FC Barcelona: Präsident ätzt gegen Real Madrid: "Sehr schmutzig"

Es kracht mal wieder zwischen den großen spanischen Rivalen. Der Präsident des FC Barcelona, Joan Laporta, hat scharfe Kritik an Real Madrid geäußert und den Königlichen vorgeworfen, "sehr schmutzig" zu handeln.

In einem Interview mit "Barca One" erklärte der 61-Jährige: "Real Madrid hat mit uns und mit den Berichten gegen die Schiedsrichter auf Real Madrid TV sehr schmutzig gespielt. Damit haben sie die Geschichte auf den Kopf gestellt."

Der Hintergrund: Im vergangenen Oktober wurde gegen Barca und Laporta Anklage erhoben. Bestechung von Schiedsrichtern lautete der Vorwurf. So sollen die Katalanen zwischen 2001 und 2018 mehr als sieben Millionen Euro an die Firma von Enrquez Negreira überwiesen haben. Selbiger war in jenem Zeitraum Vize-Präsident des spanischen Referee-Komitees CTA.

Auch wenn gegen einige Barca-Vorstandsmitglieder – unter anderem Sandro Rosell und Josep Maria Bartomeu – noch ermittelt wird, das Verfahren gegen Laporta wurde in der vergangenen Woche wegen Verjährung eingestellt. Dies hatte das Landgericht in Barcelona mitgeteilt.

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"Es ist Real Madrid, das von den Schiedsrichtern am meisten bevorzugt wurde. Niemand kann beweisen, dass wir Spiele oder Schiedsrichter gekauft haben, denn das haben wir nicht getan", pestete Laporta nun zurück.

Doch damit nicht genug. Auch in Sachen Kylian Mbappe hat der 61-Jährige seine Meinung kundgetan. "Wir wollen, dass Barca die Champions League gewinnt und jedes Spiel gewinnt. Was die Verpflichtung von Mbappe betrifft, so vertraue ich mehr auf die Philosophie von Barca, die darin besteht, Talente aus La Masia (Jugendakademie von Barca, Anm.d.Red.) hervorzubringen."

Mbappe wechselt ablösefrei von Paris Saint-Germain zu Real Madrid und unterschreibt einen Vertrag über fünf Jahre.