sein, dass diese Fans alle gute Absichten hatten“, sah auch Portugal-Coach Roberto Martinez die Sache kritisch.

+++ 2. Juli, 07:11 Uhr: Ronaldo kündigt EM-Karriereende an +++

An ein Ende seiner Profikarriere denkt Cristiano Ronaldo noch lange nicht. Allerdings wird das letzte EM-Spiel Portugals bei dieser EURO auch sein persönlich letztes EM-Spiel sein.

Das bestätigte der 39-Jährige nach dem emotionalen Spiel gegen die Slowakei (3:0 im Elfmeterschießen). "Das wird meine letzte EM sein", sagte "CR7".

Ob er bei der Weltmeisterschaft 2026 in Nordamerika dabei sein wird, ließ er offen.

+++ 1. Juli, 17:34 Uhr: Belgiens Grenzstädte mit Straßensperren vor Frankreich-Spiel +++

Wie das "ZDF" vor dem Achtelfinal-Spiel am Montagabend zwischen Frankreich und Belgien (ab 18 Uhr im Liveticker) berichtete, haben sich zahlreiche Orte an der Grenze der beiden Länder auf einen mögliche Sieg der "L'Equipe" durchaus kurios vorbereitet.

EM 2024 in Deutschland

  • DFB-Team im Ticker

  • Fan-Ticker zur EM 2024

Um französischen Fans nach einem möglichen Achtelfinal-Sieg gegen die "Roten Teufel" in den belgischen Orten knapp hinter der Grenze keinen Auto-Korso zu ermöglichen, wurden in einigen Dörfern die Zufahrtsstraßen unter anderem mit Blumenkästen blockiert. 

Gezeigt wurde dazu Bilder aus der Grenzstadt Werwick in Flandern. Der Bürgermeister Werwicks wurde auch zitiert, demnach kämen Franzosen gerne auf die belgische Seite, um nach sportlichen Erfolgen gegen die "Roten Teufel" zu provozieren bzw. zu tanzen.

+++ 1. Juli, 10:09 Uhr: Eklat nach England-Sieg +++

Nach dem dramatischen Sieg der Engländer über die Slowaken (2:1 n. V.) ist es auf dem Platz offenbar zu einem Eklat gekommen.

Als der slowakische Trainer Francesco Calzona nach dem Schlusspfiff auf den Platz kam, um mit dem Schiedsrichter zu reden, soll er von England-Star Declan Rice übel beleidigt worden sein.

Einem Lippenleser der "Daily Mail" zufolge rief Rice: "Shut up, p*ssy! Shut up, you bald c*nt!" Auf Deutsch: "Halt die Fresse, P*ssy! Halt die Fresse, glatzköpfige F*tze!"

Auf der späteren Pressekonferenz machte Calzona seinem Ärger Luft: "Rice sollte zu den Schiedsrichtern gehen und wieder abhauen. Ich musste mit den Schiedsrichtern sprechen. Er ist aber nicht gegangen, sondern hat weiter geredet."

Der Italiener kritisierte aber nicht nur das Verhalten des Arsenal-Stars, sondern auch die Referees: "Ich akzeptiere das Spiel. Was ich aber nicht akzeptiere, ist nur eine Minute Nachspielzeit, wenn der Torhüter so krass auf Zeit spielt. Ich fand die Schiedsrichter-Leistung nicht gut. Überhaupt nicht!"

Und weiter: "Ich muss auch kritisieren, wie sich die Verantwortlichen an der Seitenlinie verhielten. Sie kamen immer nur zu unserer Bank, und haben die der Engländer einfach ignoriert. Das mochte ich gar nicht!"

Zudem sollen englische Fotografen immer wieder Bälle aufs Spielfeld geworfen haben, um Zeit von der Uhr zu nehmen.

+++ 30. Juni, 10:30 Uhr: Hjulmands Zukunft offen +++

Nach dem 0:2 im Achtelfinale gegen Deutschland wird in Dänemark die Zukunft von Nationaltrainer Kasper Hjulmand diskutiert. "Wird der Platz von Kasper Hjulmand zur Debatte stehen? Natürlich - so soll und muss es sein", schrieb etwa die dänische Zeitung "BT".

Wie schon bei der WM in Katar schieden die Dänen ohne einen einzigen Sieg aus. Insgesamt ist das Team seit sieben Endrunden-Partien bei einer EM oder WM sieglos. "Peinlich", urteilte "Ekstra Bladet".

Hjulmand selbst kündigte eine Analyse an, verwies aber auch auf den Halbfinal-Einzug seiner Mannschaft bei der EM 2021.

"Dann schauen wir, wie wir die Mannschaft verbessern können", so der 52-Jährige. Es gehe darum, "noch mehr talentierte Spieler zu produzieren. Unser Ziel ist es, noch näher an die großen Favoriten heranzukommen." Ob Hjulmand das noch selbst in die Hand nehmen darf, werden die kommenden Wochen zeigen.

+++ 29. Juni, 14:05 Uhr: Fanzone in Frankfurt wegen Unwetter-Gefahr geschlossen +++

Pünktlich zum EM-Achtelfinale der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark (ab 21 Uhr im Liveticker) werden in Teilen des Landes schwere Unwetter erwartet. Die Stadt Frankfurt entschied nach Rücksprache mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD) daher, dass die Fanzone den kompletten Samstag geschlossen bleibt.

Man sei zu dem Schluss gekommen, "dass die Fanzone Frankfurt bei diesen Vorhersagen nicht sicher betrieben werden kann", heißt es seitens der Veranstalter.

In Hessen erwartet der DWD extreme Unwetter mit bis zu 100 Litern Regen pro Quadratmeter. Auch Sturm- und Orkanböen sind möglich.

Auch im Südwesten Deutschlands kann es Gewitter, Starkregen und Sturmböen sowie Hagel geben. Der DWD rät daher von Public Viewing ab. "Das kann sehr gefährlich werden, wenn man sich da im Freien aufhält", wird DWD-Meteorologe Tobias Reinartz bei "sportschau.de" zitiert.

Trotzdem planen die Veranstalter in Stuttgart die Öffnung der Fanzone. Je nach Lage können sich jedoch Änderungen ergeben.

+++ 28. Juni, 15:30 Uhr: Folgenschwerer Fehlpfiff: Spanischer Schiedsrichter heimgeschickt+++

Währen die spanische Nationalmannschaft als Titelfavorit in die K.o.-Runde geht, muss der spanische Referee Jesus Gil Manzano offenbar schon nach der Vorrunde die Heimreise antreten. Wie die spanische Quelle “Relevo“ berichtete, will die UEFA den Unparteiischen bei der EURO 2024 nicht mehr einsetzen. 

Folgerichtig ist auch für Manzanos Assistenten Diego Barbero Sevilla und Angel Nevado Rodriguez sowie für den als VAR eingesetzten Alejandro Hernandez die EM zu Ende.

Manzano hatte sich beim Spiel Frankreich - Österreich (1:0) einen für die Alpenrepublik extrem bitteren Fehler geleistet. Der Aufreger spielte sich in der 36. Minute ab, als Mike Maignan einen Abschluss von Christoph Baumgarner parieren konnte, Manzano jedoch nicht auf Eckball, sondern auf Abstoß entschied. Aus diesem Ballverlust resultierte letztlich der Siegtreffer der Franzosen.

Der Viedo-Schiedsrichter durfte nicht eingreifen, weil es sich bei der Entscheidung “Eckball oder Abstoß“ nicht um eine VAR-relevante Szene handelt.

Nach dem Spiel war das österreichische Lager dennoch außer sich vor Wut. Ralf Rangnick monierte eine "krasse Fehlentscheidung" und auch Legende Herbert Prohaska ärgerte sich in seiner “Krone“-Kolumne mächtig. "Das ist unglaublich, dass man das nicht sehen kann", machte er seinen Unmut deutlich. 

+++ 28. Juni, 10:05 Uhr: Kneipenschlägerei? Heftige Vorwürfe gegen serbischen Torhüter

Sportlich konnte Serbien mit nur zwei Punkten und dem Vorrunden-Aus keine Schlagzeilen produzieren. Dafür gerät nun der serbische Schlussmann Vanja Milinkovic-Savic aus unschönen Gründen in den Fokus der Aufmerksamkeit.

