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Nach der Europameisterschaft

FC Bayern München oder DFB: Wo liegt die Zukunft von Philipp Lahm?

  • Aktualisiert: 18.07.2024
  • 12:01 Uhr
  • Martin Volkmar
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Dass die Europameisterschaft ein Erfolg war, ist auch ein Verdienst von Turnierboss Philipp Lahm. Wie der ehemalige Nationalspieler ran verriet, kann er sich eine solche Rolle auch in Zukunft vorstellen. Nur wo?

Von Martin Volkmar

Die Verantwortlichen können zufrieden sein: Die Europameisterschaft in Deutschland ist trotz Problemen weitgehend reibungslos über die Bühne gegangen.

Entsprechend groß war das Lob von allen Seiten, auch vom neuen Europameister Spanien.

Deutschland als Gastgeberland sei "außergewöhnlich", sagte Nationalcoach Luis de la Fuente schon vor dem siegreichen Finale gegen England (2:1).

Auch Philipp Lahm zeigte sich schon vor dem Abschluss im Interview mit ran "sehr, sehr zufrieden".

Das Feedback sei "von allen Seiten sehr, sehr positiv" gewesen, ergänzte der EM-Turnierdirektor:

"Ich glaube, dass wir in vielen Bereichen neue Standards gesetzt haben."

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Das Wichtigste in Kürze

  • EM 2024: Die Gewinner und Verlierer

  • Müller beendet DFB-Karriere: Die besten Momente einer Legende

  • Alles zur EM 2024

Lahm: "So eine Rolle passt mir gut"

Daran hat vor allem Lahm als Cheforganisator großen Anteil und daher liegt die Frage nahe, wie die Zukunft des 40-Jährigen aussehen wird.

Er habe sich "darüber noch keine Gedanken gemacht", erklärte er am ran-Mikrofon:

"Aber ich habe in den letzten sechs Jahren, die ich sozusagen als Funktionär erlebt habe, sehr viel Erfahrungen gesammelt. Und muss ganz klar sagen, dass es mir Spaß gemacht hat, in diesem Team zu arbeiten und dass mir so eine Rolle auch gut passt und ich Freude daran habe."

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Braucht FC Bayern bald einen neuen Vorstandsboss?

Da trifft es sich, dass der FC Bayern möglicherweise schon bald einen neuen Vorstandsvorsitzenden suchen muss.

Denn offenbar ist man im Aufsichtsrat mit den nach wie vor mächtigen Ex-Bossen Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge nicht vollauf zufrieden mit der Arbeit von Jan Christian Dreesen, dessen Zweijahres-Vertrag im Sommer 2025 endet.

Kritisiert wird unter anderem das angeblich zu passive Auftreten des CEO in der Öffentlichkeit, was aber auch im Naturell des gebürtigen Ostfriesen und gelernten Bankers liegt.

Bundesliga-Transfergerüchte - VfB Stuttgart setzt Einkaufstour mit Ameen Al-Dakhil fort

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<strong>Ameen Al-Dakhil (FC Burnley)</strong><br>Der VfB Stuttgart sucht weiter nach einem kompetenten Innenverteidiger als Ersatz für Waldemar Anton und Hiroki Ito. Der nächste Kandidat kommt aus England: Ameen Al-Dakhil soll laut mehreren Quellen zum VfB wechseln. Der 22-Jährige Belgier steht noch bei Premier-League-Absteiger FC Burnley unter Vertrag. Letzte Saison gelang ihm in 13 Ligaspielen ein Treffer.
© News Images

Ameen Al-Dakhil (FC Burnley)
Der VfB Stuttgart sucht weiter nach einem kompetenten Innenverteidiger als Ersatz für Waldemar Anton und Hiroki Ito. Der nächste Kandidat kommt aus England: Ameen Al-Dakhil soll laut mehreren Quellen zum VfB wechseln. Der 22-Jährige Belgier steht noch bei Premier-League-Absteiger FC Burnley unter Vertrag. Letzte Saison gelang ihm in 13 Ligaspielen ein Treffer.

<strong>Adrien Rabiot (Vereinslos)</strong><br>Die Personalplanungen beim FC Bayern sind abgeschlossen - oder etwa doch nicht? Laut der französischen Zeitung "L'Equipe" sollen sich die Münchner mit Adrien Rabiot beschäftigen oder zumindest beschäftigt haben. Dem Bericht zufolge hat der FC Bayern Kontakt mit dem Umfeld des Franzosen aufgenommen. Wann genau die Kontaktaufnahme stattgefunden haben soll, bleibt unbekannt.
© 2024 Getty Images

Adrien Rabiot (Vereinslos)
Die Personalplanungen beim FC Bayern sind abgeschlossen - oder etwa doch nicht? Laut der französischen Zeitung "L'Equipe" sollen sich die Münchner mit Adrien Rabiot beschäftigen oder zumindest beschäftigt haben. Dem Bericht zufolge hat der FC Bayern Kontakt mit dem Umfeld des Franzosen aufgenommen. Wann genau die Kontaktaufnahme stattgefunden haben soll, bleibt unbekannt.

