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UEFA gründet "Rat der Weisen": Unabhängiges Gremium zum Schutz des Fußballs

  • Aktualisiert: 11.04.2023
  • 15:30 Uhr
  • ran.de
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Die UEFA hat offenbar ein neues Gremium geschaffen, das dem Schutz und der Entwicklung des Fußballs dienen soll. Der aus zahlreichen Legenden des Sports bestehende "Rat der Weisen" wurde demnach bereits vom Exekutivkomitee des Verbandes genehmigt.

von Daniel Kugler

Die UEFA steht vor einer richtungsweisenden Revolution.

Wie die "MARCA" berichtet, hat der europäische Fußballdachverband ein neuartiges Gremium ins Leben gerufen, das als "Rat der Weisen" bzw. als "Parlament des Fußballs" bezeichnet wird.

Mit der Genehmigung durch das UEFA-Exekutivkomitee, das dem Bericht zufolge am 4. April in Lissabon tagte, wurde erstmals ein derartig hochrangiger Beratungsausschuss im Fußball geschaffen.

Das erste Treffen der frisch gegründeten Institution soll demnach bereits am 24. April in Nyon stattfinden. Bestätigt wurde die Meldung von offizieller Seite jedoch noch nicht.

Mit der Einberufung des neuen Fußball-Parlaments, das jährlich tagen soll, wolle die UEFA einerseits eine respektierte, aber auch unabhängige Institution schaffen, die dem Schutz und der Entwicklung des Fußballs dienen soll.

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"Rat der Weisen": UEFA gründet Gremium zum Schutz des Fußballs

Bei dem Gremium handelt sich demnach um eine Plattform mit starkem und proaktivem Engagement zahlreicher Legenden des Sports, die über umfangreiche Erfahrungen und Fachkenntnisse auf dem Gebiet des Spiels und des Fußballs in all seinen weiteren Facetten verfügen.

Der Rat der Weisen soll ein offenes Forum sein, das dem Schutz des Fußballs, der Diskussion und dem Austausch von Ideen dient, die direkt mit dem Spiel verbunden sind.

Auf der Tagesordnung stehen offenbar zentrale Schlüsselthemen wie das Regelwerk, das Schiedsrichterwesen sowie die Leistungen der Unparteiischen, der Spielkalender und die UEFA-Wettbewerbe. Daneben sollen auch die Nachwuchsförderung, die taktische Spielentwicklung und das Wohlbefinden der Spieler zu den Aufgabenbereichen des Rates zählen.

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UEFA gründet "Parlament des Fußballs" mit zahlreichen Legenden

Den Vorsitz soll der ehemalige Milan-Star Zvonimir Boban übernehmen, Roberto Rosetti wird die Schiedsrichter innerhalb der Vereinigung vertreten.

Als Bedingung, um Mitglied im Rat zu werden, wird offenbar höchster Erfolg im Fußball vorausgesetzt. Sowohl der Gewinn von wichtigen Titeln als auch eine hohe Anzahl an Länderspielen mit über 100 nationalen Auftritten sollen von möglichen Kandidaten für eine Nominierung verlangt werden. Aber auch tadellose Leistungen, großes Ansehen und internationaler Respekt sollen Aufnahmebedingungen sein.

Bestätigt sind laut "Marca" bisher folgende Ratsmitglieder: Jose Mourinho, Carlo Ancelotti, Zinedine Zidane, Paolo Maldini, Fabio Capello, Javier Zanetti, Luis Figo, Philipp Lahm, Ronald Koeman, Gareth Southgate, Rio Ferdinand, Michael Laudrup, Rafa Benitez, Roberto Martinez, Predrag Mijatovic, Jürgen Klinsmann, Rudi Völler, Petr Cech, Juan Mata und Robbie Keane.

Die bestimmten Mitglieder kommen allein auf 30 Champions-League-Titel.