Laut Angaben der serbischen Zeitung “Telegraf“ soll der 27-Jährige einen Fan geschlagen haben. Der Zwischenfall soll zwischen den beiden Gruppenspielen gegen Slowenien (1:1) und Dänemark (0:0) an einem trainingsfreien Tag geschehen sein.

Noch ist allerdings unklar, was rund um eine Münchner Kneipe wirklich im Zusammenhang mit der serbischen Nummer zwei passiert ist, da es dem Bericht zufolge zwei mögliche Versionen gibt.

Version eins besagt, dass ein Fan den Keeper vom FC Turin erkannt und diesen zur Rede gestellt hat, weil er sich während des Turniers in einer Bar und nicht bei seinen Kollegen im Hotel aufhalte. "Was machst du hier? Du solltest im Teamcamp sein und nicht trinken", soll der Anhänger gesagt haben.

Dies soll Milinkovic-Savic derart verärgert haben, dass er den Fan zunächst beschimpfte und dann schlug. Der Bar-Besitzer und der Sicherheitsdienst sollen daraufhin dazwischen gegangen sein und für Ruhe gesorgt haben.

Die zweite Version spricht davon, dass der Keeper mit der Hose der Nationalmannschaft gekleidet in das Lokal wollte, woraufhin es zu einem Missverständnis kam. "Vanja kam in unsere Bar, aber das Sicherheitspersonal am Eingang erkannte ihn nicht und ließ ihn nicht rein, weil er die Shorts der Nationalmannschaft trug. Das hat ihn verärgert und es gab einen Streit", wird der Bar-Besitzer vom "Telegraf" zitiert.

Und weiter: "Ich ging sofort dazwischen , nahm seine Hand und forderte ihn auf, mit mir hereinzukommen, aber er weigerte sich. Das Ganze spielte sich im Garten ab."

Milinkovic-Savic, der 19 Länderspiele auf dem Konto hat, kam bei der EM nicht zum Einsatz und musste hinter Predrag Rajkovic die Ersatzbank hüten. Wie es mit dem Schlussmann nach dem angeblichen Vorfall weitergeht, ist ebenso unsicher, wie der genaue Ablauf des besagten Abends.

Nationaltrainer Dragan Stojković hatte sich nach der Rückkehr am Flughafen in Belgrad eher kryptisch zur Sache geäußert: "Es ist ein Skandal, wenn du dich in Bars in München und Augsburg betrinkst und im Training prügelst", wird er von "t-online" zitiert. Auf Nachfrage, ob er einen seiner Akteure meine, ergänzte er nur : "Ich bin stolz, dass keiner von ihnen so etwas gemacht hat."

Noch sind also längst nicht alle Fragen geklärt.

+++ 27. Juni, 08:43 Uhr: Kartenrekord: Tschechien schimpft auf Schiedsrichter Kovacs +++

Nach dem bitteren Aus in der Gruppenphase der EM mit einem Rekord an Gelben Karten und Platzverweisen haben Tschechiens Fußballer scharfe Kritik an Schiedsrichter Istvan Kovacs geübt.

"Der Schiedsrichter war echt schlecht und sehr arrogant", sagte Kapitän Tomas Soucek nach dem 1:2 (0:0) gegen die Türkei, bei dem die Tschechen nach einer frühen Gelb-Roten Karte gegen Antonin Barak (20.) lange in Unterzahl spielen mussten.

"Der beste Schiedsrichter ist der, der keinen Einfluss auf das Spiel nimmt", sagte Soucek: "Aber dieser Schiedsrichter wollte der Mann des Spiels sein." Auch der türkische Kapitän Hakan Calhanoglu schimpfte. Für ihn sei der Referee eine "Katastrophe" gewesen. "Er war arrogant, man konnte gar nicht mit ihm sprechen."

Insgesamt 18 Gelbe Karten zeigte Kovacs - ein EM-Rekord. Dazu gab es den Platzverweis gegen Barak und eine Rote Karte gegen den Tschechen Tomas Chory, der bei einer Rudelbildung nach Schlusspfiff zu wüst protestiert hatte. Auch Soucek sowie das türkische Top-Talent Ader Güler waren beteiligt, sie sahen jeweils Gelb. Calhanoglu fehlt den Türken im Achtelfinale gegen Österreich wegen einer Gelb-Sperre. "Ich bin zum Schiedsrichter gelaufen und wollte meine Spieler wegtreiben. Ich habe dann versucht, mit ihm zu sprechen", sagte der Mittelfeldspieler über die Szene: "Er hat mir direkt die Gelbe Karte gegeben. Da frage ich mich, warum wir als Spielführer mit dem Schiedsrichter nicht reden können." Schließlich sei genau das die Ansage der UEFA vor dem Turnier gewesen.

"Ich hatte das Gefühl, dass die Karten zu einfach gegeben wurden", sagte der tschechische Torhüter Matej Kovar von Bayer Leverkusen: "Vor der EURO hat man Meetings, da sagen sie, was man machen darf und was man nicht machen darf. Dann ist man bei dem Turnier, und es ist genau das Gegenteil. Es fühlt sich hart an, aber das ist die Realität. Wir müssen das akzeptieren."

+++ 26. Juni, 22:59 Uhr: Rudelbildung mit Roter Karte nach Abpfiff bei Tschechien - Türkei +++

Turbulentes Ende eines turbulenten Spiels: In der vierten Minute der Nachspielzeit erzielte Cenk Tosun den 2:1-Siegtreffer für die Türkei gegen Tschechien, dann kam es nach Abpfiff zu einer Rudelbildung, an der Spieler, Ersatzspieler und Betreuer beider Teams beteiligt waren.

Tschechiens Tomas Chory sah in dieser unübersichtlichen Situation die Rote Karte, Tomas Soucek sah die Gelbe Karte. Der Türke Arda Güler wurde ebenfalls verwarnt. Unmittelbar vor der Rudelbildung war ein Flitzer aufs Feld gelaufen.

Schon in den 90 Minuten zuvor hatte Schiedsrichter Istvan Kovacs 16 Gelbe Karten und eine Gelb-Rote Karte gegen Tschechiens Antonin Barak gezogen.

+++ 26. Juni, 17:08 Uhr: Phil Foden reist aus englischem Trainingslager ab +++

Phil Foden hat das Trainingslager der englischen Nationalmannschaft verlassen. Der Star der "Three Lions" reiste am Mittwoch wegen dringenden familiären Angelegenheiten in die Heimat. Das berichtete der italienische Transferjournalist Fabrizio Romano, der englische Verband FA habe es mittlerweile bestätigt.

Fodens Lebensgefährtin ist hochschwanger, Medienberichten zufolge fliegt der 24-Jährige zurück nach England, um bei der Geburt des dritten Kindes dabei sein. Ob der Flügelspieler rechtzeitig zum Achtelfinale am Sonntag (18 Uhr) in Gelsenkirchen wieder beim Team sein wird, ist noch offen.

Foden hatte in allen drei Gruppenspielen von Beginn an auf dem Platz gestanden. Er überzeugte jedoch wie der Rest der englischen Offensive bislang nicht. Der Druck auf die Mannschaft von Gareth Southgate ist hoch.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

+++ 26. Juni, 11:39 Uhr: Deutsche Bahn selbstkritisch und verspricht Besserung +++

Es ist kein ungewohntes Bild in Deutschland: Verspätungen, Umleitungen und Kritik an der Deutschen Bahn (DB). Vor allem aktuell, wenn Europa bei uns gastiert, kommt die "DB" nicht hinterher. Nachdem auch schon Philipp Lahm (siehe unten), der Oranje-Coach Ronald Koeman oder die New York Times diesen Zustand kritisierten, entschuldigt sich das Unternehmen jetzt.

Bahn-Vorstand und Fernverkehrschef Michael Peterson zur "BILD": "Wir verstehen den Unmut und die Kritik von Fans. Die Bahn bietet aktuell nicht die Qualität, die alle verdient haben. Gleichzeitig tun wir derzeit alles, um die Reisenden zuverlässig an ihre Ziele zu bringen."

Peterson weiter: "150.000 Bahn-Mitarbeiter hängen sich voll rein, damit es läuft. Seit Turnierbeginn sind über fünf Millionen Reisende mit unseren ICEs und ICs unterwegs. Darüber freuen wir uns. Und wenn es mal nicht so klappt wie gewünscht, rufen wir den Fans zu: Danke für eure Geduld und Umsicht."