<strong>Adrien Rabiot (Vereinslos)</strong><br>Rabiot hat sich gegen eine Verlängerung bei Juventus Turin entschieden und wäre ablösefrei zu haben. Die Bayern könnten den Mittelfeldspieler im Falle eines Goretzka-Wechsels als Ersatz präsentieren. Angesichts der Eberl-Aussage, wonach der Kader stehe, ist ein Rabiot-Vorstoß aber unwahrscheinlich. Neben den Bayern werden auch Inter, PSG und LIverpool als Interessenten genannt.
© SOPA Images

Adrien Rabiot (Vereinslos)
Rabiot hat sich gegen eine Verlängerung bei Juventus Turin entschieden und wäre ablösefrei zu haben. Die Bayern könnten den Mittelfeldspieler im Falle eines Goretzka-Wechsels als Ersatz präsentieren. Angesichts der Eberl-Aussage, wonach der Kader stehe, ist ein Rabiot-Vorstoß aber unwahrscheinlich. Neben den Bayern werden auch Inter, PSG und LIverpool als Interessenten genannt.

<strong>Arthur Vermeeren (Atletico Madrid)</strong><br>Wie Fabrizio Romano berichtet, haben Bayer Leverkusen und RB Leipzig gute Chancen auf eine Leihe des belgischen Top-Talents Arthur Vermeeren. Der zentrale Mittelfeldspieler kommt bei Atletico Madrid kaum zum Zug. Da der Transfer von Conor Gallagher vom FC Chelsea offenbar bevorsteht, steigen seine Möglichkeiten auf Einsätze nicht gerade. Auch Olympique Marseille befindet sich offenbar noch im Rennen um den EM-Fahrer (Kein Einsatz).
© 2024 Getty Images

Arthur Vermeeren (Atletico Madrid)
Wie Fabrizio Romano berichtet, haben Bayer Leverkusen und RB Leipzig gute Chancen auf eine Leihe des belgischen Top-Talents Arthur Vermeeren. Der zentrale Mittelfeldspieler kommt bei Atletico Madrid kaum zum Zug. Da der Transfer von Conor Gallagher vom FC Chelsea offenbar bevorsteht, steigen seine Möglichkeiten auf Einsätze nicht gerade. Auch Olympique Marseille befindet sich offenbar noch im Rennen um den EM-Fahrer (Kein Einsatz).

<strong>Junior Dina Ebimbe (Eintracht Frankfurt)</strong><br>Verliert Eintracht Frankfurt einen Stammspieler an England? Wie der französische Sender "RMC" berichtet, will der FC Everton Junior Dina Ebimbe aus Frankfurt holen. Der rechte Mittelfeldspieler, der auch im Zentrum eingesetzt werden kann, steht noch bis 2027 am Main unter Vertrag. Die SGE würde wohl bei einer Summe ab 20 Millionen Euro gesprächsbereit sein.
© Photo Players Images

Junior Dina Ebimbe (Eintracht Frankfurt)
Verliert Eintracht Frankfurt einen Stammspieler an England? Wie der französische Sender "RMC" berichtet, will der FC Everton Junior Dina Ebimbe aus Frankfurt holen. Der rechte Mittelfeldspieler, der auch im Zentrum eingesetzt werden kann, steht noch bis 2027 am Main unter Vertrag. Die SGE würde wohl bei einer Summe ab 20 Millionen Euro gesprächsbereit sein.

<strong>Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)</strong><br>Obwohl die von Leverkusen gesetzte Frist an den FC Bayern verstrichen ist, ist der Meister wohl weiterhin bereit, Jonathan Tah in Richtung München zu verkaufen. Bayer-Geschäftsführer SImon Rolfes sagt: "Es gibt nichts, was die Situation geändert hat. Das war vor eine Woche so und das ist auch heute so." Laut "Kicker" soll es zwischen ...&nbsp;
© IMAGO/Sven Simon

Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
Obwohl die von Leverkusen gesetzte Frist an den FC Bayern verstrichen ist, ist der Meister wohl weiterhin bereit, Jonathan Tah in Richtung München zu verkaufen. Bayer-Geschäftsführer SImon Rolfes sagt: "Es gibt nichts, was die Situation geändert hat. Das war vor eine Woche so und das ist auch heute so." Laut "Kicker" soll es zwischen ... 

