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Ex-Bayern-Star liefert ab

FC Liverpool - Beim FC Bayern einst ein Flop: Darum blüht Ryan Gravenberch plötzlich auf

  • Aktualisiert: 05.10.2024
  • 09:14 Uhr
  • Florian Puth

Beim FC Bayern München floppte Ryan Gravenberch noch. Beim FC Liverpool blüht er derweil mächtig auf. ran schaut auf die Gründe für die Entwicklung.

Von Florian Puth

In der Bundesliga konnte Ryan Gravenberch nicht überzeugen. In England bringt er Arne Slot allerdings zum Schwärmen. Und wie.

"Ryan Gravenberch war erneut herausragend", lobte ihn der Liverpool-Trainer explizit nach dem jüngsten 2:0-Erfolg in der Champions League gegen den FC Bologna. Es ist nicht die einzige starke Leistung des Niederländers in dieser Saison.

In acht der neun bisherigen Saisonspielen der "Reds" stand der 22-Jährige nicht nur in der Startelf, sondern über die gesamte Partie auf dem Feld. Nur im "EFL Cup" wurde er geschont und stand nicht im Kader. In Deutschland sah das noch ganz anders aus.

2022 entschied sich Gravenberch für einen Wechsel zum FC Bayern München. In der bayerischen Landeshauptstadt wurde er jedoch nie glücklich. In seinen 34 Einsätzen stand er 947 von 3.060 möglichen Spielminuten auf dem Rasen. Das sind gerade einmal 31 Prozent. Bei den Bayern sammelte er zwei Scorer - ein Tor und eine Vorlage.

Nach nur einem Jahr wechselte er für 40 Millionen Euro zum FC Liverpool. Hier durchlief er einen Wandel. Unter Slots Vorgänger Jürgen Klopp wurde Gravenberch mit 38 wettbewerbsübergreifenden Spielen bereits häufiger eingesetzt als unter Julian Nagelsmann und Thomas Tuchel zusammen. Meist jedoch weiter als Reservist. Unter Slot, der das Amt von "Kloppo" zu dieser Saison übernahm, etablierte sich Gravenberch endgültig zum absoluten Stammspieler.

Doch wie lässt sich die Leistungsexplosion in Liverpool erklären? ran nennt Gründe.

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Spielsystem und Taktik

Ähnlich wie zu seiner Zeit in München wird Gravenberch auch in dieser Saison auf einer Doppel-Acht, also mit zwei zentralen Mittelfeldspielern, eingesetzt. Jedoch deutlich defensiver als gewohnt. Sowohl in München als auch zu seiner vorherigen Glanzzeit bei Ajax Amsterdam sollte er sich auch offensiv einschalten. Arne Slot geht einen etwas anderen Weg.

Er etablierte in Liverpool ein neues Aufbauspiel, in welchem vor allem die Mittelfeldspieler eine große Rolle einnehmen. Einer der beiden Achter lässt sich dabei etwas tiefer fallen, um mit den passtarken Innenverteidigern Passdreiecke zu bilden, um sich so den Weg durch den gegnerischen Druck zu spielen. Die ideale Position für Gravenberch, der durch seine starke Technik und Ballkontrolle ideal für eine solche Aufgabe ist. Slots Spiel erfordert zudem eine starke Physis, um Bälle schnell nach vorne zu treiben. Auch diese hat Gravenberch.

Den offensiveren Part der beiden Achter übernimmt Teamkollege Alexis Mac Allister. Mit dem Argentinier harmoniert Gravenberch perfekt. Insgesamt scheint die etwas defensivere Ausrichtung dem Niederländer deutlich besser zu liegen.

Dennoch werden auch seine Spielmacher-Qualitäten weiter genutzt. In den ersten sechs Ligapartien dieser Saison spielte Gravenberch bereits 355 Pässe. Das sind schon jetzt 24 Pässe mehr als in seiner gesamten Zeit in München.

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Premier League vs. Bundesliga

Die Spielweisen der Premier League und Bundesliga unterscheiden sich zudem deutlich. In Englands Topliga wird meist körperlich und schnell gespielt. Eine dynamische Spielweise, die gut zu Gravenberchs Veranlagungen passen.