Vize CDU-Fraktionschef Ulrich Lange hingegen verliert wie viele Betroffene die Geduld: "Die Bummel-Bahn führt unseren Zugverkehr ins Abseits. Mit ihrem Reisechaos blamiert sie unser Land vor ganz Europa. Die Fußball-Fans haben sich lange darauf gefreut, die EM live im Stadion zu erleben. Wegen Pünktlichkeits-Pannen den Anpfiff zu verpassen, ist ein grobes Foul der DB gegenüber den Fans. Da ist es nur verständlich, wenn sie total sauer sind. Die DB sollte sich am Einsatz und Kampfgeist unserer Nationalmannschaft ein Beispiel nehmen."

+++ 25. Juni, 10:00 Uhr: Lahm kritisiert fehlende Investitionen in die Infrastruktur in Deutschland +++

Trotz der vielen Komplimente aus dem Ausland für die Stimmung und die Gastfreundschaft in Deutschland während der EM gibt es von Fans und Reportern auch immer wieder Kritik. Gerade die Deutsche Bahn sorgt mit Verspätungen bisweilen für Unmut.

Turnierdirektor Philipp Lahm kann die Kritik verstehen: "Wir stehen im Austausch mit der Deutschen Bahn, sie werden alles weiterhin tun, dass die Menschen von A nach B wirklich pünktlich kommen. Aber das ist kein Problem, was jetzt auftritt, während des Turniers. Da hätte man weit vorher schon dran arbeiten müssen.“

Für den Weltmeister von 2014 liegt die Schuld für das Chaos aber nicht nur bei der DB: "Ich glaube, wir haben es versäumt, insgesamt als Deutschland in den letzten Jahrzehnten ein bisschen daran zu arbeiten an der Infrastruktur“.

Lahm hatte selbst schlechte Erfahrungen mit der Deutschen Bahn gemacht. Er reiste per Zug nach Düsseldorf zum Spiel zwischen Ukraine und der Slowakei. Der Zug hatte Verspätung, Lahm verpasste den Anpfiff.

+++ 24. Juni, 16:36 Uhr: UEFA weist Kritik nach Varga-Schock zurück +++

Nach der schweren Kopfverletzung des ungarischen Stürmers Barnabas Varga im EM-Gruppenspiel gegen Schottland (1:0) hat die UEFA die ungarische Kritik über ein angeblich zu langsames Eingreifen der Notärzte zurückgewiesen.

"Die Koordination zwischen dem gesamten medizinischen Personal vor Ort war professionell, und alles geschah in Übereinstimmung mit den geltenden medizinischen Verfahren", ließ die UEFA am Montag in einer Mitteilung verlauten: "Es gab keine Verzögerungen bei der Behandlung und Betreuung des Spielers."

Varga hatte nach einem Zusammenstoß mit dem schottischen Torwart Angus Gunn minutenlang behandelt werden müssen und wurde anschließend mit einer Trage vom Platz getragen. Ungarns Kapitän Dominik Szoboszlai kritisierte im Nachgang das in seinen Augen zu langsame Eingreifen der Einsatzkräfte. "Wir müssen etwas daran ändern", sagte der Profi des FC Liverpool: "Wir müssen das viel schneller machen. Wir wissen, dass jede Sekunde etwas bringt."

Szoboszlai war selbst an die Seitenlinie geeilt, um die Trage zu seinem Teamkollegen zu bringen. Laut UEFA habe das Notfallteam jedoch "vorschriftsmäßig" gehandelt und sei sofort zur Stelle gewesen, "sobald es von den Sanitätern angefordert wurde, um den Spieler für den sofortigen Transport ins Krankenhaus abzutransportieren".

Varga hatte bei dem Zusammenstoß "mehrere Knochenfrakturen im Gesicht sowie eine Gehirnerschütterung" erlitten, wie der ungarische Verband MLSZ mitteilte. Varga befinde sich im Krankenhaus in Stuttgart, werde dort operiert und könne bei gutem Verlauf am Mittwoch entlassen werden.

+++ 23. Juni, 17:43 Uhr: Türkei-Coach Montella unter Druck - flammender Appell von Vorgänger Terim +++

Nach der klaren 0:3-Niederlage im zweiten Vorrundenspiel gegen Portugal geriet Türkei-Coach Vincenzo Montella in den Medien unter Druck. Besonders die zu heftige Rotation im Vergleich zum Auftaktsieg gegen Georgien wird ihm angelastet.

"Wenn man alle vier Tage spielt, ist dies ein anderer Sport, als wenn man jede Woche spielt. Also braucht man einen Wechsel der Spieler", verteidigte sich Montella nach der Kritik an den Rotationsmaßnahmen.

Nun erhält der Italiener ausgerechnet von seinem Vorgänger Rückendeckung. Kein Geringerer als die türkische Trainer-Ikone Fatih Terim stärkte Montella.

"Ich habe eine Bitte an das türkische Volk. Sicherlich war die Leistung umstritten. Aber bitte geben Sie unserem Trainer und unseren Spielern die Unterstützung, die sie brauchen", sagte der Trainer-Routinier mit dem Spitznamen "Imperator" mit Blick auf das abschließende Vorrundenspiel am Mittwoch gegen Tschechien (ab 21:00 Uhr im Liveticker).

Weniger versöhnlich ging Terim hingegen mit den türkischen Spielern ins Gericht. "Wir haben eine Türkei gesehen, die weder gut angreifen noch verteidigen konnte und weit von taktischer Disziplin entfernt war", kritisierte der 70-Jährige.

+++ 22. Juni, 19:14 Uhr: Kylian Mbappe holt sich Tipps von "Maskenmann" Fabian Klos  +++

Ein Weltstar greift zum Handy und textet mal eben nach Bielefeld? Hallo Fabi, hier Kylian? Ganz so ist es nicht gewesen - und doch hat Ex-Profi Fabian Klos der französischen Fußball-Nationalmannschaft und Kylian Mbappe mit seiner unbestrittenen Expertise beim Thema Gesichtsmaske geholfen.

"Witzigerweise habe ich über einen Bekannten die Anfrage bekommen, dass das französische Lager sich bei ihm gemeldet hätte, ob ich vielleicht mal den Kontakt weitergeben kann, wo ich damals meine Maske habe machen lassen", berichtete der langjährige Stürmer von Arminia Bielefeld im Podcast "Copa TS".

Er wisse nicht, "ob die Maske dann auch dort angefertigt wurde, aber der Kontakt ist weitergegeben worden". Sollte tatsächlich der empfohlene Maskenmacher gewählt worden sein, "kann sich Mbappe jedenfalls darauf verlassen, dass sein Gesicht in Zukunft sehr gut geschützt ist". Nur seine eigene Maske hätte Klos ungern spontan hergegeben: "Die würde ich dann doch vorher einmal kurz durchwaschen."

Mbappe hat am Freitag nach seinem Nasenbeinbruch im Auftaktspiel gegen Österreich nicht gegen die Niederlande gespielt. Er saß aber auf der Bank, eine schwarze Schutzmaske lag bereit. Am Donnerstag hatte er mit einem Gesichtsschutz in den französischen Nationalfarben wieder trainiert.

Klos (36) spielte die letzten beiden Saisons seiner Karriere nach einer schweren Gesichtsverletzung auf ärztlichen Rat nur noch mit einer Spezialanfertigung. 2022 hatte er zum zweiten Mal einen Bruch der Stirn- und Augenhöhle erlitten.

+++ 22. Juni, 10:22 Uhr: Spanien droht Strafe wegen Wunderkind Lamine Yamal +++

Der Spanier Lamine Yamal ist mit gerade einmal 16 Jahren der jüngste Spieler bei der EM in Deutschland. Bislang verzauberte der Teenager die Fans in den Stadien mit seiner spektakulären Spielweise. Sein junges Alter aber könnte für die Spanier nun zum Problem werden.

Denn er fällt in Deutschland noch unter das Jugendschutzgesetz, welches besagt, dass 16-Jährige nach 20 Uhr nicht mehr arbeiten dürfen. Sportler dürfen zwar per Ausnahmeregel bis 23 Uhr arbeiten. Doch auch diese Frist hat der junge Spanier im Spiel gegen die Italiener (1:0) am Donnerstag, das erst um 21 Uhr begann, nicht einhalten können.

