Noch vor einigen Jahren galt Kevin Behrens als Heißsporn, kickte in der Regionalliga. Nun steht er im Kader der deutschen Nationalmannschaft - und hat gute Chancen auf ein Ticket für die EM 2024.
Kevin Behrens' Weg in die Nationalmannschaft ist ein Beispiel von Beharrlichkeit und Willenskraft: "Ich bin sehr stolz, dass ich nie aufgegeben habe. Zum Glück wurde es belohnt", sagte der 32-Jährige am Donnerstag bei der US-Reise der deutschen Nationalmannschaft.
Nach Ansicht von Markus Babbel ist der Stürmer völlig zu Recht dabei. "Er bringt Qualitäten mit, die für uns wichtig sein können", sagte Ex-Nationalspieler im ran-Interview..
"Mit seiner Kopfballstärke und seiner Physis kann er natürlich in den letzten 15, 20 Minuten schon etwas bewegen. Kevin Behrens macht aus seinen Möglichkeiten das Maximale. Davor muss man einfach den Hut ziehen."
Vor fünf Jahren kickte Behrens noch in der Regionalliga - den 24. Mai 2018 dürfte er dabei noch immer nicht vergessen haben.
Im 85. und gleichzeitig auch letzten Spiel für den 1. FC Saarbrücken erweist der heutige Stürmer von Union Berlin seinem Team einen Bärendienst - und das in der vermutlich wichtigsten Partie seit einigen Jahren.
In der 25. Minute des Aufstiegsspiels zur 3. Liga gegen 1860 München steigt der damals 27-Jährige auf Höhe der Mittellinie Löwen-Spieler Kodjovi Koussou aufs Schienbein. Schiedsrichter Guido Winkmann zückt glatt Rot, Saarbrücken unterliegt mit 2:3.
Im Rückspiel an der Grünwalder Straße reicht es ohne den gesperrten Behrens nur für ein 2:2 aus Sicht des FCS. Aus der Traum von der Rückkehr in den Profifußball nach vier Regionalliga-Jahren.
Dass Behrens seine Mannschaft mit dem Platzverweis erheblich schwächte, ist ebenso Fakt wie die Tatsache, dass sie ohne seine Leistungen wahrscheinlich gar nicht bis in die Aufstiegsspiele gekommen wäre.
In 35 Drittliga-Partien verbuchte der bullige Mittelstürmer 2017/18 satte 37 Scorerpunkte. Das entging auch dem damaligen Zweitligisten SV Sandhausen nicht, der bereits Ende April die ablösefreie Verpflichtung publik machte.
DFB-Stürmer Behrens über Vergangenheit: "Früher war ich ein Heißsporn"
Sandhausen sollte Behrens' erste Station im deutschen Profifußball werden. Doch bis hierhin musste er einen langen Anlauf nehmen.
Lange Zeit sah es danach aus, als würde der gebürtige Bremer und einst in den Nachwuchsmannschaften des ortsansässigen SV Werder aktive Angreifer diesen Sprung nicht schaffen. Über mehrere Zwischenstationen in unterklassigen Ligen landete Behrens 2015 bei Rot-Weiss Essen in der Regionalliga, wurde nach nur einem halben Jahr suspendiert.
"Früher war ich ein Heißsporn. Ich war ein bisschen ungeduldig, ich habe mich oft provozieren lassen, ich habe das ein oder andere Mal eine Tätlichkeit begangen. Dann hatte ich den Stempel weg: 'Zwar ein ordentlicher Spieler, aber hat seine Emotionen nicht im Griff.' Dadurch habe ich mir den Weg nach oben verbaut", blickte er im Sommer 2021 zurück, sagte aber auch: "Ich lasse mich nicht mehr zu Rudelbildungen oder dummen Aktionen hinreißen."
Nach dem kurzen Intermezzo im Ruhrpott ging es für Behrens im Januar 2016 nach Saarbrücken, wo ihn Trainer Dirk Lottner an der langen Leine ließ und an ihn glaubte.
"Ich musste auch mal weggucken, wenn er aus Frust einen Mitspieler umhaut oder den Ball wegdrosch. Trotzdem hat er sich eingeordnet, der Mannschaft das Vertrauen in Form von Toren und Vorarbeiten wiedergegeben", erinnerte sich Lottner vor zwei Jahren in der "Bild".
