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Nationalmannschaft

Hansi Flick erklärt Rolle rückwärts bei Joshua Kimmich: "Habe mir Gedanken gemacht"

  • Veröffentlicht: 09.09.2023
  • 21:17 Uhr
  • Martin Jahns

Bundestrainer Hansi Flick hat auf die sportliche Krise der Nationalmannschaft reagiert und Joshua Kimmich seine Position im Mittelfeld und die Kapitänsbinde entzogen. Vor dem Japan-Spiel erklärt er die Maßnahme. Lothar Matthäus sieht darin zwar eine Degradierung Kimmichs - aber eine sinnvolle.

Bei "RTL" erklärte Flick vor dem Anpfiff des Testspiels gegen Japan (im Liveticker auf ran.de und in der ran-App) sein Umdenken in der Kausa Joshua Kimmich: "Ich habe mir Gedanken nach den Spielen im März und Juni gemacht. Ich habe lange mit Jo gesprochen und wir haben über diese Thematik diskutiert. Er hat gesagt, er macht das im Sinne der Mannschaft. Er ist ein absoluter Teamplayer."

Flick stellte Kimmich gegen Japan erstmals als Rechtsverteidiger in der Viererkette auf. Zudem löst Ilkay Gündogan Kimmich als Kapitän ab.

Im Spielaufbau über die Dreierkette könne Kimmich laut Flick als einrückender Sechser dennoch seine offensiven Stärken ausspielen. 

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Lothar Matthäus: Kimmich-Degradierung "vernünftig"

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus sieht in Flicks Entscheidung einen Schritt in die richtige Richtung, auch wenn man sie als eine Degradierung Kimmichs bezeichnen könne.

"Das könnte man so sehen", so Matthäus bei "RTL": "Aber es geht um die Mannschaft. Es geht um den deutschen Fußball. Ich glaube, dass es eine vernünftige Lösung ist, dass wir die stärksten Spieler auf dem Platz haben. Da gehört Joshua Kimmich dazu, auch auf dieser Position."

Für Matthäus sei die Umstellung keines der zuletzt häufig kritisierten Flick-Experimente: "Das ist kein Experiment. Kimmich ist da groß geworden. Im Mittelfeld hat er Gündogan zum Kapitän gemacht, also muss er Gündogan spielen lassen."

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