<strong>Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)</strong><br>... den Klubs eine Absprache geben, dass Tah für eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro plus weiteren fünf Millionen an Bonuszahlungen an die Isar wechseln dürfe. Ein Angebot in dieser Höhe gab es aber demnach vom Rekordmeister noch nicht. Tahs Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2025. Besonders pikant ist aber, ....&nbsp;
© AFP/SID/SILAS STEIN

Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
... den Klubs eine Absprache geben, dass Tah für eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro plus weiteren fünf Millionen an Bonuszahlungen an die Isar wechseln dürfe. Ein Angebot in dieser Höhe gab es aber demnach vom Rekordmeister noch nicht. Tahs Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2025. Besonders pikant ist aber, .... 

<strong>Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)</strong><br>... dass es in der Bayern-Führungsetage keine Einstimmigkeit in der Personalie Tah geben soll. Der "kicker" berichtete, dass der FCB daher von einem Transfer des Nationalspielers absehen werde, weil nicht jeder Entscheider von Tah überzeugt sei.
© IMAGO/DeFodi

Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
... dass es in der Bayern-Führungsetage keine Einstimmigkeit in der Personalie Tah geben soll. Der "kicker" berichtete, dass der FCB daher von einem Transfer des Nationalspielers absehen werde, weil nicht jeder Entscheider von Tah überzeugt sei.

<strong>Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund)</strong><br>Hat Moukoko-Berater Patrick Williams etwa nur geblufft? Vor dem Trainingslager in Bad Ragaz kritisierte er den BVB scharf. Seinem Klienten sei viel versprochen worden, davon konnte aber kaum etwas eingehalten werden. Demnach gäbe es genügend Klubs in Spanien, Italien und Frankreich, die an dem Stürmer Interesse hätten. Laut "Bild" stimmt das aber mitnichten.
© Kirchner-Media

Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund)
Hat Moukoko-Berater Patrick Williams etwa nur geblufft? Vor dem Trainingslager in Bad Ragaz kritisierte er den BVB scharf. Seinem Klienten sei viel versprochen worden, davon konnte aber kaum etwas eingehalten werden. Demnach gäbe es genügend Klubs in Spanien, Italien und Frankreich, die an dem Stürmer Interesse hätten. Laut "Bild" stimmt das aber mitnichten.

<strong>Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund)</strong><br>So soll bislang lediglich Marseille sich erkundigt, dabei aber ein "Witz-Angebot" vorgelegt haben. Die Dortmunder haben beim Blick auf Moukoko klare Vorstellungen. Demnach soll eine Ablöse in Höhe von 15 bis 20 Millionen Euro fällig werden. Das Problem: nicht jeder Verein dürfte sich sein mehr als nur üppiges Gehalt von 8,5 Millionen Euro leisten können.
© Steinsiek.ch

Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund)
So soll bislang lediglich Marseille sich erkundigt, dabei aber ein "Witz-Angebot" vorgelegt haben. Die Dortmunder haben beim Blick auf Moukoko klare Vorstellungen. Demnach soll eine Ablöse in Höhe von 15 bis 20 Millionen Euro fällig werden. Das Problem: nicht jeder Verein dürfte sich sein mehr als nur üppiges Gehalt von 8,5 Millionen Euro leisten können.

<strong>Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund)</strong><br>Bislang haben die Aussagen des Beraters dem Stürmer alles andere als geholfen. "Es liegt an jedem Spieler selbst, wie viele Einsatzzeiten er bekommt. Borussia Dortmund hat nichts zu verschenken", stellte Trainer Sahin klar. Am Donnerstag kam Williams übrigens im Trainingslager der Dortmunder an, um sich mit den Bossen zu treffen.
© IMAGO/Kirchner-Media

Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund)
Bislang haben die Aussagen des Beraters dem Stürmer alles andere als geholfen. "Es liegt an jedem Spieler selbst, wie viele Einsatzzeiten er bekommt. Borussia Dortmund hat nichts zu verschenken", stellte Trainer Sahin klar. Am Donnerstag kam Williams übrigens im Trainingslager der Dortmunder an, um sich mit den Bossen zu treffen.

<strong>Matthias Ginter (Sport-Club Freiburg)</strong><br>Die Suche des FC Bologna nach einem Nachfolger für Riccardo Calafiori geht weiter. Nach der Absage von Mats Hummels wollen die Italiener offenbar den nächsten Ex-DFB-Star. Der Freiburger Matthias Ginter soll auf der Liste stehen, das berichtet sowohl "Sky" als auch "Calciomercato". Als Ablösesumme werden bis zu zwölf Millionen Euro gehandelt.
© 2023 Getty Images

Matthias Ginter (Sport-Club Freiburg)
Die Suche des FC Bologna nach einem Nachfolger für Riccardo Calafiori geht weiter. Nach der Absage von Mats Hummels wollen die Italiener offenbar den nächsten Ex-DFB-Star. Der Freiburger Matthias Ginter soll auf der Liste stehen, das berichtet sowohl "Sky" als auch "Calciomercato". Als Ablösesumme werden bis zu zwölf Millionen Euro gehandelt.