In der Bundesliga rückt gerade bei einem Topteam wie Bayern München die taktische Disziplin und das Positionsspiel in den Fokus. Die Münchener haben meist viel Ballbesitz und müssen deutlich weniger dynamisch agieren.

England: Die deutschen Stars in der Premier League

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<strong>England: Die deutschen Stars in der Premier League</strong><br>Am 16. August startet die neue Spielzeit der Premier League. Mit dem Wechsel des deutschen Nationalspieler Niclas Füllkrug zu West Ham United kicken jetzt zehn Deutsche in der höchsten englischen Liga. <em><strong>ran</strong></em> stellt sie euch vor.
© Getty

England: Die deutschen Stars in der Premier League
Am 16. August startet die neue Spielzeit der Premier League. Mit dem Wechsel des deutschen Nationalspieler Niclas Füllkrug zu West Ham United kicken jetzt zehn Deutsche in der höchsten englischen Liga. ran stellt sie euch vor.

<strong>Kai Havertz (FC Arsenal)</strong><br>128 Premier League-Spieler, 32 Tore und 14 Vorlagen. Der deutsche Nationalspieler ist eine Londoner Instanz. Aus der Jugend der Alemannia aus Aachen über Bayer 04 Leverkusen und dem FC Chelsea zu den "Gunners". Für Havertz wurden insgesamt schon 155 Millionen Euro Ablöse bezahlt. Er ist der einflussreichste deutsche Spieler in der Premier League.
© Getty Images

Kai Havertz (FC Arsenal)
128 Premier League-Spieler, 32 Tore und 14 Vorlagen. Der deutsche Nationalspieler ist eine Londoner Instanz. Aus der Jugend der Alemannia aus Aachen über Bayer 04 Leverkusen und dem FC Chelsea zu den "Gunners". Für Havertz wurden insgesamt schon 155 Millionen Euro Ablöse bezahlt. Er ist der einflussreichste deutsche Spieler in der Premier League.

<strong>Niclas Füllkrug (West Ham United)</strong><br>Für Füllkrug knallte ein anderer Verein aus London mal eben 27 Millionen Euro Ablöse hin. Ein Deal, der mit möglichen Bonuszahlungen noch höher ausfallen kann. Borussia Dortmund konnte - auch wegen des Wunsches von "Lücke" - dem Angebot nicht widerstehen. Der 31-Jährige geht jetzt für West Ham auf Torejagd und soll helfen wieder ein europäischer Stammgast zu werden.
© Getty Images

Niclas Füllkrug (West Ham United)
Für Füllkrug knallte ein anderer Verein aus London mal eben 27 Millionen Euro Ablöse hin. Ein Deal, der mit möglichen Bonuszahlungen noch höher ausfallen kann. Borussia Dortmund konnte - auch wegen des Wunsches von "Lücke" - dem Angebot nicht widerstehen. Der 31-Jährige geht jetzt für West Ham auf Torejagd und soll helfen wieder ein europäischer Stammgast zu werden.

<strong>Stefan Ortega (Manchester City)</strong><br>Die Vereine aus Saudi-Arabien wildern bei den "Cityzens". Vielleicht zum Vorteil des ehemaligen Keepers von Arminia Bielefeld und 1860 München. Al-Ittihad und Al-Nassr buhlen einmal um Kevin de Bruyne, aber auch um Ederson, die Nummer eins im Kasten. Sollte der 30-jährige Brasilianer verkauft werden, behaupten ManCity-Experten, dass Trainer Pep Guardiola mit Ortega als neuem Stammtorhüter plant. Bei seiner Vita wäre das die Vollendung eines modernen Fußball-Märchens!
© Getty Images

Stefan Ortega (Manchester City)
Die Vereine aus Saudi-Arabien wildern bei den "Cityzens". Vielleicht zum Vorteil des ehemaligen Keepers von Arminia Bielefeld und 1860 München. Al-Ittihad und Al-Nassr buhlen einmal um Kevin de Bruyne, aber auch um Ederson, die Nummer eins im Kasten. Sollte der 30-jährige Brasilianer verkauft werden, behaupten ManCity-Experten, dass Trainer Pep Guardiola mit Ortega als neuem Stammtorhüter plant. Bei seiner Vita wäre das die Vollendung eines modernen Fußball-Märchens!