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Weltstars in der Bundesliga: Wie die ersten Spiele liefen
Leonardo Bonucci Im September wechselte Leonardo Bonucci zu Union Berlin in die Bundesliga. Doch der Start ist holprig. Nach zwei Bundesliga-Siegen zum Auftakt und dem Erreichen der zweiten Runde im DFB Pokal läuft es nicht mehr – also quasi seit Bonucci in Berlin verweilt. Die Eisernen verloren vier von vier Bundesliga- (zwei davon mit Bonucci) und die beiden Champions-League-Spiele. ran zeigt, wie es bei anderen Weltstars lief.
Sadio Mane Die Zeit von Sadio Mane in München verlief für alle Beteiligten nicht wie erhofft. Dabei war der Start noch gut. Dreimal Startelf, drei Siege, drei Tore! Doch dann folgten vier Spiele ohne Sieg – und ohne Mane-Torbeteiligung. Dazu kam eine Waden-Verletzung im November, die Mane dann endgültig aus der Bahn und auch im Anschluss aus der Startelf warf.
Philippe Coutinho Auch Philippe Coutinho verweilte nur für eine Saison beim deutschen Serienmeister. Mit vier Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage startete Coutinho bei den Bayern in der Liga. Zwei Tore und zwei Assists trug er dazu bei. Auch im Anschluss war Coutinho Stammspieler und gewann mit den Bayern 2020 das Triple.
Raul Für zwei Jahre konnte Schalke 04 im Jahr 2010 Weltstar Raul in den Ruhrpott locken! Für alle Beteiligten eine erfolgreiche Zeit. Dabei verlief der Start gar nicht nach Maß. Vier Spiele, vier Niederlagen, letzter Tabellenplatz und keine Torbeteiligung für Raul. Doch es wurde langsam besser. Der erste Treffer in Saisonspiel sechs, der erste Doppelpack am 11. Spieltag, der erste Dreierpack am 13.
Ruud van Nistelrooy Bereits im Frühjahr 2010 wechselte van Nistelrooy von Real Madrid zum HSV in die Bundesliga. Nach einem Kurz-Debüt beim 3:3 gegen Köln feierte der Holländer beim 3:1-Sieg gegen Stuttgart seine richtige Premiere. Eingewechselt in der 65., getroffen in der 75. – und 90 Sekunden später gleich noch mal! Im Anschluss fiel der damals 33-Jährige allerdings erst mal verletzt aus.
James Rodriguez Zunächst verletzt, dann Kurzeinsatz, Bank, Startelf mit Tor und Assists, Kurzeinsatz und dann wieder zwei Spiele auf der Bank: Der Auftakt von James Rodriguez beim FC Bayern München verlief ziemlich durchwachsen. Erst ab dem 9. Spieltag konnte sich der Kolumbianer in der Startelf festspielen.
Arjen Robben FC Bayern München und Arjen Robben, das passte einfach! Von Anfang an? Von Anfang an! Bei seinem Bayern-Debüt am 4. Spieltag der Saison 09/10 wurde der Holländer in der Halbzeit eingewechselt und traf im Anschluss gleich doppelt. Es folgten zwei weitere Siege mit jeweils einem Assist und auch in der Champions League blieb man nach zwei Spielen ungeschlagen.
Xabi Alonso Er kam, sah und verlor nicht! Xabi Alsonso mauserte sich 2014 von Beginn an zum Stammspieler. In der Liga dauerte es ganze 16 Partien, ehe Alonso seine erste Niederlage hinnehmen musste. Und auch in der Champions League startete er mit Siegen gegen Manchester City, ZSKA Moskau und AS Rom (zweimal). Ein erfolgreicher Auftakt!
Sami Hyypiä DIE Konstanz in Leverkusens Innenverteidigung! Und das vom Start weg. 2009 wechselte Liverpool-Legende Hyypiä nach Leverkusen und wurde sofort Stammspieler! Bis zum 25. Spieltag (!) blieb Leverkusen ohne Niederlage. Der Finne verpasste dabei nur eine Partie mit einer Gelbsperre. Durfte das Team sogar zwei Mal als Kapitän aufs Feld führen. Definitiv ein Start nach Maß.
