Fußball
Ex-Chelsea-Star Danny Drinkwater arbeitet als Bauarabeiter
- Aktualisiert: 02.08.2024
- 12:31 Uhr
- Luca Wolkstein
Nach der Karriere beim ehemaligen Verein als Trainer oder Funktionär anheuern? Nicht mit Ex-Chelsea-Star Danny Drinkwater, der arbeitet lieber als Bauarbeiter.
2015 wurde Danny Drinkwater Sensations-Meister mit Leicester City, nach Jahren der Leihdeals in Diensten des FC Chelsea, bei dem er wohl als einer der größten Transferflops der jüngeren Vergangenheit in die Geschichte eingegangen ist (23 Spiele in sechs Jahren für 38 Millionen Euro) , beendete der Mittelfeldspieler 2023 dann final seine Karriere.
Sein neuer Job ist durchaus ungewöhnlich. Nach seinem Karriereende verdingt sich Drinkwater als Bauarbeiter.
Auf eine Instagram-Story, die den ehemaligen Premier League-Sieger auf der Baustelle zeigt, antwortete ein Nutzer: "Verdammt, Danny, jetzt bist du wirklich am Tiefpunkt angekommen". Doch Drinkwater macht den Job offenbar nicht aus finanzieller Not oder Mangel an Alternativen.
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Als Antwort auf den respektlosen Nutzer-Kommentar antwortete der 34-Jährige: "Einige dieser Kommentare...benehmt euch". Er liebe es auf dem Bau: "Es ist eine Wahl."
Die sympathische Reaktion des Ex-Nationalspielers ging in der Folge viral. Drinkwaters exotischer neuer Job könnte aber auch das Produkt einer persönlichen Achterbahnfahrt sein, die er in den letzten Jahren seiner Karriere erlebte.
Drinkwater mit privaten Schicksalsschlägen
Auf Drinkwaters rasanten fußballerischen Aufstieg nach dem Titel mit Leicester folgte ein ebenso schneller Abstieg. Nach seinem 38-Millionen-Euro-Transfer zum FC Chelsea kam er bei den Blues kaum zum Zug, wurde an Burnley, Aston Villa und Kasimpasa in die Süper Lig ausgeliehen.
Großen Anteil an dieser Entwicklung hatten auch private Schicksalsschläge: "Meine Großmutter starb, mein Großvater starb, bei meinem Vater wurde Leukämie diagnostiziert, ich habe meinen Hund verloren und ich bin betrunken Auto gefahren, was überhaupt nicht zu mir passt", machte Drinkwater im Jahr 2019 öffentlich.