<strong>Sandro Wagner (Co-Trainer der Nationalmannschaft)</strong><br>Da die Zukunft von Hoffenheim-Coach Pellegrino Matarazzo unklar sein soll, suchen die Kraichgauer wohl nach einem möglichen Nachfolger. Ganz oben auf Hoffenheims Trainerliste stand laut "Bild" der Name Sandro Wagner. Der Ex-TSG-Profi ist derzeit Co-Trainer von Julian Nagelsmann beim DFB-Team und hat den Hoffenheimern demnach wohl einen Korb gegeben.
© IMAGO/Jan Huebner

Sandro Wagner (Co-Trainer der Nationalmannschaft)
Da die Zukunft von Hoffenheim-Coach Pellegrino Matarazzo unklar sein soll, suchen die Kraichgauer wohl nach einem möglichen Nachfolger. Ganz oben auf Hoffenheims Trainerliste stand laut "Bild" der Name Sandro Wagner. Der Ex-TSG-Profi ist derzeit Co-Trainer von Julian Nagelsmann beim DFB-Team und hat den Hoffenheimern demnach wohl einen Korb gegeben.

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FC Bayern: Dreesen wird offenbar Tuchel-Abfindung vorgeworfen

Darüber hinaus wird Dreesen die Trennung von Thomas Tuchel im Februar und auch deren Bedingungen zum Vorwurf gemacht.

Einerseits, weil die sportlichen Entscheider Max Eberl und Christoph Freund diese frühzeitige Festlegung für einen Fehler hielten und am Saisonende sogar den letztlich gescheiterten Plan hatten, trotz der enttäuschenden Saison mit dem Trainer weiterzumachen.

Andererseits, weil der frühere Finanzvorstand dafür verantwortlich gemacht wird, dass Tuchel laut "Bild"-Zeitung eine Abfindung von bis zu zehn Millionen Euro erhält, wenn er bis zu seinem ursprünglichen Vertragsende 2025 keinen neuen Job antritt.

Hinzu kommen die anhaltenden Machtspiele innerhalb der Vereinsführung, zumal jeder im dreiköpfigen Vorstand ohne Hoeneß‘ Unterstützung wohl kaum in sein Amt gekommen wäre. Also sind Dreesen, Eberl und Finanzboss Michael Diederich auch immer ein Stück weit abhängig von ihrem Verhältnis zum Bayern-Patron.

FC Bayern: Wird ein DFL-Job für Dreesen nochmal ein Thema?

Daher soll Dreesen laut übereinstimmenden Berichten auch selbst noch nicht entschieden haben, ob er seinen Vertrag überhaupt verlängern will oder doch noch mit dann bald 58 Jahren nochmal etwas Neues macht.

Das hatte der Diplom-Kaufmann schon vor einem Jahr geplant, nachdem ihn der damalige Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn aus dem Amt gedrängt hatte und er daher Topkandidat auf den Posten des DFL-Geschäftsführers war.

Möglicherweise könnte dieses Amt nochmal aktuell werden, denn in der Liga gibt es einige kritische Stimmen gegenüber der Arbeit der derzeitigen Doppelspitze Steffen Merkel und Marc Lenz.

Bleibt die Frage, wer in diesem Fall neuer CEO beim FC Bayern werden könnte.

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EM 2024: Campeones! Europameister in Spanien gelandet

FC Bayern: Finanzboss Diederich wird als neuer CEO gehandelt

Derzeit wird Diederich als Favorit gehandelt, allerdings fremdelt der frühere Bankmanager nach wie vor mit dem Profifußball-Business.

Aus dieser Perspektive wäre Lahm sicher eine hervorragende Wahl: Er bringt die Erfahrung als erfolgreicher EM-Organisator mit, hat bereits wirtschaftlich erfolgreich gearbeitet und eine langjährige Bayern-Vergangenheit.

Der Ex-Nationalspieler stammt aus der eigenen Jugend, war über mehr als ein Jahrzehnt Identifikationsfigur der Mannschaft und Kapitän der Triple-Helden von 2013.

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FC Bayern: Das spricht gegen Lahm als Boss

Gleichwohl müssten alle Beteiligten für diese Lösung sehr weit über ihren Schatten springen.

So soll Lahm schon vor längerer Zeit klargemacht haben, dass er sich eine Rückkehr zu Bayern nur vorstellen kann, wenn sich vor allem Hoeneß nicht mehr ins Tagesgeschäft einmischt- und das dürfte ein frommer Wunsch bleiben, so lange der Ehrenpräsident im Aufsichtsrat sitzt.

Umgekehrt hat sich die FCB-Führung in der Vergangenheit immer am Einfluss von Lahms Berater und Mentor Roman Grill gestört, dem vor allem Hoeneß auf gar keinen Fall Einfluss im Verein über Lahm ermöglichen will.

