Die City-Krise geht ihm nahe
Manchester City: Nach Kopf-Kratzern - Pep Guardiola schockt mit nächstem Stress-Geständnis
- Aktualisiert: 13.12.2024
- 21:25 Uhr
- Luca Wolkstein
Pep Guardiola erlebt aktuell seine wohl größte Krise seit dem Wechsel zu Manchester City. Die unbefriedigende Situation hat auch Auswirkungen auf sein Wohlbefinden, wie er verrät.
Nur ein einziger Dreier aus den letzten zehn Spielen, dafür sieben Niederlagen. Premier League-Gigant Manchester City strauchelt zum ersten Mal in Pep Guardiolas Amtszeit bedenklich. Noch nie zuvor hatte der Ausnahmetrainer fünf Pleiten in Folge einstecken müssen.
Wie Guardiola jetzt offenbarte, beeinflusst die sportliche Krisensituation auch seine private Verfassung. "Verliere ich manchmal den Kopf? Ja. Ich schlafe schlechter, und ich vertrage das Essen nicht mehr richtig. Ich muss immer leicht essen. Abends nur Suppe", so der Skyblues-Coach im Gespräch mit Bayern-Legende Luca Toni auf "Prime".
Allerdings verliere er trotz des immensen Stressfaktors nicht seinen Optimismus: "Wenn ich schlechte Laune habe, ist sie schlecht. Aber ich weiß, dass sie vorübergehen wird. Dasselbe gilt, wenn ich sehr glücklich bin. Ich weiß, dass es vorbeigehen wird."
Er sei der gleiche Trainer, der vor fünf Monaten die Premier League gewann. Beruhigend, angesichts der zuletzt erschreckenden Bilder, die Pep abgab.
Pep vor City-Aus? Herrlich appelliert an Geduld
Pep Guardiola: Blutig gekratzt nach CL-Pleite
Nach der Champions League-Blamage gegen Feyenoord Rotterdam gab Guardiola im Post-Match-Interview einen verheerenden Eindruck ab. Mit Schnitten und Kratzern übersäht stellte er sich der Presse, die daraufhin titelte:
"Pep Guardiola trägt die Narben der späten Pleite von Man City gegen Feyenoord mit sich herum: Er verrät, wie er sich an der Nase geschnitten hat. Der katalanische Boss hat auch rote Flecken am Kopf", griff die "Daily Mail" die Verletzungen des Trainers auf.
"Es ist mit den Fingern passiert. Ich wollte mich selbst verletzen", erklärte Guardiola auf der Pressekonferenz seinen schockierenden Anblick und verließ dann hektisch den Raum.
Später ordnete der 53-Jährige auf "X" die kontroverse Aussage ein: "Mit meiner Antwort wollte ich das sehr ernste Thema der Selbstverletzung keineswegs auf die leichte Schulter nehmen."