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Premier League

Manchester City: Pep Guardiola angesichts historischer Krise ratlos - "Ich bin nicht gut genug"

Die Krisenstimmung bei Manchester City reißt nicht ab, wird nach der Derby-Niederlage bei Manchester United sogar noch befeuert. Trainer Pep Guardiola, zuletzt mit krassem Stress-Geständnis, zeigt sich ratlos.

Pep Guardiola hat nach dem 1:2 (1:0) von Manchester City gegen Manchester United Ratlosigkeit offenbart.

"Ich bin der Boss. Ich muss eine Lösung finden, aber ich finde keine Lösung. Ich bin nicht gut genug, so einfach ist das", sagte der Trainer des taumelnden englischen Serien-Meisters nach dem Derby, in dem seine Mannschaft in den Schlussminuten den Sieg aus der Hand gab.

Der frühere Leipziger Josko Gvardiol (36.) hatte City, das nun acht der vergangenen elf Pflichtspiele verloren hat, in Führung gebracht. Bruno Fernandes (88., Foulelfmeter) und Amad Traore (90.) trafen den Titelverteidiger dann bis ins Mark. "Wenn man acht von elf Spielen verliert, dann läuft etwas falsch", sagte der konsternierte Guardiola. Und ja, ergänzte er, der Spielplan sei "hart", hinzu kämen viele Verletzte, "ich habe keine Abwehr", stelle der Katalane fest. Aber "nein", daran liege es nicht.

City liegt in der Premier League nun bereits neun Punkte hinter Tabellenführer FC Liverpool (36 Punkte), der ein Spiel weniger ausgetragen hat. Der FC Chelsea (34) liegt nach dem fünften Sieg nacheinander auf Rang zwei. Manchester United ist Tabellen-13. (22).

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Pep Guardiola: Horror-Serie hinterlässt Spuren

Eine dramatische Niederlage gegen den Lokalrivalen, nur ein Sieg aus den vergangenen elf Pflichtspielen, davon sieben Niederlagen. Vor dem vermeintlich erlösenden 3:0-Erfolg gegen Nottingham Forrest Anfang Dezember musste Pep eine historische Negativ-Serie von fünf Pleiten in Folge mitansehen.

Dass eine solch verheerende Formkrise bei einem Spitzenklub a la Manchester City nicht spurlos am Cheftrainer vorübergeht, machte Guardiola in einem bedenklich-stimmenden Interview öffentlich. Sein Körper reagiere empfindlich auf die außergewöhnliche Stressituation:

"Verliere ich manchmal den Kopf? Ja. Ich schlafe schlechter, und ich vertrage das Essen nicht mehr richtig. Ich muss immer leicht essen. Abends nur Suppe", so der Skyblues-Coach im Gespräch mit Bayern-Legende Luca Toni auf "Prime".

Allerdings verliere er trotz des immensen Unruhefaktors nicht seinen Realismus: "Wenn ich schlechte Laune habe, ist sie schlecht. Aber ich weiß, dass sie vorübergehen wird. Dasselbe gilt, wenn ich sehr glücklich bin. Ich weiß, dass es vorbeigehen wird." Er sei der gleiche Trainer, der vor fünf Monaten die Premier League gewann. Beruhigend, angesichts der zuletzt erschreckenden Bilder, die Pep abgab.

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Pep vor City-Aus? Herrlich appelliert an Geduld

Pep liefert Schock-Bilder - Mit Kratzern übersäht

Nach der Champions League-Blamage gegen Feyenoord Rotterdam gab Guardiola im Post-Match-Interview nämlich einen erschreckenden Eindruck ab. Mit Schnitten und Kratzern übersäht stellte er sich der Presse, die daraufhin titelte:

"Pep Guardiola trägt die Narben der späten Pleite von Man City gegen Feyenoord mit sich herum: Er verrät, wie er sich an der Nase geschnitten hat. Der katalanische Boss hat auch rote Flecken am Kopf", griff die "Daily Mail" die Verletzungen des Trainers auf.

"Es ist mit den Fingern passiert. Ich wollte mich selbst verletzen", erklärte Guardiola auf der Pressekonferenz seinen schockierenden Anblick und verließ dann hektisch den Raum.

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Später ordnete der 53-Jährige auf "X" die kontroverse Aussage ein: "Mit meiner Antwort wollte ich das sehr ernste Thema der Selbstverletzung keineswegs auf die leichte Schulter nehmen."

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