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Thomas Müller beendet DFB-Karriere: Die Nationalmannschafts-Highlights einer Legende

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<strong>Thomas Müller: Seine Meilensteine im DFB-Team</strong><br>Nach 131 Länderspielen, 45 Toren und vielen besonderen Momenten beendet Thomas Müller seine Karriere als Nationalspieler. Der 34-Jährige prägte das DFB-Team mehr als eine Dekade und wurde auch aufgrund seiner besonderen menschlichen Art schnell zu einem Publikumsliebling. <strong><em>ran</em></strong> blickt auf die Meilensteine in Müllers DFB-Laufbahn.
© 2024 Getty Images

Thomas Müller: Seine Meilensteine im DFB-Team
Nach 131 Länderspielen, 45 Toren und vielen besonderen Momenten beendet Thomas Müller seine Karriere als Nationalspieler. Der 34-Jährige prägte das DFB-Team mehr als eine Dekade und wurde auch aufgrund seiner besonderen menschlichen Art schnell zu einem Publikumsliebling. ran blickt auf die Meilensteine in Müllers DFB-Laufbahn.

<strong>März 2010: Das Debüt gegen Argentinien</strong><br>Sein Länderspieldebüt feierte Müller am 3. März 2010 gegen Argentinien. Was er damals noch nicht wusste: Die Südamerikaner werden in seiner Karriere noch aus anderen Gründen eine Schlüsselrolle spielen. In der Münchner Allianz Arena stand Müller direkt in der Startelf, das deutsche Team unter Bundestrainer Joachim Löw verlor mit 0:1.
© Thomas Zimmermann

März 2010: Das Debüt gegen Argentinien
Sein Länderspieldebüt feierte Müller am 3. März 2010 gegen Argentinien. Was er damals noch nicht wusste: Die Südamerikaner werden in seiner Karriere noch aus anderen Gründen eine Schlüsselrolle spielen. In der Münchner Allianz Arena stand Müller direkt in der Startelf, das deutsche Team unter Bundestrainer Joachim Löw verlor mit 0:1.

<strong>WM 2010: Erstes Länderspieltor im ersten WM-Spiel</strong><br>Müller schaffte im Sommer des gleichen Jahres den Sprung in den WM-Kader für Südafrika - und fügte sich traumhaft ein. In seinem ersten WM-Spiel überhaupt in der Vorrunde gegen Australien erzielte er nicht nur sein allererstes Länderspieltor, sondern wurde zusätzlich mit einer Vorlage auch zum entscheidenden Mann des Spiels.
© Ulmer/Teamfoto

WM 2010: Erstes Länderspieltor im ersten WM-Spiel
Müller schaffte im Sommer des gleichen Jahres den Sprung in den WM-Kader für Südafrika - und fügte sich traumhaft ein. In seinem ersten WM-Spiel überhaupt in der Vorrunde gegen Australien erzielte er nicht nur sein allererstes Länderspieltor, sondern wurde zusätzlich mit einer Vorlage auch zum entscheidenden Mann des Spiels.

<strong>WM 2010:&nbsp; Gala-Auftritt im Achtelfinale gegen England</strong><br>Ohnehin spielte Müller eine unglaublich starke erste Weltmeisterschaft - und das im Alter von 20 Jahren! Sein Sahnestück war das Achtelfinale gegen England, beim 4:0-Sieg schnürte er einen Doppelpack und bereitete einen Treffer vor. Spätestens jetzt war klar: Dieser Junge hat eine ganz große Karriere vor sich.
© MIS

WM 2010:  Gala-Auftritt im Achtelfinale gegen England
Ohnehin spielte Müller eine unglaublich starke erste Weltmeisterschaft - und das im Alter von 20 Jahren! Sein Sahnestück war das Achtelfinale gegen England, beim 4:0-Sieg schnürte er einen Doppelpack und bereitete einen Treffer vor. Spätestens jetzt war klar: Dieser Junge hat eine ganz große Karriere vor sich.

<strong>WM 2010: Auszeichnung als bester Torschütze</strong><br>Mit fünf Toren und drei Vorlagen gewann Müller den goldenen Schuh als bester Torschütze der WM. Die anderen beiden Titelträger auf dem Bild: Uruguays Diego Forlan (Mitte), der zum besten Spieler gekürt wurde, und Spaniens Iker Casillas, bester Torwart des Turniers. Bitter für Müller: Bei der deutschen Niederlage im Halbfinale gegen die Spanier fehlte er gelbgesperrt.
© Schmidhuber

WM 2010: Auszeichnung als bester Torschütze
Mit fünf Toren und drei Vorlagen gewann Müller den goldenen Schuh als bester Torschütze der WM. Die anderen beiden Titelträger auf dem Bild: Uruguays Diego Forlan (Mitte), der zum besten Spieler gekürt wurde, und Spaniens Iker Casillas, bester Torwart des Turniers. Bitter für Müller: Bei der deutschen Niederlage im Halbfinale gegen die Spanier fehlte er gelbgesperrt.