Denn wie das "ZDF" berichtete, zählen laut Gesetz auch Interviews nach dem Spiel, das Auslaufen und das Duschen zur Arbeit. Laut Rechtsexperte Stephan Gräf von der Universität Konstanz hat der Verstoß zwar keine sportlichen Folgen für die Spanier. Dem Verband drohe aber ein Bußgeld in Höhe von bis zu 30.000 Euro. Dass dieses während der EM verhängt wird, gilt demnach jedoch als unwahrscheinlich.

+++ 21. Juni, 23:47 Uhr: Als erstes Team - Polen scheitert in der EM-Vorrunde +++

Keine K.o.-Duelle für Robert Lewandowski: Polens Nationalmannschaft muss sich bei der Fußball-Europameisterschaft als erstes Team mit dem Vorrunden-Aus abfinden.

Die noch punktlose Auswahl um den Topstürmer des FC Barcelona steht am Ende der Gruppe D, der Niederlage gegen die Niederlande (1:2) folgte am Freitag eine weitere gegen Österreich (1:3) - die letzten Chancen auf das Achtelfinale waren aber erst wenige Stunden später dahin.

Durch das 0:0 zwischen Frankreich und den Niederlanden hat Polen schon vor dem letzten Gruppenspieltag keine Chance mehr, den vierten Rang zu verlassen.

Vorne sind die Niederlande und Frankreich (je 4 Punkte) außer Reichweite, mit Österreich (3) könnten die Polen nach Punkten noch gleichziehen. Der direkte Vergleich würde dann aber gegen Lewandowskis Mannschaft sprechen. Polen spielt am kommenden Dienstag noch in Dortmund gegen Frankreich.

Für Polen ist es bei der fünften EM-Teilnahme das vierte Scheitern in der Vorrunde. 2016 in Frankreich zog die Mannschaft ins Viertelfinale ein und schied dort unglücklich im Elfmeterschießen gegen den späteren Europameister Portugal aus.

+++ 21. Juni, 17:55 Uhr: Ake und Gullit reagieren gelassen auf Blackfacing-Debatte in den Niederlanden +++

Ausgelöst durch drei als Ikone Ruud Gullit verkleidete Orjane-Fans beim Spiel gegen Polen, gab es zuletzt in den Niederlanden eine Rassismus-Debatte.

Während in der Heimat darüber diskutiert wurde, reagierten die eigentlich beteiligten Personen sehr gelassen - neben Gullit selbst auch Nationalspieler Nathan Ake, der optisch sehr an den Europameister von 1988 erinnert und ebenfalls dieselbe Frisur trägt, wie Gullit damals während seiner Zeit als Aktiver.

"Ich sehe kein Problem. Kann ich hier ehrlich sein? Diese Themen geraten außer Kontrolle, wir sollten zulassen, dass so etwas passiert. Ruud Gullit hat bereits gesagt, dass er es als Ehre empfindet. Lasst uns aufhören, aus solchen Dingen ein Problem zu machen", sagte Ake.

Schon zuvor wurde Gullit zu den Fans befragt, die sich als er verkleidet hatten. Er hat nach eigener Aussage kein Problem damit – ganz im Gegenteil. "Ich fühle mich eigentlich geehrt", sagte der ehemalige niederländische Starspieler der Zeitung "De Telegraaf".

Dennoch will einer der im Hamburger Volksparkstadion als Gullit verkleidete Fan damit aufhören. "Das Letzte, was ich will, ist, Leute zu verletzen. Deswegen habe ich mich dazu entschieden, damit aufzuhören", wurde er im niederländischen TV-Sender "RTL Nieuws" zitiert. Die ganze Aufregung habe den Oranje-Anhänger nach eigener Aussage zum Nachdenken gebracht.

+++ 20. Juni, 9:00 Uhr: Serbischer Funktionär nimmt Rückzugsdrohung zurück +++

Serbien wird sich nicht von der EM zurückziehen.

Das verdeutlichte Jovan Surbatovic nach dem 1:1 des Teams von Trainer Dragan Stojkovic gegen Slowenien. "Genau genommen nein, das war die erste Reaktion", erklärte der Generalsekretär des serbischen Fußballverbands auf entsprechende Nachfrage.

Zuvor hatte Surbatovic einen Rückzug der Nationalmannschaft ins Spiel gebracht, weil Anhänger von Kroatien und Albanien Hassgesänge auf die Serben von sich gegeben haben sollen (siehe voriger Eintrag). Von der UEFA erwartet der Funktionär entsprechende Sanktionen, dies bekräftigte er noch einmal.

Der europäische Fußballverband gab bereits bekannt, Ermittlungen wegen des möglichen diskriminierenden Verhaltens der beiden Fanlager eingeleitet zu haben. Allerdings wurden zunächst keine Details bekanntgegeben.

+++ 20. Juni, 12:45 Uhr: Skandal-Gesänge im Volksparkstadion: Serbien droht mit EM-Rückzug +++

Nach der 0:1-Pleite gegen England zum EM-Auftakt, steht die serbische Nationalmannschaft gegen Slowenien am heutigen Donnerstag (ab 15 Uhr im Liveticker) enorm unter Druck. 

Wenige Stunden vor dem Anpfiff beschäftigt Jovan Surbatovic, der Generalsekretär des serbischen Fußballverbandes, aber noch eine ganz andere Sache. Surbatovic droht nach unschönen Vorfällen beim Gruppenspiel zwischen Kroatien und Albanien sogar mit einem Rückzug der Serben von der EM.

Doch was ist vorgefallen? Anhänger der Kroaten und der Albaner sollen im Hamburger Volksparkstadion Hassgesänge mit den Worten "kill, kill, kill the Serbe" skandiert haben. 

Dies möchten die Serben selbstredend nicht auf sich sitzen lassen und fordern Konsequenzen. Surbatovic hat bei der UEFA den Antrag eingereicht, beide Fanlager für die Skandal-Gesänge zu bestrafen. Sollte dies nicht der Fall sein, droht er mit einem Rückzug der serbischen Mannschaft.

"Was passiert ist, ist skandalös und wir werden die UEFA um Sanktionen bitten, auch wenn es bedeutet, den Wettbewerb nicht fortzusetzen“, erklärte der Generalsekretär im Gespräch mit “Radio-Televizija Srbije“. 

Surbatovic fordert Sanktionen für beide Verbände, zumal Serbien schon “für Einzelfälle bestraft wurde“, obwohl sich die serbischen Fans ihm zufolge besser benommen hatten. 

Grundsätzlich ist der Generalsekretär aber überzeugt, Gehör zu finden. "Wir sind sicher, dass sie bestraft werden, weil sie bereits auf unseren Aufruf reagiert haben, den sogenannten Journalisten aus Albanien aus der Meisterschaft zu entfernen", erklärte er.

Dabei spielte er auf den EM-Ausschluss des kosovarischen Journalisten Arlind Sadiku an. Dieser hatte während einer Live-Übertragung vor dem Spiel Serbien - England eine albanische "Adler"-Handgeste an die serbischen Fans gerichtet. Die UEFA hat entschieden, dass Sadiku nicht mehr über die EM berichten darf. 

+++ 20. Juni 2024, 06:18 Uhr: Shaqiri sorgt für Tor-Novum +++

Xherdan Shaqiri sorgte bei seinem ersten Startelfeinsatz bei der EURO 2024 für ein Novum.

Der 32-Jährige von Chicago Fire traf nach einem Fehler des Schotten Anthony Ralston traumhaft zum 1:1-Ausgleich. Damit war er bei den vergangenen sechs internationalen Turnieren stets erfolgreich. Das gelang sonst keinem anderen Europäer.

Gegen Deutschland will er nachziehen: "Wir werden alles versuchen, um ihnen so viele Probleme wie möglich zu machen - und ein positives Ergebnis mitzunehmen", so der ehemalige Bayern-Spieler. "Das gibt dir Stärke für die nächste Runde."

Nachziehen kann auch Cristiano Ronaldo, der war in seinem ersten Spiel gegen Tschechien noch torlos geblieben. Mit einem Treffer hätte er bei den vergangenen elf (!) großen Turnieren getroffen.

+++ 19. Juni 2024, 07:36 Uhr: Presse feiert Türkei-Juwel Arda Güler +++

In einem furiosen Spiel hat die Türkei Georgien mit 3:1 geschlagen - unter anderem dank eines Traumtors von Arda Güler. Der 19-Jährige von Real Madrid begeisterte nicht nur die fast 70.000 Fans in Dortmund, sondern auch die internationale Presse.