Mauro Camoranesi Weltmeister 2006, Italiens Fußballer des Jahres 2008 und der Wechsel zum VfB Stuttgart 2010. Was für eine Weltkarriere von Mauro Camoranesi. Na ja! Beim VfB durfte Camoranesi in der Liga viermal von Beginn an ran (drei Niederlagen), kassierte dann Rot und kam in der Hinrunde in drei weiteren Partien noch auf insgesamt 21 Einsatzminuten. Sein Vertrag wurde wenig später aufgelöst.
Behrens funktioniert in Sandhausen und in Berlin
Nach zweieinhalb Saisons folgte schließlich der Gang in die 2. Liga, in Sandhausen blieb Behrens drei Jahre. Nach einer wechselhaften ersten Spielzeit schwang er sich im zweiten Jahr zum Stammspieler auf. In 33 Begegnungen erzielte er 14 Tore, im Folgejahr war es nur eines weniger - und der Bundesligist 1. FC Union Berlin klopfte an.
Auch dem ehemaligen Nationalspieler Markus Babbel fiel der Stürmer in der zweiten Liga auf: "Ich kenne ihn schon etwas länger aus seiner Zeit bei Sandhausen. Ich habe ihn dort sehr oft beobachten können und er ist mit wahnsinnig viel Engagement dabei. Ich bin ein Fan von Leistung. Und er wurde dank seiner Leistung nominiert. Er hat es sich verdient", meinte der ran-Experte.
Der kopfball- und abschlussstarke Angreifer entschied sich für den ablösefreien Wechsel in die Hauptstadt, bereuen dürfte er diesen Schritt bis heute nicht. Wie schon in Sandhausen benötigte Behrens Anlaufzeit, erst im zweiten Jahr gelang mit acht Bundesliga-Treffern der endgültige Durchbruch. Auch in der laufenden Saison steht der Familienvater schon wieder bei vier Treffern in sieben Partien in der Liga.
Nicht nur wegen seiner Treffer wird er im Osten Berlins gefeiert, auch seine bodenständige Art kommt gut an. Auf Social Media verzichtet er, nach seinem historischen Kopfball-Dreierpack beim 4:1 gegen den 1. FSV Mainz 05 zum Saisonstart radelte er mit dem Fahrrad nach Hause und wurde dafür im Internet gefeiert.
Der dreifache Vater hat immer wieder die Rolle seiner Familie betont. Seine Frau sei seine größte Unterstützung: "Sie hat mir immer den Rücken gestärkt, auch in schweren Zeiten. Sie hat alles mitgemacht, von Wilhelmshaven bis jetzt".
Bundesliga-Transfergerüchte: Mathys Tel will den FC Bayern offenbar noch im Winter verlassen
Mathys Tel (FC Bayern München) Jetzt könnte es bei Mathys Tel offenbar doch ganz schnell gehen. Wie Transferexperte Fabrizio Romano schreibt, hat sich der junge Franzose entschieden, die Bayern noch in der Winter-Transferperiode zu verlassen. Das ist offenbar das Ergebnis eines Treffens mit den Verantwortlichen des FCB, worüber ran berichtete.
Mathys Tel (FC Bayern München) Hier dürften die Bosse dem 19-Jährigen zu verstehen gegeben haben, dass er im weiteren Verlauf der Rückrunde nicht mit mehr Spielzeit rechnen könne. Zuletzt ist häufig der Name FC Chelsea gefallen, wenn es um Interessenten am Flügelspieler ging. Aber auch die SSC Neapel und Olympique Marseille gelten als mögliche Ziele für Tel.
Mathys Tel (FC Bayern München) Laut Romano würden nun sowohl die Bayern als auch der Spieler ihre Optionen ausloten. Wie die "tz" berichtet, soll der FC Arsenal ebenfalls eine Tel-Verpflichtung ins Auge fassen. Dort könnte der junge Franzose durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Bukayo Saka und Gabriel Jesus möglicherweise recht schnell zu Einsätzen kommen.
Emiliano Buendia (Aston Villa) Leverkusen rüstet für den verletzen Martin Terrier offenbar nach und steht laut "Sky" und dem Transferexperten Fabrizio Romano kurz vor einer Verpflichtung von Emiliano Buendia. Der 28-jährige Offensivspieler wurde in dieser Saison zwölf mal in der Premier League eingewechselt und soll vor einer Leihe mit Kaufoption stehen. Voraussichtlich wird er jedoch nicht alleine in Leverkusen aufschlagen ...
