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Regierung will Steuern für Ausländer senken

Real Madrid: Neues Gesetz dank Mbappe-Transfer?

  • Veröffentlicht: 04.06.2024
  • 19:40 Uhr
  • Chris Lugert

Der Wechsel von Kylian Mbappe zu Real Madrid ist perfekt und könnte für den Superstar zu einer günstigen Steuerspar-Aktion werden. Madrid plant wohl ein neues Gesetz.

Die spanische Hauptstadt Madrid will im Zuge des Wechsels von Kylian Mbappe zu Real Madrid offenbar ein neues Gesetz erlassen, das die Steuerbelastung für ausländische Fußballer deutlich reduziert.

Wie mehrere spanische Medien, darunter die "Mundo Deportivo", übereinstimmend berichten, will die Regionalregierung der Hauptstadt die Einkommenssteuer für Ausländer senken, die sich in der Region Madrid niederlassen und investieren.

Der Prozess der Gesetzgebung sei demnach beinahe abgeschlossen, es müsse nur noch final verabschiedet werden. Dies stehe aber bereits kurz bevor.

Laut Joan Pages, Professor für Finanz- und Steuerrecht an der Universitat Rovira i Virgili, müsste ein Spieler, der 400 Millionen Euro verdient, in Katalonien aktuell rund 20 Millionen Euro an Steuern zahlen. In Madrid würde diese Belastung seinen Berechnungen zufolge durch das neue Gesetz auf 10 Millionen Euro sinken.

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Mbappe winkt in Madrid Mini-Steuersatz

Pages zufolge würde sich Madrid somit in eine Art Steuerparadies verwandeln. So müsste Mbappe wohl nur mit einem Einkommenssteuersatz in Höhe von 24,5 Prozent rechnen.

Der Weltmeister von 2018 soll bei Real relativ bescheidene 15 Millionen Euro im Jahr verdienen, dafür soll er aber durch seinen ablösefreien Wechsel ein Monster-Handgeld in Höhe von 150 Millionen Euro kassiert haben.

Steuerentlastungen für prominente Neuzugänge der Königlichen sind in Madrid nichts Neues. Schon David Beckham profitierte 2003 von einem ähnlichen Gesetz, damals wurde die Einkommenssteuer für Ausländer auf 24 Prozent gesenkt.

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