"Er wird nicht der Spieler des Spiels sein, sondern der Spieler der Euro 2024: Arda Güler", titelt das türkische Portal "TRT Spor".

Auch in Gülers Wahlheimat Spanien sind die Medien begeistert. "Arda Güler ist der türkische Segen", schreibt die "Marca". "Die Erwartungen waren groß, wie sich Güler bei dieser EM präsentieren würde. Nach den fehlenden Spielminuten und dem fehlenden Selbstvertrauen bei Real hatte das junge türkische Juwel jetzt eine gute Gelegenheit, der Welt zu zeigen, dass er einer der Stars der Zukunft ist. Und er hat uns nicht enttäuscht."

Güler zirkelte einen Ball aus über 20 Metern in den Winkel und wurde damit der jüngste EM-Torschütze der Turniergeschichte.

+++ 18. Juni 2024, 17:33 Uhr: Journalist gerät in Rangelei mit CR7-Fans - und kugelt sich Schulter aus +++

Der Journalist Nuno Pereira hat vor dem Teamhotel der portugiesischen Nationalelf in Leipzig die Nerven verloren, als Jugendliche seine Live-Schalte beim Sender "SIC" störten. Das berichtet die "Bild". Die Fans riefen demnach unter anderem "Cristiano Ronaldo" ins Mikrofon.

Daraufhin soll Pereira ausgerastet und auf die jungen Anhänger losgegangen sein. Er habe ihnen einen Tritt verpasst und sie beschimpft. Dabei soll er von "Jugendlichen mit arabischen Wurzeln" gesprochen haben, die mit seinem Tritt ein "Geschenk aus Portugal" erhalten würden.

Der Sender hat die Situation indes genau andersherum dargestellt: Laut "SIC" wurde Pereira von den Fans angegriffen und gegen einen Fahnenmast geschubst, weshalb er sich die Schulter ausgekugelt habe.

Auf Anfrage der "Deutschen Presse-Agentur" erklärte die Polizei, dass "es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten, darunter portugiesische Journalisten, 47 und 56, gekommen sein" soll.

Beim Sender war die Szene nur in Teilen zu sehen. Die Schalte wurde nach dem Vorfall abgebrochen.

+++ 18. Juni 2024, 14:34 Uhr: Eingeschlafener Engländer nur Fake? +++

Am Tag nach der Partie zwischen Serbien und England in Gelsenkirchen machte ein Video die Runde, in dem ein Engländer behauptet, dass er um vier Uhr morgens in der Arena aufgewacht sei.

Allerdings dementierte die UEFA nun den Sachverhalt. "Es ist offensichtlich, dass dieses Video nicht während des Turniers oder sogar in den letzten Wochen aufgenommen wurde", heißt es aus Nyon.

"Im Stadion gab es keine Beschilderung, kein Branding und keine Protokollelemente der UEFA EURO 2024", so der Verband zur Deutschen Presse-Agentur. Wann das Video tatsächlich aufgenommen wurde, ist unklar.

+++ 18. Juni 2024, 13:19 Uhr: Argentinier pfeift Türkei - Georgien +++

Der Argentinier Facundo Tello wird als einziger Südamerikaner bei der Europameisterschaft in Deutschland pfeifen. Das passiert im Rahmen eines Austauschprogramms zwischen dem südamerikanischen Verband CONMEBOL und der UEFA.

Sein Debüt gibt er bei der Partie Türkei gegen Georgien in Dortmund am heutigen Dienstag (18:00 Uhr im Liveticker auf ran.de). Berühmtheit erlangte Tello 2022, als er beim argentinischen Supercup zwischen den Boca Juniors und Racing Club zehn Rote Karten verteilte.

+++ 18. Juni 2024, 00:23 Uhr: Rumänien-Fans bescheren der Ukraine emotionalen Moment +++

Den Auftakt der EM 2024 hat die Ukraine vergeigt – mit 0:3 verlor man deutlich gegen Rumänien. Angesichts der Situation im eigenen Land war der erste Auftritt beim Turnier in Deutschland allerdings sehr emotional.

Als die Nationalhymne der Ukraine lief, hatten sowohl Akteure auf dem Platz als auch Fans auf der Tribüne Tränen in den Augen. Die Spieler der Ukraine waren in Nationalflaggen eingewickelt.

Auch die laut Medienberichten bis zu 40.000 rumänischen Fans bewiesen viel Feingefühl. In der Anfangsphase des Spiels stimmten sie lautstark "Ukraine"-Gesänge an und zeigten so ihre Solidarität mit ihrem Nachbarland.

Trainer Sergij Rebrow sagte vor der Partie, dass man auch "für unsere Soldaten, für unsere Kämpfer, für unser Volk" spiele. Nach einem unglücklichen Gegentor brach sein Team allerdings ein und musste am Ende eine klare Niederlage hinnehmen.

+++ 17. Juni 2024, 21:30 Uhr: Spieler der Ukraine schickten ihren Trainer aus der Kabine +++

Nach der 0:3-Niederlage gegen Rumänien zum Auftakt der EM 2024 in Deutschland kam es in der Kabine der Ukraine zu einer kuriosen Situation. Wie Trainer Sergiy Rebrov nach der Partie verraten hat, wurde er von seinen Spielern aus der Kabine geschickt.

Die Mannschaft habe ihn gebeten, "die Kabine zu verlassen", damit sie sich gegenseitig ordentlich die Meinung geigen können. "Die Spieler haben gemerkt, dass es zu wenig war. Wir sind eine große, starke Nation, die gerade ihr Land verteidigt. Aber die Spieler haben das nicht gezeigt."

Beim 0:3 hatte vor allem Keeper Andrij Lunin von Real Madrid einen rabenschwarzen Tag erwischt. Bei den beiden ersten Gegentreffern sah er jeweils nicht gut aus.

"Mein erster Fehler hat das Spiel verändert. Ich habe mich schon beim Team entschuldigt", sagte er und forderte mit Blick auf den Krieg im Heimatland und die Fans eine Reaktion der Mannschaft: "Sie unterstützen uns in jedem Stadion, in dem wir spielen. Es lohnt sich, für sie zu spielen. Und auch für unsere Soldaten, die unser Land verteidigen."

+++ 17. Juni 2024, 18:45 Uhr: Nach Gündogan-Tritt: Schottlands Porteous vor Turnieraus +++

Die UEFA hat Ryan Porteous für zwei Spiele gesperrt. Bei der 1:5-Niederlage der Schotten gegen Deutschland sah der 25-Jährige die Rote Karte, nachdem er Ilkay Gündogan im Strafraum knapp oberhalb des rechten Knöchels traf. Der DFB-Kapitän lag einige Minuten am Boden, hätte sich in dieser Situation auch schwerer verletzen können.

Doch Gündogan konnte weitermachen. Für Schottland geht es nach der Auftaktpleite gegen die Schweiz und Ungarn darum, noch irgendwie die K.-o.-Phase zu erreichen. Gelingt ihnen das nicht, ist das Turnier für Porteous bereits jetzt gelaufen.

+++ 17. Juni 2024, 16:25 Uhr: Nach Rasenärger: Schweiz soll zurück ins Stuttgarter Basecamp +++

Für die Schweizer Nationalmannschaft soll das Hin und Her in Stuttgart am Donnerstag enden. Das Team um Kapitän Granit Xhaka soll nach seinem zweiten EM-Gruppenspiel gegen Schottland (Mittwoch, 21.00 Uhr im Liveticker) in Köln seine Trainingseinheiten wieder wie vorgesehen im Stadion auf der Waldau absolvieren, das teilte die Stadt am Montag mit.

Grundlage dafür ist die Verlegung eines neuen Rollrasens am Dienstag und Mittwoch und eine erfolgreiche Abnahme des neuen Grüns durch die technische Abteilung der Schweizer Delegation und die UEFA. Der Rasen im Stadion des Regionalligisten Stuttgarter Kickers hatte sich als ungenügend herausgestellt, die Schweizer mussten daher kurzfristig auf einen Platz des VfB Stuttgart ausweichen, was zu Unannehmlichkeiten führte: Aus gut fünf Minuten Fußweg vom Hotel wurde eine etwa 30-minütige Busfahrt zum Training.

