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La Liga

FC Barcelona: "Tsunami gegen Laporta" - für den Barca-Boss wird's jetzt eng

  • Aktualisiert: 06.01.2025
  • 13:15 Uhr
  • ran.de

Mehrere einflussreiche Organisationen rund um den FC Barcelona haben sich zusammengetan, um Präsident Joan Laporta aus dem Amt zu drängen.

Die Luft für Joan Laporta wird immer dünner. Nach der gescheiterten Registrierung von Dani Olmo und Pau Victor beim FC Barcelona fordern immer mehr Fans und Unterstützer den Rücktritt des Barca-Präsidenten.

Der 62-Jährige trägt die Verantwortung für die peinliche Posse. Schon in den vergangenen Tagen hatten diverse Klub-Organisationen und Fan-Gruppierungen seinen Rücktritt gefordert. Diese Stimmen werden nun lauter. "Tsunami gegen Laporta", titelte etwa die spanische "AS". Die Gegner des Klub-Bosses machen ernst.

Der Zeitung zufolge haben zehn einflussreiche Organisationen (Compromissaris FCB, Dignitat Blaugrana, El Senyor Ramon, Seguiment FCB, La Resistència del Palau, Sí al Futur, Suma Barça, Som un Clam, Transparència Blaugrana und Un Crit Valent) ein gemeinsames Statement veröffentlicht, in dem sie das sofortige Aus Laportas fordern. Der Präsident solle "Platz machen für eine neue Etappe mit neuen Arbeits- und Managementmethoden".

Wenn Laporta nicht freiwillig seinen Hut nehme, solle er zumindest die Vertrauensfrage stellen. Alternativ könnten die Vereinsmitglieder einen Misstrauensantrag stellen.

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Olmo-Posse nur Spitze des Eisbergs

Aus der Formulierung der Erklärung geht hervor, dass das Debakel um Olmo und Victor zwar das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Doch es gibt mehrere Gründe, weshalb Laporta in den Augen vieler nicht mehr tragbar ist.

Beklagt wird unter anderem die fehlende Bereitschaft des Klub-Bosses zum Dialog mit den Fans sowie die Intransparenz bei der Vertragsverlängerung mit Ausrüster Nike.

Der Ärger reicht über den Fußball hinaus. So gingen Barcelonas Basketball-Fans auf die Barrikaden, als Laporta jüngst versuchte, den umstrittenen Thomas Heurtel zu verpflichten. Der Franzose hatte schon einmal für Barca Basket gespielt, entschied sich aber im Januar 2021 mitten in der Saison dafür, den Klub zu verlassen, um mit Barcas Erzrivalen Real Madrid zu verhandeln. Aus Sicht der Fans unverzeihlich.

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Barca geht juristisch gegen Verband und Liga vor

Laporta selbst will von Rücktritt bislang nichts wissen. Er hofft offenbar, seinen ramponierten Ruf mit einer späten Kehrtwende in der Olmo-Posse wieder aufzupolieren.

Laut "Mundo Deportivo" will Barca gegen den Beschluss der Liga und des spanischen Fußball-Verbandes RFEF vors Sportgericht ziehen.

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