Mario Hermoso (AS Rom) Denn auch Innenverteidiger Hermoso von der Roma soll laut "Sky" seinen Medizincheck am morgigen Mittwoch absolvieren und der Mannschaft von Trainer Xabi Alonso bald zur Verfügung stehen. Demnach haben sich beide Klubs bereits auf eine Leihe bis zum Saisonende geeinigt.
James McAtee (Manchester City) Wird er der nächste Jadon Sancho? Laut dem Transferexperten Fabrizio Romano zieht es das nächste City-Talent in die Bundesliga. Demnach hat der Double-Sieger aus Leverkusen die Citizens wegen einer Leihe plus Kaufoption kontaktiert. Der junge Engländer durchlief die gesamte Jugend beim Serienmeister aus England und kann auf insgesamt 39 Premier-League-Spiele zurückschauen.
James McAtee (Manchester City) Einen Großteil davon bestritt er allerdings Leihweise für Sheffield United. Mit dem Klub stieg er aus der Championship auf und bestritt anschließend die erste Saison in der Premier League. Seit dieser Spielzeit ist er zurück bei Pep Guardiolas Star-Ensemble und hat dort Probleme, sich durchzusetzen. Xabi Alonso hat ihn laut Romano nun als Ersatz für den verletzen Terrier auserkoren.
Filip Kostic (Fenerbahce Istanbul) Der frühere Frankfurter Europa-League-Sieger Filip Kostic könnte wohl bald wieder in der Bundesliga kicken. Wie unter anderem das serbische Portal "sportvesti" berichtet, soll der 32-Jährige das Interesse von Union Berlin auf sich gezogen haben. Dem Bericht nach seien Verantwortliche der Köpenicker bei Kostic‘ aktuellem Verein Fenerbahce Istanbul vorstellig geworden, um einen möglichen Transfer auszuloten. Allerdings ...
Filip Kostic (Fenerbahce Istanbul) ... könnten sich die Verhandlungen doch etwas schwieriger gestalten, denn der Serbe ist aktuell nur an Fenerbahce Istanbul ausgeliehen, sein Stammverein ist nach wie vor Juventus Turin. Demnach müsste Union wohl auch mit den Italienern noch eine Einigung erzielen. Zudem kommt Kostic während seiner bisherigen Leihe zu Fener unter Star-Trainer Jose Mourinho zu sehr regelmäßigen Einsätzen.
Jobe Bellingham (Sunderland AFC) Jobe Bellingham, der jüngere Bruder von Real-Madrid-Star Jude, ist einer der besten Spieler beim AFC Sunderland. Der 19-Jährige macht in Englands zweiter Liga regelmäßig mit starken Leistungen auf sich aufmerksam und scheint als zentraler Mittelfeldspieler in die Fußstapfen seines Bruders zu treten. Das hat nun offenbar zwei Bundesliga-Klubs auf den Plan gerufen...
Jobe Bellingham (Sunderland AFC) Dem englischen Boulevard-Blatt "The Sun" zufolge waren zuletzt Scouts von Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen in Sunderland im Stadion. Auch eine ganze Reihe Premier-League-Klubs sollen ein Auge auf Bellingham geworfen haben. Allerdings dürfte der Werdegang seines Bruders in der Bundesliga durchaus ein gutes Argument für Jobe sein, ebenfalls in Deutschland sein Glück zu versuchen. Es wäre wohl eine Ablösesumme von rund 20 Millionen Euro fällig, was weder den BVB noch die Werkself wirklich abschrecken dürfte.
Jeff Chabot (VfB Stuttgart) Mit starken Spielen, unter anderem in der Champions League, hat VfB-Abwehrchef Jeff Chabot wohl prominente Interessenten auf den Plan gerufen. Laut "Sky" soll Juventus Turin ein Auge auf den 26-Jährigen geworfen haben. Demnach habe Chabot mit seiner Leistung im Königsklasse-Duell gegen die "Alte Dame" so sehr überzeugt, dass die Turiner ...
