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Jürgen Klopp vom englischen Schiri-Verband der Lüge bezichtigt

  • Aktualisiert: 02.05.2023
  • 06:18 Uhr
  • ran.de
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Nach Liverpools 4:3-Sieg gegen Tottenham erhebt Jürgen Klopp schwere Vorwürfe gegen das Schiedsrichter-Team um Paul Tierney. Nun kontert der Dachverband der Referees - und beruft sich dabei auf Tonaufnahmen.

Der englische Fußballverband FA ermittelt wohl gegen Jürgen Klopp. Das berichtet die "Daily Mail".

Jürgen Klopp hatte nach Liverpools 4:3-Sieg gegen Tottenham behauptet, Schiedsrichter Paul Tierney habe zu ihm auf dem Platz "etwas Inakzeptables" gesagt. 

Dabei ging es um die Szene nach Diogo Jotas 4:3-Siegtreffer. Klopp stürmte an der Seitenlinie los, zog zum Sprint an - bei dem er sich verletzte - und schrie dem Linienrichter John Brooks ins Gesicht. Für diesen Ausbruch wurde er vom Hauptschiedsrichter Tierney mit Gelb verwarnt.

Dem englischen TV-Anbieter "Sky Sports" sagte Klopp: "Was er (Schiedsrichter Tierney, Anm. d. Red) zu mir gesagt hat, als er mir die Gelbe Karte zeigte, das war unmöglich." Später legte Klopp in der Pressekonferenz nach, sagte, Tierney verfolge eine Agenda gegen Liverpool.

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Was Klopp aber wohl nicht wusste: In der Premier League sind alle Schiedsrichter mit Tonaufnahme-Geräten ausgestattet, die während der Partien alle Kommunikationen zwischen den Offiziellen und den Spiel-Protagonisten aufnehmen.

Am Sonntag nahm der englische Schiedsrichter-Dachverband offiziell Stellung: "Nachdem wir die Tonaufnahmen von Schiedsrichter Paul Tierney vom heutigen Spiel vollständig überprüft haben, können wir bestätigen, dass er sich durchweg professionell verhalten hat, auch bei der Verwarnung des Managers von Liverpool."

Jetzt droht Klopp womöglich eine Strafe. Erst im vergangenen Oktober war Klopp für ein Spiel gesperrt worden, nachdem er bei Liverpools Heimsieg gegen Manchester City einen Schiedsrichterassistenten beleidigt hatte. Außerdem musste Klopp damals eine Geldstrafe von 34.000 Euro zahlen.