"Wir hoffen, dass wir ab Donnerstag wieder im Stadion auf der Waldau trainieren können und uns so in unserem Basecamp auf das abschließende Gruppenspiel gegen Deutschland vorbereiten können", sagte Adrian Arnold, Pressesprecher des Schweizerischen Fußballverbandes: "Den Trainingsplatz so nahe am Hotel zu haben, ist ein großer Vorteil für das Team."

Der neue Rasen kommt nun von einem anderen Lieferanten. Die schnelle Bespielbarkeit soll durch die Verlegung eines dickeren Rollrasens ermöglicht werden. Die Ursachen für den schlechten Zustand des ersten Rollrasens werden noch untersucht. "Dazu, wer am Ende welche Kosten tragen muss, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage treffen", teilte die Stadt mit.

+++ 16. Juni 2024, 19:35 Uhr: UEFA leitet Ermittlungsverfahren gegen Albanien ein +++

Das erste EM-Spiel der albanischen Fußball-Nationalmannschaft gegen Italien bleibt nicht ohne Folgen. Wie die UEFA offiziell bekannt gab, wurde gegen Albanien ein Disziplinarverfahren eingeleitet.

Das Werfen von Gegenständen, das Zünden von Pyrotechnik, das unerlaubte Betreten des Spielfeldes und die Verbreitung einer provokativen Botschaft durch die Anhänger wurden in diesem Zuge als Grund genannt.

Die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der UEFA wird sich in den kommenden Tagen mit den Vorwürfen befassen.

Während der Begegnung, die Albanien mit 1:2 verlor, zündeten Fans unter anderem eine Rauchbombe. Zudem war kurz vor Ende der Begegnung ein Fan mit Albanien-Fahne auf das Spielfeld gerannt. Des Weiteren waren laut UEFA auf den Rängen diverse verbotene Großalbanien-Flaggen sichtbar.

+++ 16. Juni 2024, 09:45 Uhr: Manuel Gräfe feuert gegen Schiri-Kollege Zwayer: "Eine Schande" +++

Der frühere Weltklasse-Schiedsrichter Manuel Gräfe nimmt selten ein Blatt vor den Mund, wenn es um Kritik an seiner eigenen Zunft geht.

Auch UEFA-Schiedsrichter Felix Zwayer bekam das in den vergangenen Wochen und Monaten häufiger zu spüren, zuletzt beim EM-Spiel zwischen Italien und Albanien, das Zwayer souverän geleitet hat.

"Dieses Spiel wird als große Schande in die ruhmreiche Geschichte deutscher Referees der letzten Jahrzehnte eingehen", pöbelte Gräfe auf "X" und stellte die angebliche Null-Toleranz-Linie von DFB und UUEFA in Frage.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

"Ein Schiedsrichter, der in Spielmanipulationen verwickelt war, der sechs Monate lang bis zum Schluss darüber schwieg und dadurch weitere Manipulationen ermöglichte, der von der eigenen Vereinigung verurteilt wurde, der wird von DFB/UEFA für die EM nominiert und für dieses Spiel berufen."

Dies passe in eine "seltsame Zeit", in der Verbindungen viel wichtiger als Werte und Leistung seien. Gräfe hält Zwayer bestenfalls für "durchschnittlich", weshalb es andere Schiedsrichter mehr verdient gehabt hätten. 

Zwayer war im Zuge des Wett- und Manipulationsskandals um Robert Hoyzer 2005 für ein halbes Jahr gesperrt worden, weil er die Betrügereien seines Kollegen nicht gemeldet hatte.

+++ 15. Juni 2024, 21:58 Uhr: Polizei verhinderte Hooliganangriff +++

Die Dortmunder Polizei hat vor dem EM-Spiel am Samstagabend einen Angriff italienischer Hooligans auf albanische Fans verhindert.

50 "Hochrisikofans" suchten in der Potgasse gegen 16.00 Uhr die Auseinandersetzung mit einer albanischen Gruppe, teilte Polizeisprecher Felix Groß dem "SID" mit: "Durch schnelles Einschreiten, das sehr, sehr wichtig war, wurde dies verhindert."

Einige italienische Fans haben laut Polizei-Angaben "gefährliche Gegenstände" bei sich geführt. Alle 50 Personen kamen zur weiteren Überprüfung in Polizeigewahrsam.

+++ 15. Juni 2024, 14:45 Uhr: Sturmböen: Fan Zone in Hamburg bleibt zu+++

Das Wetter spielt noch nicht mit - jedenfalls in Hamburg: Und deswegen bleibt die Fan Zone auf dem Heiligengeistfeld am Samstag geschlossen. Der Deutsche Wetterdienst erwartet am Nachmittag Böen der Windstärke acht, zudem starke Regenschauer.

"Da die Sicherheit unserer Besucherinnen und Besucher für uns höchste Priorität hat, haben wir beschlossen, die Fan Zone heute zu schließen und alles für den morgigen Spieltag vorzubereiten", sagte Veranstalter Uwe Bergmann: "Morgen können dann hoffentlich wieder alle Gäste einen unbeschwerten Tag auf der Fan Zone und im Public Viewing erleben. Für die heute eigens angereisten Fans tut es uns sehr leid, und wir hoffen, dass sie auf andere Locations ausweichen können."

Auf dem Eventgelände in der Nähe des Stadions des Bundesliga-Aufsteigers FC St. Pauli werden im Public Viewing alle EM-Spiele der deutschen Mannschaft, alle Spiele aus dem Volksparkstadion sowie alle Spiele der K.o.-Runden live übertragen. Auf den Bildschirmen der Fan Zone sollten eigentlich Spiele des Turniers live gezeigt werden - doch Ungarn gegen die Schweiz (15 Uhr), Spanien gegen Kroatien (18 Uhr) und Italien gegen Albanien (21 Uhr) fallen nun aus.

+++ 15. Juni 2024, 10:30 Uhr: Polizei-Bilanz zum EM-Start: "Keine größeren Störungen" +++

Die Münchner Polizei hat nach dem EM-Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland (5:1) in der bayerischen Landeshauptstadt eine positive Bilanz gezogen. "Vor und während des Spiels gab es keine größeren Störungen", hieß es in einer Mitteilung der Behörde.

"Einzelne Personen" seien wegen Körperverletzungen, Beleidigungen, Hausfriedensbruchs und des Gebrauchs von Pyrotechnik angezeigt worden. Die Münchner Polizei war in der Spitze mit rund 2000 Kräften im Einsatz.

Die Stadt war am Freitag fest in der Hand der Fans. Wegen der hohen Anzahl der Besuchenden mussten aus Sicherheitsgründen die Fan Zone im Olympiapark, wo 25.000 Menschen feierten, und auch Bereiche der Fußgängerzone temporär gesperrt werden. Auch die großen Biergärten waren von Tausenden Anhängern sehr gut besucht.

Im Bereich der Leopoldstraße, der Lebensader in der Münchner Innenstadt, feierten nach dem Spiel bis zu 4000 Fans der deutschen Nationalmannschaft den Sieg ihrer Elf. Auf der Straße fuhren mehrere Hundert zum Teil hupende Fahrzeuge auf und ab.

+++ 14. Juni 2024, 19:40 Uhr: Entwarnung in der Fanzone am Reichstag +++

Nach dem Fund eines verdächtigen Rucksacks wurde die Fanzone beim Berliner Reichstag am späten Freitagnachmittag zunächst geräumt und ein Verdächtiger festgenommen.

Mittlerweile hat die Berliner Polizei den verdächtigen Rucksack untersucht, es lag keine Gefahr eines möglichen Anschlages vor. Die Fanzone ist daher nun wieder freigegeben worden.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

+++ 14. Juni 2024, 17:31 Uhr: Verdächtiger Gegenstand gefunden! Fanzone am Reichstag geräumt +++

Im Berliner Regierungsviertel gab es am Freitagnachmittag Alarm in der Fanzone beim Reichstag. Grund dafür ist ein verdächtiger Gegenstand, der dort abgestellt wurde.

Dabei handelt es sich laut "Bild" um einen Rucksack. Dem Bericht zufolge wurde daher die Fanzone geräumt, ein Verdächtigter festgenommen. Ein Sprengstoffhund der Landespolizei wurde angefordert, der Bereich um den verdächtigen Rucksack weiträumig abgesperrt.