<strong>Bernd Leno (FC Fulham)</strong><br>Bis 2027 ist der Keeper noch an den FC Fulham gebunden. Bei den "Cottagers" ist Leno die Nummer eins im Tor. Aktuell hat der Verein auch nur zwei Torhüter im Kader. Und was die wenigsten wissen: die Nummer zwei ist ebenfalls ein Deutscher.
© Getty Images

Bernd Leno (FC Fulham)
Bis 2027 ist der Keeper noch an den FC Fulham gebunden. Bei den "Cottagers" ist Leno die Nummer eins im Tor. Aktuell hat der Verein auch nur zwei Torhüter im Kader. Und was die wenigsten wissen: die Nummer zwei ist ebenfalls ein Deutscher.

<strong>Steven Benda (FC Fulham)</strong><br>Nämlich Steven Benda! Hierzulande ist der 25-jährige Stuttgarter kaum bekannt, doch seit seinem Wechsel im Jahre 2017, als er die U19 von 1860 München für das Großbritannien-Abenteuer verließ, kämpfte er sich über mehrere Stationen in die Premier League. Nach mehreren Leihen verkaufte Swansea City den Deutschen für rund 900.000 Euro im Sommer 2023 an Fulham. Benda wartet noch auf sein Debüt in der höchsten englischen Spielklasse.
© Getty Images

Steven Benda (FC Fulham)
Nämlich Steven Benda! Hierzulande ist der 25-jährige Stuttgarter kaum bekannt, doch seit seinem Wechsel im Jahre 2017, als er die U19 von 1860 München für das Großbritannien-Abenteuer verließ, kämpfte er sich über mehrere Stationen in die Premier League. Nach mehreren Leihen verkaufte Swansea City den Deutschen für rund 900.000 Euro im Sommer 2023 an Fulham. Benda wartet noch auf sein Debüt in der höchsten englischen Spielklasse.

<strong>Armel Bella-Kotchap (FC Southampton)</strong><br>Eines der größten deutschen Verteidiger-Talente ist für Southampton aktiv. In der vergangene Saison noch an PSV Eindhoven verliehen, soll der in Paris geborene Bella-Kotchap jetzt den endgültigen Durchbruch in England schaffen. Der VfL Bochum kassierte 2022 eine Ablösesumme über elf Millionen Euro für ihn.
© Getty Images

Armel Bella-Kotchap (FC Southampton)
Eines der größten deutschen Verteidiger-Talente ist für Southampton aktiv. In der vergangene Saison noch an PSV Eindhoven verliehen, soll der in Paris geborene Bella-Kotchap jetzt den endgültigen Durchbruch in England schaffen. Der VfL Bochum kassierte 2022 eine Ablösesumme über elf Millionen Euro für ihn.

<strong>Vitaly Janelt (FC Brentford)</strong><br>Ein weiterer Ex-Bochumer. Janelt wechselte 2020 für die Schnäppchen-Summe von 600.000 Euro zum FC Brentford. Dort verhalf er dem Verein zum Aufstieg und biss sich in der ersten Elf fest. Er ist wesentlicher Bestandteil der Mannschaft und der Motor im Mittelfeld.
© Getty Images

Vitaly Janelt (FC Brentford)
Ein weiterer Ex-Bochumer. Janelt wechselte 2020 für die Schnäppchen-Summe von 600.000 Euro zum FC Brentford. Dort verhalf er dem Verein zum Aufstieg und biss sich in der ersten Elf fest. Er ist wesentlicher Bestandteil der Mannschaft und der Motor im Mittelfeld.

<strong>Kevin Schade (FC Brentford)</strong><br>2023 bekam Janelt Verstärkung aus Deutschland. Für 25 Millionen Euro verließ Schade den SC Freiburg und wirbelt seither in England. Nur Verletzungen konnten den 22-Jährigen bislang stoppen. In dieser Saison will er wieder voll angreifen.
© Getty

Kevin Schade (FC Brentford)
2023 bekam Janelt Verstärkung aus Deutschland. Für 25 Millionen Euro verließ Schade den SC Freiburg und wirbelt seither in England. Nur Verletzungen konnten den 22-Jährigen bislang stoppen. In dieser Saison will er wieder voll angreifen.