Jeff Chabot (VfB Stuttgart) ... einen Transfer für den Sommer 2025 erwägen sollen. Als mögliche Ablösesumme werden im Bericht 20 bis 25 Millionen Euro genannt. Chabot hat in Stuttgart noch einen Vertrag bis zum Sommer 2028. Er kam erst im Sommer 2024 vom 1. FC Köln zu den Schwaben, ersetzt dort den nach Dortmund gewechselten Ex-Abwehrchef Waldemar Anton.
Strahinja Pavlovic (AC Mailand) Der VfB Stuttgart hat wohl noch für das Winter-Transferfenster eine Verstärkung für die Innenverteidigung im Blick. Demnach buhlen die Schwaben angeblich um Strahinja Pavlovic von der AC Mailand. Der Serbe, der erst im Sommer 2024 von Salzburg nach Mailand wechselte, kann die Italiener wohl schon wieder verlassen. Laut dem Transfermarkt-Experten Gianluca Di Marzio ...
Strahinja Pavlovic (AC Mailand) ... würde Milan den 23-Jährigen für eine Ablösesumme von 15 bis 16 Millionen Euro ziehen lassen. Dem Bericht nach schwebt den Schwaben wohl ein Modell mit einer Leihe und anschließender Kaufpflicht vor. Pavlovic hat bei den Mailändern noch einen langfristigen Vertrag bis zum 30. Juni 2028 mit Option auf eine weitere Saison.
Jan-Niklas Beste (Benfica Lissabon) Nächster Interessent für Jan-Niklas Beste: Der Linksfuß wurde bereits mit RB Leipzig, Borussia Mönchengladbach und dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht. Laut "Sky" soll nun jedoch der Sport-Club Freiburg in der Pole Position für einen Transfer sein. Ob als Leihe oder als feste Verpflichtung ist noch offen. Beste ist aktuell nur Reservist bei Benfica.
Stefanos Tzimas (1. FC Nürnberg) Schließt Eintracht Frankfurt die Lücke durch den Abgang von Omar Marmoush mit einem Zweitligaprofi? Wie "Sky" berichtet, interessieren sich die Hessen für Stefanos Tzimas vom 1. FC Nürnberg. Allerdings sei der 19 Jahre alte Grieche erst für den Sommer ein Kandidat. Tzimas ist bis Saisonende von PAOK Saloniki nach Nürnberg verliehen, der "Club" hat allerdings eine Kaufoption.
Oleksandr Zinchenko (FC Arsenal) Nach den Informationen von "Sky" beobachtet Borussia Dortmund den vielseitig einsetzbaren Oleksandr Zinchenko. Der Abwehrspieler kann sowohl auf der linken Verteidigerposition als auch im zentralen Mittelfeld agieren. Der von Manchester City gekommene Ukrainer spielt bei Arsenal kaum noch eine Rolle. Uneinigkeiten gibt es bei den Transfermodalitäten: Demnach will Dortmund den Spieler ausleihen, Arsenal jedoch verkaufen.
Youssoufa Moukoko (OGC Nizza) Kehrt Youssoufa Moukoko in die Bundesliga zurück? Die Leihe zu OGC Nizza ist für alle Beteiligten bisher eine Enttäuschung. Die "Bild" bringt deshalb nun einen Wechsel zu Union Berlin ins Spiel. Dort steht mittlerweile Steffen Baumgart an der Seitenlinie. Der 53-Jährige gilt als großer Bewunderer des Stürmers und könnte einen Transfer-Versuch wagen.
Mamadou Sangare (Rapid Wien) Wildert RB Leipzig in der österreichischen Liga, dann meist bei den Red-Bull-Kollegen in Salzburg. Laut Informationen von "africafoot.com" haben es die Sachsen nun aber auf Rapid-Youngster Mamadou Sangare abgesehen. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler, der bereits drei Länderspiele für Mali absolviert hat, soll zudem im Visier von Galatasaray, Besiktas und dem FC Sevilla sein.
Mamadou Sangare (Rapid Wien) Die österreichische Zeitung "Kurier Sport" schrieb, dass Rapid bereits Optionen sondiert, um den bis 2028 gebundenen Spieler langfristig zu halten. Sangare war erst im Sommer für 700.000 Euro von Salzburg nach Wien gewechselt, wo er sofort durchstartete und inzwischen 29 Pflichtspiele auf dem Konto hat. Gemunkelt wurde auch über eine Rückkehr nach Salzburg via Klausel.