"Es wurde sicherheitshalber ein Sperrkreis eingerichtet. Das Gepäckstück wird jetzt untersucht. Es kann auch der Umstand sein, dass es jemand nicht mit in die Fanzone genommen hat, weil die Tasche größer als die zugelassenen DIN A4 ist", wird die Berliner Polizeisprecherin Beate Ostertag in der "Bild" zitiert.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Auf Bildern ist zu sehen, wie der Zugang zur Wiese vor dem Reichstagsgebäude mit rot-weißem Flatterband abgesperrt ist. Auf den Besuch der Fanmeile vor dem Brandenburger Tor hatte der Vorfall zunächst keinen Einfluss.

+++ 14. Juni 2024, 10:15 Uhr: Bier-Preise auf den Fan Zones haben es in sich +++

Während der EM 2024 wird es in allen zehn Gastgeberstädten sogenannte Fan Zones geben. Dort können sich die Leute gemeinsam auf das jeweilige Spiel einstimmen, noch einen Happen essen oder ein erfrischendes Kaltgetränk zu sich nehmen.

Die Preise dort haben es allerdings in sich. Wer einen halben Liter Bier trinken möchte, muss dafür schon ordentlich in die Tasche greifen. Nachfolgend die Preise der einzelnen Fan Zones im Überblick, es kommt noch Pfand hinzu:

  • Berlin (Fanmeile am Brandenburger Tor): 6 Euro
  • Leipzig (Fan Zone am Augustusplatz): 6 Euro
  • München (Fan Zone im Olympiapark): 6,50 Euro
  • Düsseldorf (Fan Zone auf dem Burgplatz): 6 Euro
  • Gelsenkirchen (Fan Zone auf dem Nordsternpark): 5 Euro (für 0,4 Liter)
  • Köln (Fan Zone auf dem Heumarkt): 4 Euro (für 0,3 Liter Kölsch)
  • Stuttgart (Fan Zone auf dem Schlossplatz): 6,50 Euro
  • Hamburg (Fan Zone auf dem Heiligengeistfeld): 5 Euro (für 0,4 Liter)
  • Dortmund (Fan Zone auf dem Friedensplatz): keine Angabe
  • Frankfurt (Fan Zone zwischen Friedensbrücke und Eisernem Steg): keine Angabe

+++ 13. Juni 2024, 10:45 Uhr: Schweiz trifft wohl Vorkehrungen gegen Spionage beim Training +++

Damit mögliche Spione der gegnerischen Teams die Schweizer Nationalmannschaft nicht beim Training beobachten können, wurden am Stuttgarter Fernsehturm nun mehrere Vorkehrungen getroffen. Das berichtet die Zeitung "Blick".

Das Problem: Von der Aussichtsplattform des 217 Meter hohen Turmes ist das Gazi-Stadion, Trainingsstätte der "Nati", einsehbar. Und: In nur 40 Sekunden ist die Plattform mit einem Fahrstuhl zu erreichen.

Wie es heißt, soll das aber der Schweizer Delegation bei der Besichtigung des Areals schon vor Monaten aufgefallen sein. Daher soll der Bereich der Plattform, von dem das Trainingsgelände ausgespäht werden kann, während der Übungszeiten abgesperrt werden. Im zugehörigen Restaurant werden in dem jeweiligen Bereich dann wohl die Rollläden heruntergelassen, Auch eigens engagiertes Sicherheitspersonal soll vor Ort sein.

Bei der anstehenden EM treffen die Eidgenossen zum Start in die Gruppenphase auf Ungarn (am 15. Juli ab 15 Uhr im Liveticker). Weitere Gegner sind Schottland sowie das DFB-Team.

+++ 13. Juni 2024, 07:17 Uhr: Koeman nominiert Zirkzee nach +++

Die Niederlande ist wieder vollzählig: Bondscoach Ronald Koeman hat Joshua Zirkzee nachnominiert. Der Stürmer des FC Bollogna soll am Donnerstag zum Team stoßen.

Zuvor hatte Frenkie de Jong seine EM-Teilnahme verletzungsbedingt absagen müssen, auch Teun Koopmeiners musste abreisen. Ian Maatsen rückte bereits nach, mit Zirkzee sind nun wieder 26 Spieler im Aufgebot.

Zirkzee gehörte zunächst zum vorläufigen EM-Kader, war dann aber etwas überraschend gestrichen worden. Der ehemalige Spieler des FC Bayern hatte in Bologna eine starke Saison gespielt, kam in 34 Ligaspielen auf elf Tore und fünf Vorlagen.

+++ 12. Juni 2024, 15:17 Uhr: Schiedsrichter für EM-Auftakt Deutschland gegen Schottland bekannt +++

Clement Turpin leitet den deutschen EM-Auftakt gegen Schottland. Besonders Thomas Müller hat gemischte Erinnerungen an den Franzosen. Immerhin sah er seine einzige Rote Karte (in 868 Profispielen) bei einem Spiel unter Turpins Führung. 

Müller war sich 2018 seiner Schuld bewusst. "Es tut mir sehr leid", sagte der Bayern-Profi über seine Kung-Fu-Einlage, bei der er Ajax-Spieler Nicolas Tagliafico eine blutende Kopfwunde in einem Champions League-Spiel zugefügt hatte, sei "keine Absicht" gewesen.

Aber es gibt auch ein gutes Omen. Weder Müllers Bayern noch die DFB-Elf haben je ein Spiel verloren, das vom 42-jährigen Franzosen geleitet wurde.

Die Münchner gewannen fünf von neun Partien, Deutschland drei von vier. Turpin ist einer der erfahrensten Unparteiischen Europas, er war seit der EM 2016 bei jedem großen Turnier im Einsatz. Zuletzt leitete er das Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid ohne besondere Vorkommnisse (2:2).

Aber es wurde auch mal hitzig um Turpin. Beim 1:1 des FC Bayern im Viertelfinal-Rückspiel gegen Manchester City 2023 unterliefen ihm einige Fehler, der englische TV-Experte Rio Ferdinand schimpfte über seine "Theatralik" und ätzte: "Er möchte, dass es mehr um ihn geht als um das Spiel."

Bayern-Coach Thomas Tuchel, von Turpin wegen Meckerns auf die Tribüne geschickt, gab dem Schiri die Note 6. Müller meinte, er äußere sich ungern über den Schiedsrichter, "aber heute war es schon sehr auffällig, welch schwache Entscheidungsfindung er hatte".

+++ 12. Juni 2024, 10:10 Uhr: Gewalt-Gefahr! Nur Radler bei England-Spiel gegen Serbien +++

Englands Fans müssen sich beim ersten EM-Vorrundenspiel gegen Serbien am Sonntag mit Radler zufriedengeben. Das berichtet die "Sun". Der Hintergrund: Das Sicherheitsrisiko für das Spiel wurde von "hoch" auf "sehr hoch" hochgestuft.

Wie das Blatt weiter berichtet, sollen 500 Hardcore-Anhänger des russischen Präsidenten Vladimir Putin vor Ort sein. Generell befürchtet die Polizei Zusammenstöße der beiden Fangruppen.

Deshalb gibt es in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen (die zur EM in Arena AufSchalke umbenannt wird) für alle Zuschauer kein normales Bier mit 4,8 Prozent Alkoholgehalt, sondern höchstens das Radler mit 2,5 Prozent. Weitere Vorgabe: Die Anhänger dürfen nur zwei Bier auf einmal bestellen.

Der Gelsenkirchener Polizeisprecher Stephan Knipp sagte der "Sun": "Es ist nur das England-Spiel, bei dem das Bier mit niedrigem Alkoholgehalt getrunken wird. Bei den anderen Spielen im Stadion wird es Bier mit 4,8 Prozent geben."

+++ 12. Juni 2024, 08:15 Uhr: Martinez über CR7: Darum brauchen wir ihn +++

Portugals Superstar Cristiano Ronaldo bringt selbst seinen Nationaltrainer ins Schwärmen. "Cristiano ist ein sehr wichtiger Spieler und ein sehr wichtiger Kapitän für uns. Er spielt nach wie vor auf einem Top-Level, und er ist sehr wichtig für unsere jungen Spieler dank seiner Erfahrung. Er hilft ihnen ständig weiter", sagte Roberto Martinez der Sport Bild vor dem EM-Auftakt.