<strong>Timo Werner (Tottenham Hotspur)</strong><br>Eigentlich steht der 28-Jährige bei RB Leipzig unter Vertrag, doch die Spurs leihen ihn weiterhin aus. Seit Januar 2024 geht für den Verein aus London auf Torejagd, doch in Fankreisen wird seine Anstellung weiterhin kritisch gesehen. Trainer Ange Postecoglou hält jedoch einiges von Werner und verweist immer wieder auf dessen Erfahrung und Niveau. Zudem glaubt er, dass sich Werner weiter entwickeln wird und seine alte Form in Reichweite sei.&nbsp;
© Getty Images

Timo Werner (Tottenham Hotspur)
Eigentlich steht der 28-Jährige bei RB Leipzig unter Vertrag, doch die Spurs leihen ihn weiterhin aus. Seit Januar 2024 geht für den Verein aus London auf Torejagd, doch in Fankreisen wird seine Anstellung weiterhin kritisch gesehen. Trainer Ange Postecoglou hält jedoch einiges von Werner und verweist immer wieder auf dessen Erfahrung und Niveau. Zudem glaubt er, dass sich Werner weiter entwickeln wird und seine alte Form in Reichweite sei. 

<strong>Eric da Silva Moreira (Nottingham Forrest)</strong><br>Für "Football Manager"-Connaisseure, Fußball-Freaks und Hobby-Talent-Scouts ein bekannter Name. Für den allgemeinen deutschen Fan vielleicht noch unbekannt. Aber der Schienenspieler für die rechte Außenbahn bringt ein enormes Potenzial mit. Der gebürtige Hamburger, dessen Mutter aus Polen und dessen Vater aus Guinea-Bissau stammt, wechselte in diesem Sommer aus der Jugend des FC St. Pauli in die Premier League. In den Testspielen hinterließ er bei Nottingham Forrest einen guten Eindruck. Mit der deutschen U17 ist er amtierender Welt- und Europameister. Ach ja, portugiesische Wurzeln hat das Top-Talent auch noch.
© Getty Images

Eric da Silva Moreira (Nottingham Forrest)
Für "Football Manager"-Connaisseure, Fußball-Freaks und Hobby-Talent-Scouts ein bekannter Name. Für den allgemeinen deutschen Fan vielleicht noch unbekannt. Aber der Schienenspieler für die rechte Außenbahn bringt ein enormes Potenzial mit. Der gebürtige Hamburger, dessen Mutter aus Polen und dessen Vater aus Guinea-Bissau stammt, wechselte in diesem Sommer aus der Jugend des FC St. Pauli in die Premier League. In den Testspielen hinterließ er bei Nottingham Forrest einen guten Eindruck. Mit der deutschen U17 ist er amtierender Welt- und Europameister. Ach ja, portugiesische Wurzeln hat das Top-Talent auch noch.

<strong>Drei deutsche Spieler in der 2. englischen Liga</strong><br>Kleiner Ausblick noch in die Championship. Auch in der zweithöchsten englischen Spielklasse tummeln sich drei deutsche Spieler. Jordan Beyer (l.) verteidigt seit seinem 15 Millionen Euro schweren Wechsel aus Gladbach im vergangenen Jahr für den FC Burnley. Marvin Mehlem (M.) wechselte jüngst von Darmstadt 98 zu Hull City und folgt damit dem deutschen Trainer Tim Walter. Der gebürtige Stuttgarter Kwadwo Baah (r.) ist nach mehreren Leihen - darunter auch 2022 nach Düsseldorf - wieder im Kader des FC Watford.
© Getty

Drei deutsche Spieler in der 2. englischen Liga
Kleiner Ausblick noch in die Championship. Auch in der zweithöchsten englischen Spielklasse tummeln sich drei deutsche Spieler. Jordan Beyer (l.) verteidigt seit seinem 15 Millionen Euro schweren Wechsel aus Gladbach im vergangenen Jahr für den FC Burnley. Marvin Mehlem (M.) wechselte jüngst von Darmstadt 98 zu Hull City und folgt damit dem deutschen Trainer Tim Walter. Der gebürtige Stuttgarter Kwadwo Baah (r.) ist nach mehreren Leihen - darunter auch 2022 nach Düsseldorf - wieder im Kader des FC Watford.

