US-Torwart-Legende Tim Howard packt über Klinsmann-Zeit aus: "Es gab null Fußball!"

Tim Howard und Jürgen Klinsmann werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr. Der ehemalige US-Nationalkeeper hat in einem Interview mit der "Daily Mail" über die Zeit des Deutschen bei den US-Boys "ausgepackt" und dabei kein gutes Haar am 60-Jährigen gelassen.

"Ich war vor, während und nach seiner Amtszeit dabei. Ich habe 15 Jahre in der Nationalmannschaft verbracht und kann mich an keine Zeit erinnern, in der es eine größere Kluft zwischen den Spielern und dem Trainer gab als unter Jürgen", startete der 121-malige US-Nationalspieler seine Attacke gegen Klinsmann.

Und weiter: "Er organisierte eine Menge Mannschaftsausflüge. Er hat sich auf Floskeln und philosophische Rhetorik spezialisiert. Aber es gab null Fußball. Wir waren in Versailles, wir haben das 9/11-Denkmal besucht und wir machten Bootsausflüge. Er zwang uns, in der Mittagspause die Nationalhymne zu singen. Er diktierte, wann wir schliefen und wann wir aufwachten. Er entschied, was wir trugen."

Zudem habe Klinsmann "zuckerhaltige Snacks" ersetzt und "strengere Ausgangssperren" verhängt: "Er versuchte, unsere Atmung zu verändern und schickte uns im Morgengrauen auf Läufe mit leerem Magen."