Serie A
Cristiano Ronaldo verklagt Juventus Turin wohl auf 20 Millionen
- Aktualisiert: 18.09.2023
- 10:16 Uhr
- ran.de
Wegen ausstehender Gehälter in Millionenhöhe hat Cristiano Ronaldo seinen alten Klub, Juventus Turin, angezeigt. Doch die Italiener behaupten, CR7 habe keine Ansprüche mehr.
Juventus Turin steht das Wasser längst bis zum Hals. Der Bilanzfälschung-Skandal hat die "Alte Dame" tief in die roten Zahlen gestürzt.
Und jetzt auch noch das: Cristiano Ronaldo soll laut "Gazzetta dello Sport" von seinem früheren Arbeitgeber 19,9 Millionen nicht gezahlte Gehälter für die Saison 2020/21 fordern.
Der Superstar, der von 2018 bis 2021 für Turin auf Torejagd gegangen war, soll Juve demnach bereits angezeigt haben und eine Klage vorbereiten.
Der 38-Jährige hatte - wie andere Spieler auch - damals zugestimmt, ausstehende Gehälter später zu kassieren, nachdem Juve im Zuge der Corona-Pandemie in wirtschaftlichen Schwierigkeiten geraten war.
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Gehaltsverzicht! Juve will nicht zahlen
Allerdings berichtet die "Gazzetta dello Sport", dass Juve nicht im Traum daran denke, der Forderung nachzukommen. Demnach habe CR7 Dokumente unterschrieben, in denen der Verzicht auf einen Teil des Gehalts vereinbart worden war.
Wer nun Recht hat, muss wohl ein Gericht klären. Die Kontroverse um Gehaltsmauscheleien waren Teil des Bilanzfälschung-Skandals, aufgrund dessen die komplette Vereinsführung Ende 2022 zurückgetreten war.
Juve kassierte in der vergangenen Saison einen Zehn-Punkte-Abzug durch das oberste Gericht des italienischen Fußballs. Und ist in der laufenden Spielzeit für europäische Wettbewerbe gesperrt.
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Auch Dybala und Bonucci klagten
Ronaldo ist nicht der einzige Spieler, der gegen seinen alten Klub vorgeht. Paulo Dybala verklagt Juventus ebenfalls und einigte sich später außergerichtlich auf eine Zahlung von drei Millionen Euro.
Union-Neuzugang Leonardo Bonucci zog wegen seiner Verbannung ins zweite Team vor Gericht, weil der die Trainingsbedingungen dort als Demütigung empfunden hatte.
Dringend benötigen dürfte Ronaldo die ausstehende Millionen-Summe nicht. Bei Al-Nassr in Saudi Arabien scheffelt der Portugiese aktuell pro Jahr 200 Millionen Euro.