<strong>EM 2012: Keine Torbeteiligung in fünf Spielen</strong><br>Sein schwieriges Verhältnis zu Europameisterschaften war 2012 bereits zu erahnen. Müller blieb trotz des Halbfinaleinzugs ohne Torbeteiligung, zudem rotierte er nach der Gruppenphase auch noch aus der Startformation. So kam er im Viertelfinale gegen Griechenland und im Halbfinale gegen Italien nur von der Bank.
© 2012 Getty Images

EM 2012: Keine Torbeteiligung in fünf Spielen
Sein schwieriges Verhältnis zu Europameisterschaften war 2012 bereits zu erahnen. Müller blieb trotz des Halbfinaleinzugs ohne Torbeteiligung, zudem rotierte er nach der Gruppenphase auch noch aus der Startformation. So kam er im Viertelfinale gegen Griechenland und im Halbfinale gegen Italien nur von der Bank.

<strong>WM 2014: Dreierpack im Gruppenspiel gegen Portugal</strong><br>Die WM-Bühne lag ihm viel besser, was auch in Brasilien zwei Jahre später deutlich zu sehen war. Gleich im ersten Gruppenspiel gegen Portugal drehte Müller so richtig auf und fertigte Portugal beim 4:0-Sieg mit einem Dreierpack quasi im Alleingang ab.
© Chai v.d. Laage

WM 2014: Dreierpack im Gruppenspiel gegen Portugal
Die WM-Bühne lag ihm viel besser, was auch in Brasilien zwei Jahre später deutlich zu sehen war. Gleich im ersten Gruppenspiel gegen Portugal drehte Müller so richtig auf und fertigte Portugal beim 4:0-Sieg mit einem Dreierpack quasi im Alleingang ab.

<strong>WM 2014: Dreierpack im Gruppenspiel gegen Portugal</strong><br>Müllers zweites Tor des Spiels, bei dem er einen Abwehrversuch blockte und eiskalt vollendete, beschrieb Müller in der Doku "Wir Weltmeister" als "eines meiner Lieblingstore in meiner Karriere". Ein typischer Müller: "Ich habe sofort erkannt, dass ich nicht zuerst an den Ball komme und habe handlungsschnell sofort entschieden, ich gehe nicht auf den Ballkontakt, sondern ich sehe, der andere kommt dran und ich gehe auf den Block."
© 2014 Getty Images

WM 2014: Dreierpack im Gruppenspiel gegen Portugal
Müllers zweites Tor des Spiels, bei dem er einen Abwehrversuch blockte und eiskalt vollendete, beschrieb Müller in der Doku "Wir Weltmeister" als "eines meiner Lieblingstore in meiner Karriere". Ein typischer Müller: "Ich habe sofort erkannt, dass ich nicht zuerst an den Ball komme und habe handlungsschnell sofort entschieden, ich gehe nicht auf den Ballkontakt, sondern ich sehe, der andere kommt dran und ich gehe auf den Block."

<strong>WM 2014: Das 7:1 gegen Brasilien</strong><br>Auch beim legendären 7:1 gegen Gastgeber Brasilien im Halbfinale spielte Müller eine Hauptrolle, mit einem Tor und einer Vorlage blieb er aber fast schon bescheiden.
© Eibner

WM 2014: Das 7:1 gegen Brasilien
Auch beim legendären 7:1 gegen Gastgeber Brasilien im Halbfinale spielte Müller eine Hauptrolle, mit einem Tor und einer Vorlage blieb er aber fast schon bescheiden.

<strong>WM 2014: Finalsieg gegen Argentinien</strong><br>Im Finale gegen Argentinien - jenes Land, gegen das er mehr als vier Jahre zuvor sein Länderspieldebüt gefeiert hatte - bejubelte Müller den größten Erfolg seiner DFB-Karriere. Deutschland krönte sich im Maracana von Rio zum vierten Mal zum Weltmeister. Müller beendete das Turnier wie 2010 mit fünf Toren und drei Vorlagen, zum goldenen Schuh reichte es dieses Mal aber knapp nicht.
© Photosport

WM 2014: Finalsieg gegen Argentinien
Im Finale gegen Argentinien - jenes Land, gegen das er mehr als vier Jahre zuvor sein Länderspieldebüt gefeiert hatte - bejubelte Müller den größten Erfolg seiner DFB-Karriere. Deutschland krönte sich im Maracana von Rio zum vierten Mal zum Weltmeister. Müller beendete das Turnier wie 2010 mit fünf Toren und drei Vorlagen, zum goldenen Schuh reichte es dieses Mal aber knapp nicht.