<strong>Zwei deutsche Spieler in der 4. englischen Liga</strong><br>In der dritten englischen Liga kickt aktuell kein Deutscher. Aber in der "League Two", also der vierten englischen Liga (die Uhren ticken bei der Ligabenennung dort anders), spielen zwei Deutsche. Der 32-jährige Frankfurter Max Ehmer (l.) ist ein Urgestein (370 League One-Spiele, 84 League Two-Spiele) und als Innenverteidiger beim FC Gillingham unter Vertrag. Offensiv-Talent Paul Glatzel durchlief die komplette Jugendakademie des FC Liverpool und wurde als Sohn deutscher Eltern auch dort geboren. Aktuell ist der 23-Jährige an Swindon Town verliehen.&nbsp;&nbsp;
© Getty

Zwei deutsche Spieler in der 4. englischen Liga
In der dritten englischen Liga kickt aktuell kein Deutscher. Aber in der "League Two", also der vierten englischen Liga (die Uhren ticken bei der Ligabenennung dort anders), spielen zwei Deutsche. Der 32-jährige Frankfurter Max Ehmer (l.) ist ein Urgestein (370 League One-Spiele, 84 League Two-Spiele) und als Innenverteidiger beim FC Gillingham unter Vertrag. Offensiv-Talent Paul Glatzel durchlief die komplette Jugendakademie des FC Liverpool und wurde als Sohn deutscher Eltern auch dort geboren. Aktuell ist der 23-Jährige an Swindon Town verliehen.  

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Seine Rolle im Verein

In Liverpool muss sich Gravenberch gegen starke Konkurrenten behaupten. Anders als in München handelt es sich bei Wataru Endo, Alexis Mac Allister, Curtis Jones, Harvey Elltiot und Dominik Szoboszlai keines Falls um über Jahre etablierte Größen wie Joshua Kimmich oder Leon Goretzka.

Unter Slot konnte sich Gravenberch somit schnell Beachtung erspielen. Auch da die "Reds" abgesehen von Endo und Mac Allister wenig defensivstarke Mittelfeldspieler in ihren Reihen haben. Auch hier war die Konkurrenz in München mit Konrad Leimer und Aleksander Pavlovic deutlich höher.

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Rhythmus und Entwicklung

Im neuen Liverpool-System kann Gravenberch durch konstante Einsätze immer mehr seinen Rhythmus finden. Dies blieb ihm sowohl bei Bayern München als auch vergangenen Saison unter Jürgen Klopp verwehrt.

"Letzte Saison hatte ich Spiele, in denen ich erst nach fünf Minuten meinen ersten Ballkontakt hatte. So komme ich nicht in mein Spiel und finde keinen Rhythmus. Jetzt fühle ich mich viel wohler", sagte er der niederländischen "Trouw"

Und sicher ist auch: In Liverpool agiert ein deutlich erfahrener Gravenberch als noch in München. Zwar ist er noch immer erst 22 Jahre jung. Seit seinem Wechsel zu Liverpool hat er dennoch weitaus mehr Spiele und Trainingseinheiten absolviert als noch vor seiner Ankunft in München. Durch diese konnte er sich weiterentwickeln und weiter seine eigene Spielweise formen.

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Der Trainer

Slot dürfte ebenfalls seinen Anteil an der Weiterentwicklung des Mittelfeldspielers haben. Er ist es, der Gravenberch mit einer neuen und frischen Idee einsetzt. Zusätzlich kommt Slot genau wie Gravenberch aus den Niederlanden. Somit sprechen sie dieselbe Sprache.

Beide kennen sich außerdem aus der Eredivisie. Während Gravenberchs Zeit bei Ajax Amsterdam trainierte Slot die Ligakonkurrenten AZ Alkmaar und Feyenoord Rotterdamm. Slot kannte seinen Schützling somit bereits gut.

Es sind also ganz viele Faktoren, die Ryan Gravenberch in dieser Saison bisher über sich hinauswachsen lassen. Den Bayern bleibt zumindest ein Transferplus von 21,5 Millionen Euro als Trost.

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