Ronaldo, mit 25 Einsätzen EM-Rekordspieler und 14 Treffern Rekordtorschütze, steht vor seiner sechsten Europameisterschaft. Nach seinem Wechsel zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien, wo er im ersten Jahr 44 Pflichtspieltore erzielte, stellten Kritiker jedoch infrage, ob der Europameister von 2016 weiterhin auf höchster Ebene mithalten kann.

"Es hat jeden überrascht, als Cristiano vor einem Jahr für sich entschied, nach Saudi-Arabien zu gehen, ein neues, großes Projekt anzugehen. Für mich ist jedoch die Leistung entscheidend. Und die ist gut von ihm. Er ist weiterhin einer der Top-Scorer im Weltfußball", sagte Martinez. Bei der Generalprobe am Dienstag gegen Irland (3:0) erzielte der Stürmer einen Doppelpack.

"Was Cristiano auszeichnet: Für den Erfolg tut er alles. Für sich, aber auch für seine Mitspieler", sagte Martinez, der ein konkretes Beispiel für den Ehrgeiz des Weltstars gab: "Cristiano stand voriges Jahr kurz vor seinem 200. Länderspiel. Das schaffte vor ihm niemand. Ich fragte ihn, ob diese Marke etwas ist, was ihn interessiert. Er antwortete: 250 interessieren mich! Dieser Ehrgeiz, dieser Antrieb – das zeichnet Cristiano aus. Darum brauchen wir ihn."

+++ 11. Juni 2024, 11:15 Uhr: Heidi Beckenbauer trägt EM-Pokal beim Eröffnungsspiel +++

Beim Eröffnungsspiel der Europameisterschaft 2024 (Freitag, ab 21 Uhr im Liveticker auf ran.de) wird Heidi Beckenbauer, Witwe von Franz Beckenbauer, den EM-Pokal in die Allianz Arena tragen. Das berichtet die "Bild". 

Dabei wird sie von Bernard Dietz und Jürgen Klinsmann begleitet. Dietz war Kapitän der Europameister-Elf von 1980, Klinsmann der von 1996.

Zudem soll im Stadion ein Video über den Anfang Januar verstorbenen "Fußball-Kaiser" gezeigt werden.

+++ 11. Juni 2024, 07:06 Uhr: UEFA fordert 24 Euro für Parktickets +++

Die UEFA hat mal wieder für Aufregung bei den Fans gesorgt. Diesmal im Fokus: Die Parktickets für die Europameisterschaft in Deutschland.

Um seinen PKW in der Nähe eines Stadions abzustellen verlangt die UEFA satte 24 Euro. Das ist mehr als drei Mal so viel wie beispielweise in Köln bei Bundesliga-Spielen verlangt wird (sieben Euro). Zudem müssen Tickets bereits vorher reserviert werden, am Tag ist das nicht möglich.

Bei EM-Spielen in Hamburg, Berlin und Leipzig stehen überhaupt keine offiziellen PKW-Parkplätze zur Verfügung.

+++ 10. Juni 2024, 10:00 Uhr: UEFA-Boss äußert Sorgen: "Weltlage nicht ideal" +++

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat wenige Tage vor Beginn der Fußball-EM Sorgen geäußert. Ein Problem sei vor allem "die geopolitische Situation in der Welt. Mehr und mehr Gewalt, mehr und mehr Aggression. Die Weltlage ist nicht ideal", sagt der Slowene gegenüber der "dpa". 

Dennoch habe der 56-Jährige derzeit "keine konkreten Sicherheits-Bedenken" und ist froh, dass eine Europameisterschaft anders als bei dem paneuropäischen Turnier 2021 wieder in einem Land alleine stattfindet: "Die vergangene EM in elf Ländern war ja schon in sich kompliziert. Und ich denke nicht, dass so ein Turnier in der Zukunft noch einmal stattfinden sollte."

Ceferin weiter: "Eine EM in elf Ländern - das war ermüdend und auch teuer. Jetzt haben wir endlich wieder ein klassisches Fußball-Turnier in einem Land mit vielen Vorzügen."

n Sicherheitsfragen sei es für die UEFA "natürlich einfacher, nicht mehr mit mehreren Ländern zusammenzuarbeiten so wie vor drei Jahren. Sondern nur mit einem Ministerium und einem Sicherheitsapparat. Und das klappt mit den deutschen Behörden sehr gut", sagte der 56-Jährige.

+++ 9. Juni 2024, 14:00 Uhr: Sadilek fällt vom Rad und aus +++

Aufgrund eines Fahrradunfalls verpasst Tschechiens Nationalspieler Michal Sadilek die Fußball-EM. Der Mittelfeldspieler von Twente Enschede stürzte bei einer Regenerationseinheit am Samstag nach dem Testspiel gegen Malta (7:1) und erlitt dabei eine "Platzwunde im Beinbereich", wie der tschechische Verband am Sonntag mitteilte.

"Das ist eine große Schwächung für uns, denn Michal ist einer der erfahrenen Spieler", sagte Nationaltrainer Ivan Hasek. Ob ein anderer Spieler nachnominiert wird, werde zeitnah entschieden. Sadilek hatte bei der EM 2021 im Aufgebot der Tschechen gestanden, im Test gegen Malta spielte der 25-Jährige am Freitag 90 Minuten.

Tschechien trifft bei der EM in der Gruppe F auf die Türkei, Georgien und Portugal. Die Mannschaft bestreitet am Montag ihre Generalprobe gegen Nordmazedonien.

+++ 9. Juni 2024, 12:00 Uhr: Kehrbärt bedient Kane und Co. +++

Ein Roboter im Deutschland-Trikot namens "Kehrbärt" soll die englischen Stars um Harry Kane bei der Fußball-EM in ihrem Quartier bedienen. Das berichtet zumindest das britische Boulevardblatt "The Sun". Demnach habe der Roboter, der dem Personal im luxuriösen Golf- und Spa-Hotel in Blankenhain etwa beim Verteilen von Tellern hilft, sein Aussehen beibehalten, nachdem erst kürzlich die deutsche Nationalmannschaft dort untergebracht war.

Die "Sun" veröffentlichte ein Foto der Maschine, die die Farben des deutschen EM-Trikots sowie die Rückennummer "24" und den Namen "Kehrbärt" als Unterstützung für das DFB-Team trägt. Der Roboter, der zuvor angeblich "Robby" hieß, könne zudem sprechen: "Entschuldigung" oder "Bitte lassen Sie mich meine Arbeit machen". Die Engländer hätten bislang nicht vor, ihren "Helfer" umzubenennen, schrieb die "Sun" mit Verweis auf eine teaminterne Quelle.

Die deutsche Mannschaft war im thüringischen Blankenhain in ihre Turniervorbereitung gestartet. Während der EM richten sich dort die Engländer ein - sie müssen sich wohl mit "Kehrbärt" anfreunden.

+++ 9. Juni 2024, 11:00 Uhr: Bayern-Star de Ligt unter der Haube +++

Erst Hochzeit, dann EM: Bayern-Profi Matthijs de Ligt hat wenige Tage vor dem Start der Europameisterschaft geheiratet. Bei Instagram veröffentlichte der niederländische Nationalspieler gemeinsam mit seiner Frau und der "Vogue" am Sonntag Fotos von der Trauung. Wie die Mode-Zeitschrift berichtet, fand die Hochzeit mit dem Model Annekee Molenaar bereits am 7. Juni statt. Wegen des Turniers "haben wir erst einmal im kleinen Kreis gefeiert", sagte Molenaar.

Bereits mit 18 Jahren lernten sich die beiden kennen und sind seitdem ein Paar. Ende Juni 2023 folgte de Ligts Antrag. Nach der standesamtlichen Hochzeit soll eine "große italienische Hochzeit" in der Toskana folgen.

Erstmal steht für de Ligt die EM in Deutschland (14. Juni - 14. Juli) an. Dort ist der Innenverteidiger eine feste Säule im Kader der Elftal. Mit den Niederlanden trifft er in der sogenannten "Todesgruppe" D auf Frankreich, Österreich und Polen. Das erste Spiel findet am 16. Juni in Hamburg gegen Polen (15.00 Uhr) statt.

Mehr News und Videos
imago images 1047058611
News

Demiral-Sperre: CAS schmettert Türkei-Protest ab

  • 05.10.2024
  • 10:20 Uhr