Mamadou Sangare (Rapid Wien) Das Interesse von Leipzig hat übrigens auch einen kontrovers diskutierten Beigeschmack. Mit Sangare würde man Salzburg-Rivale Rapid den wohl wichtigsten Spieler wegnehmen, was im Netz bereits als Wettbewerbsverzerrung angesehen wird. Rapid liegt aktuell auf Rang drei und hat zwei Zähler mehr auf dem Konto als RB Salzburg.
Christoph Kramer (vereinslos) Dass der VfL Bochum grundsätzlich Interesse daran hätte, den vereinslosen Ex-Weltmeister unter Vertrag zu nehmen, hatte Geschäftsführer Ilja Kaenzig kürzlich bei "Bild TV" verraten. Nun wird ein Comeback Kramers beim abstiegsbedrohten Revier-Klub offenbar konkreter. Allerdings muss der VfL noch bestimmte Voraussetzungen schaffen ...
Christoph Kramer (vereinslos) Und zwar muss laut "Sport Bild" zunächst Platz im Kader geschaffen werden. Dani de Wit und Moritz-Broni Kwarteng gelten als Wechselkandidaten. Sollte der VfL sie verkaufen können, würden die Chancen auf eine Kramer-Rückkehr steigen. Der 33-Jährige war von 2011 bis 2013 von Leverkusen nach Bochum ausgeliehen und schaffte dort den Durchbruch als Profi.
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Nagelsmann beruft Behrens: Einer von drei Neuen
Der Höhepunkt seines steilen Aufstiegs: Der neue Bundestrainer Julian Nagelsmann nominierte den Unioner, der nie für eine U-Nationalmannschaft auf dem Rasen stand, für seinen ersten DFB-Kader. Gemeinsam mit Chris Führich (VfB Stuttgart) und Robert Andrich (Bayer Leverkusen) ist Behrens einer von drei Neulingen im Aufgebot.
Vom Anruf des neuen Bundestrainers sei er "ein bisschen geschockt und sehr überrascht" gewesen, habe aber "auch pure Freude" empfunden, offenbarte Behrens im Vorfeld der Länderspiele gegen die USA und Mexiko. Nun will er einfach "Fußball spielen, mein Bestes geben und zeigen, dass man es verdient hat, hier zu sein".
"Da ist einfach die Entscheidung, dass wir noch einen Stürmer haben wollen, der kopfballstark ist. Er ist ein sehr, sehr guter Typ, der immer gewinnen will, der unglaublich viel defensiv marschiert, der im Anlaufen sehr stark ist, aber eben auch in der Luft", begründet der ehemalige Trainer des FC Bayern München seine Entscheidung.
Für Behrens selbst ist die Nominierung ein absolutes Highlight in seiner Karriere. "Wie alle kleinen Jungen habe ich als kleiner Junge davon geträumt, für mein Land zu spielen", zitiert ihn der "Berliner Kurier".
Schon am 14. Oktober könnte er gegen die USA sein Debüt geben - und sich möglicherweise sogar für die Heim-EM 2024 empfehlen.
U21-Kader: Antonio Di Salvo gibt Kader für EM-Qualifikation bekannt - Moukoko nicht dabei, Shootingstar mit Debüt
Behrens und Füllkrug als neue Doppelspitze in der Nationalmannschaft?
Mit dem Dortmunder Niclas Füllkrug - der im vergangenen November mit 29 Jahren ebenfalls erst im fortgeschrittenen Fußballer-Alter seine DFB-Premiere feierte - steht nur ein ähnlicher Spielertyp im Kader der Nationalmannschaft. Gemeinsam mit dem Ex-Bremer könnte Behrens bei Bedarf eine wuchtige Doppelspitze bilden, was vor allem gegen tiefstehende Gegner eine Option sein kann.
Zudem spielt er extrem körperbetont, haut sich in jeden Zweikampf rein, macht viele Meter. Spieler mit seinem Einsatzwillen fehlten der Nationalmannschaft in der Vergangenheit. Bei Behrens kann sich Nagelsmann sicher sein, diese belebenden Elemente auf dem Platz zu sehen.
Einen Platzverweis hat der 36-jährige Coach hingegen weniger zu befürchten. Die letzte Rote Karte sah Behrens schließlich schon vor über fünf Jahren - am 24. Mai 2018 in Saarbrücken.