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Nicht alles läuft gut in Deutschland

EM 2024 - Schlägereien, Bahn-Chaos und mehr: Die Schattenseiten des Turniers

  • Aktualisiert: 19.06.2024
  • 14:56 Uhr
  • Kai Esser
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Die Europameisterschaft in Deutschland glänzt mit überragenden und torreichen Spielen sowie bester Stimmung. Doch das Turnier hat auch Schattenseiten.

Von Kai Esser

Bereits an den ersten Tagen der Europameisterschaft 2024 in Deutschland wird klar: Das Turnier ist ein Fest und wird auch als solches gefeiert. Schöne Tore, vor allem viele Tore, tolle Stimmung und volle, friedliche Innenstädte.

Fast immer friedlich, zumindest. Denn bei der EM ist beim besten Willen nicht alles Gold was glänzt. ran beleuchtet auch die Schattenseiten der EURO.

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Fake-Maskottchen? Youtuber deckt Sicherheitslücken der UEFA auf

Die erste Panne erlebte das Turnier - oder viel mehr die UEFA - bereits vor dem Anpfiff des Eröffnungsspiels zwischen Deutschland und Schottland in der Münchner Allianz Arena.

Der Youtuber Marvin Wildhage schmuggelte sich mit gefälschten Parkausweisen und Akkreditierungen und einem nachgebauten Maskottchen-Anzug an diversen Sicherheitskontrollen der UEFA vorbei. Dabei kam er nicht nur ins Stadion, sondern sogar auf den Rasen.

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Im Video ist unter anderem zu sehen, wie die Parkwächter am Stadion ihn und seinen Begleiter trotz fehlerhaftem Ausweis durchlassen. "Ach ihr habt ein Parkticket? Na dann passt ja alles", sagte ein Ordner hörbar.

Die UEFA droht dem Creator nun mit Strafanzeige und Stadionverbot.

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Rechtsextreme mischen sich unter Feiernde

Bei Turnieren der Nationalmannschaften fühlen sich auch leider Nationalisten stets inspiriert, mit einzustimmen.

Bei mehreren Straßenfesten vor, während oder nach der deutschen Partie gegen Schottland mischten sich etliche Menschen in die Masse, die beispielsweise den Hitlergruß zeigten und rechte Parolen grölten.

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Auch bekennende Rechtsextremisten aus Serbien, Ukraine, Slowenien, Ungarn und Kroatien wurden, teilweise sogar im Stadion, mit verfassungsfeindlichen Symbolen gesichtet.

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Aufeinandertreffen von Hooligans in Gelsenkirchen

Bereits beim Blick auf die Konstellationen der Gruppen war klar, dass vor allem zwischen Serbien und England großes Konfliktpotential herrschen würde.

Dies bewahrheitete sich unmittelbar vor der Partie. In Gelsenkirchen attackierten mehrere hunderte Hooligans teilweise friedliche Fans der jeweils anderen Nation. Auch gab es direkte Aufeinandertreffen der gewaltbereiten Gruppen.

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Die Polizei nahm dutzende Menschen fest und verhängte ein Stadionverbot für den Rest des Turniers.

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Bahn-Chaos in Gelsenkirchen

Neben den Ausschreitungen wurde aber auch noch Fußball gespielt. England gewann das Spiel gegen Serbien trotz dürftiger Leistung mit 1:0.

Die Abreise nach der Partie gestaltete sich jedoch schwierig, da die zuständigen Verkehrsbetriebe deutlich zu wenig Bahnen an der S-Bahn-Haltestelle Veltins-Arena bereitstellten.

Bis zu zwei Stunden sollen Fans gebraucht haben, ehe sie am Hauptbahnhof ankamen. Durch die Anstoßzeit um 21 Uhr war das bereits mitten in der Nacht. Auch dort warteten hunderte Fans auf die Weiterreise.

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Wegen Deutscher Bahn: Österreicher verpassen Auftakt gegen Frankreich

Auch bei den Fans aus Österreich gab es Frust wegen der Bahn. Um beim Auftaktspiel der Alpenrepublik gegen Frankreich dabei zu sein, wollten viele mit dem Zug anreisen. In Passau jedoch erwartete sie eine Überraschung.

Da die Strecke dort teilweise gesperrt ist, musste Schienenersatzverkehr herhalten. Der kam jedoch entweder gar nicht oder nur viel zu spät und war überlastet.

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Auch am Spielort Düsseldorf gab es einige Verspätungen der dortigen U-Bahn. Die Linie U78 bewegte sich nur langsam zum Stadion fort. Immerhin die Abreise verlief schnell und geordnet.

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Prügeleien zwischen türkischen und georgischen Fans

Das Spiel zwischen der Türkei und Georgien begeisterte sowohl die Fans am Fernseher, beim Public Viewing als auch im Stadion. Die mitreißende Partie zweier ungefähr gleichwertiger Mannschaften entschied die Türkei am Ende für sich.

Nicht überall auf den Rängen blieb es jedoch friedlich. Mehrere Auseinandersetzungen zwischen türkischen und georgischen Anhängern wurden beobachtet. Diese blieben jedoch glücklicherweise Einzelfälle.

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© Bildbyran
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Dortmunder Dach kapituliert vor Sturzbach-Regen

Vor der Partie der Gruppe F gab der deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung für einen Streifen, der sich von West- über Mittel- und Ostdeutschland ausdehnte, heraus.

In diesem Streifen lag auch Dortmund. Das Westfalenstadion versank in einem Monsun, der sogar das Dach des altehrwürdigen Stadions an seine Grenzen brachte. Sowohl an der Süd- als auch der Nordtribüne gab es einen regelrechten Wasserfall, der die ersten Reihen der Tribünen in Regenwasser duschte.

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Immerhin: Noch weit vor Anpfiff legte sich der Regen. Der Innenraum vor den Tribünen stand trotzdem unter Wasser.

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