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Nach Eklat bei Frauen-WM

Luis Rubiales: "Ich schäme mich"

  • Veröffentlicht: 14.09.2023
  • 12:32 Uhr
  • Simon Hartmann

Luis Rubiales entschuldigt sich. Das tut er allerdings nicht bei Jenni Hermoso, der er im WM-Finale einen Kuss aufdrückte, sondern bei der spanischen Königsfamilie.

Wegen seines Verhaltens bei der Siegerehrung des WM-Finales der Frauen, hat sich Luis Rubiales nun entschuldigt. Allerdings nicht bei Jenni Hermoso, sondern beim spanischen Königshaus.

Der ehemalige spanische Fußball-Verbandspräsident hatte sich kurz nach dem gewonnenen WM-Finale der Frauen auf der Ehrentribüne des Stadions auffällig in den Schritt gegriffen.

Blöd nur, dass neben ihm die spanische Königin Letizia und ihre Tochter Sofia saßen.

"Ich entschuldige mich, weil ich mich so nicht verhalten sollte. Dafür schäme ich mich wirklich", sagte Rubiales in der britischen Talkshow "Pierce Morgan Uncensored".

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Es sei unglücklich, aber nicht negativ gemeint gewesen. "Ich wollte damit ausdrücken: 'Bravo, gut gemacht!", ergänzte der Fußballfunktionär. 

Mit der Königin habe Rubiales noch nicht persönlich über diesen Vorfall gesprochen. Anfang der Woche war Rubiales von seinem Amt als Präsident des RFEF zurückgetreten. 

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Rubiales zu Kuss-Skandal: Aufflackern von Reue

Auch zum Fall Hermoso äußerte sich Rubiales gegenüber Moderator Pierce Morgan und ließ einen Anflug von Einsicht erkennen. "Ich sehe es ein, dass ich das als Präsident nicht hätte tun dürfen", sagte der Spanier.

Dennoch flüchtete sich Rubiales danach direkt in Erklärungen und relativierte sein Verhalten. "Kurz davor hat sie mich hochgehoben, sie hat mich nicht danach gefragt. Es war einfach ein Moment des Glücks", so der 46-Jährige.

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Hermoso-Statement widerspricht Rubiales

Die 33-Jährige habe ihn die ganze Zeit umarmt und sei dann lachend weggegangen, erläuterte der ehemalige Funktionär.

Hermoso selbst äußerte sich Ende August anders. "Die Worte von Luis Rubiales, mit denen er den unglücklichen Vorfall erklärt, sind kategorisch falsch und Teil der manipulativen Kultur, die er selbst geschaffen hat", schrieb die Fußballerin in einem Statement.

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