<strong>EM 2016: Nächstes bitteres EM-Aus</strong><br>Als amtierender Weltmeister spielte sich das deutsche Team bei der EM 2016 bis ins Halbfinale, dort folgte das Aus gegen Gastgeber Frankreich. Müller spielte jede Minute, mehr als eine Torvorlage gegen Nordirland gelang ihm aber nicht.
© 2016 Getty Images

EM 2016: Nächstes bitteres EM-Aus
Als amtierender Weltmeister spielte sich das deutsche Team bei der EM 2016 bis ins Halbfinale, dort folgte das Aus gegen Gastgeber Frankreich. Müller spielte jede Minute, mehr als eine Torvorlage gegen Nordirland gelang ihm aber nicht.

<strong>WM 2018: Der Tiefpunkt der DFB-Historie</strong><br>Vier Jahre nach dem strahlenden Triumph im Maracana folgte in Russland der Absturz. Zwei Niederlagen gegen Mexiko und Südkorea sowie nur ein Sieg gegen Schweden besiegelten das erste deutsche Vorrundenaus bei einer WM überhaupt. Auch für Müller ist es der Tiefpunkt seiner Karriere.
© Matthias Koch

WM 2018: Der Tiefpunkt der DFB-Historie
Vier Jahre nach dem strahlenden Triumph im Maracana folgte in Russland der Absturz. Zwei Niederlagen gegen Mexiko und Südkorea sowie nur ein Sieg gegen Schweden besiegelten das erste deutsche Vorrundenaus bei einer WM überhaupt. Auch für Müller ist es der Tiefpunkt seiner Karriere.

<strong>November 2018: Vorerst letztes Länderspiel</strong><br>Nach der WM-Enttäuschung war Müller nicht mehr unumstritten, gehörte unter Joachim Löw aber weiterhin zum Kader. So auch im November 2018 beim 2:2 gegen die Niederlande. Danach aber endete seine DFB-Karriere vorerst abrupt - und das nicht freiwillig.
© 2018 Getty Images

November 2018: Vorerst letztes Länderspiel
Nach der WM-Enttäuschung war Müller nicht mehr unumstritten, gehörte unter Joachim Löw aber weiterhin zum Kader. So auch im November 2018 beim 2:2 gegen die Niederlande. Danach aber endete seine DFB-Karriere vorerst abrupt - und das nicht freiwillig.

<strong>März 2019: Löw sortiert Müller, Boateng und Hummels aus</strong><br>Vor den Länderspielen im März 2019 sortierte Löw völlig unerwartet Müller sowie Jerome Boateng und Mats Hummels aus. Müller reagierte fassungslos. "Ich war von der plötzlichen Entscheidung des Bundestrainers perplex", sagte er in einem Video und erklärte, "einfach sauer" zu sein. Vor allem die Vorgehensweise ließ ihn ratlos zurück.
© Christian Schroedter

März 2019: Löw sortiert Müller, Boateng und Hummels aus
Vor den Länderspielen im März 2019 sortierte Löw völlig unerwartet Müller sowie Jerome Boateng und Mats Hummels aus. Müller reagierte fassungslos. "Ich war von der plötzlichen Entscheidung des Bundestrainers perplex", sagte er in einem Video und erklärte, "einfach sauer" zu sein. Vor allem die Vorgehensweise ließ ihn ratlos zurück.

<strong>Juni 2021: Comeback im DFB-Dress</strong><br>Zwei Jahre blieb Müller außen vor, dann die Rolle rückwärts. Mit Blick auf die EM - die wegen Corona um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben wurde - holte Löw nicht nur Hummels, sondern auch Müller zurück. Gegen Dänemark feierte der Offensivspieler sein Comeback.
© 2021 Getty Images

Juni 2021: Comeback im DFB-Dress
Zwei Jahre blieb Müller außen vor, dann die Rolle rückwärts. Mit Blick auf die EM - die wegen Corona um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben wurde - holte Löw nicht nur Hummels, sondern auch Müller zurück. Gegen Dänemark feierte der Offensivspieler sein Comeback.

<strong>EM 2021: Müllers vergebene Riesenchance gegen England</strong><br>Die EM selbst verlief dann wenig berauschend. Nur mit Mühe wurde ein erneutes Vorrundenaus vermieden, im Achtelfinale verlor das DFB-Team 0:2 gegen England. Doch es hätte auch anders kommen können. Müller hatte gegen die "Three Lions" beim Stand von 0:1 eine monströse Chance zum Ausgleich, schoss aber vorbei. Kurz darauf machte England den Sack zu. Ein echtes Müller-Drama.
© Sven Simon

EM 2021: Müllers vergebene Riesenchance gegen England
Die EM selbst verlief dann wenig berauschend. Nur mit Mühe wurde ein erneutes Vorrundenaus vermieden, im Achtelfinale verlor das DFB-Team 0:2 gegen England. Doch es hätte auch anders kommen können. Müller hatte gegen die "Three Lions" beim Stand von 0:1 eine monströse Chance zum Ausgleich, schoss aber vorbei. Kurz darauf machte England den Sack zu. Ein echtes Müller-Drama.

<strong>WM 2022: Erneutes Aus in der Gruppenphase</strong><br>Nach der EM 2021 endete die Ära von Joachim Löw. Hansi Flick übernahm als neuer Bundestrainer und hielt an Müller fest. So auch bei der WM in Katar, als er alle drei Spiele in der Startelf stand. Doch wieder reichte es nicht über die Vorrunde hinaus.
© Matthias Koch

WM 2022: Erneutes Aus in der Gruppenphase
Nach der EM 2021 endete die Ära von Joachim Löw. Hansi Flick übernahm als neuer Bundestrainer und hielt an Müller fest. So auch bei der WM in Katar, als er alle drei Spiele in der Startelf stand. Doch wieder reichte es nicht über die Vorrunde hinaus.

<strong>EM 2024: Spielender Co-Trainer unter Nagelsmann</strong><br>Nach der WM in Katar wurde Müller zunächst nicht mehr nominiert, nahm in den Planungen von Flick-Nachfolger Julian Nagelsmann ab Herbst 2023 aber wieder eine wichtige Rolle ein. Zwar stand er nicht mehr in der Startelf, auf die Routine und die besonderen Fähigkeiten als Menschenfänger wollte Nagelsmann mit Blick auf die Heim-EM 2024 aber nicht verzichten.
© 2024 Getty Images

EM 2024: Spielender Co-Trainer unter Nagelsmann
Nach der WM in Katar wurde Müller zunächst nicht mehr nominiert, nahm in den Planungen von Flick-Nachfolger Julian Nagelsmann ab Herbst 2023 aber wieder eine wichtige Rolle ein. Zwar stand er nicht mehr in der Startelf, auf die Routine und die besonderen Fähigkeiten als Menschenfänger wollte Nagelsmann mit Blick auf die Heim-EM 2024 aber nicht verzichten.

<strong>EM 2024: EM-Viertelfinale gegen Spanien und das letzte Länderspiel</strong><br>Bei der EM selbst kam Müller zweimal als Joker zum Einsatz, darunter im Viertelfinale gegen Spanien. Aus nächster Nähe musste er mit ansehen, wie Mikel Merino kurz vor Ende der Verlängerung ein ganzes Land in Trauer stürzte. Unmittelbar nach dem Spiel deutete er seinen Rücktritt bereits an, der wenige Tage später dann endgültig die Runde machte.
© Pressefoto Baumann

EM 2024: EM-Viertelfinale gegen Spanien und das letzte Länderspiel
Bei der EM selbst kam Müller zweimal als Joker zum Einsatz, darunter im Viertelfinale gegen Spanien. Aus nächster Nähe musste er mit ansehen, wie Mikel Merino kurz vor Ende der Verlängerung ein ganzes Land in Trauer stürzte. Unmittelbar nach dem Spiel deutete er seinen Rücktritt bereits an, der wenige Tage später dann endgültig die Runde machte.

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DFB: Lahm zurück ins Präsidium?

Alternativ könnte man sich Lahn auch in einer leitenden Funktion beim DFB vorstellen, dessen Präsidium der EM-Turnierboss von 2018 bis zu einer Satzungsänderung im März 2022 bei der Wahl des neuen Präsidenten Bernd Neuendorf angehörte.

Von einer "stillen Entmachtung" Lahms schrieb damals die "Welt" und dieser dürfte das nicht vergessen haben. Auszuschließen ist daher auch, dass er sich auf einer Ebene mit den machtbewussten Vize-Präsidenten aus dem Amateurlager einreihen würde.

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DFB: Lahm nur in privilegierter Rolle denkbar

Es müsste also der Willen im aktuellen Präsidium vorhanden sein, Lahm eine privilegierten Rolle in der Kernführung des Verbandes zu geben. Die Kompetenzen dazu hätte er sicher als DFB-Ehrenspielführer, Ex-Weltmeister, EM-Organisator mit besten Kontakten zur UEFA und internationalen Entscheidern sowie Förderer der Basis.

Aber auch hier stellt sich die Frage, ob sich Lahm den Machtspielchen in den Gremien aussetzen will. Zumal die hauptamtliche Führung mit den erfahrenen Andreas Rettig und Rudi Völler vermutlich ebenfalls wenig Lust haben dürfte, sich von Lahm ins Tagesgeschäft reinreden zu lassen.

Gleichwohl steht Lahms Aussage gegenüber ran im Raum, dass er gerne weiter als Funktionär arbeiten würde.

Vielleicht bei einem anderen Klub oder einer anderen Organisation? Man darf gespannt sein.

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