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DTM: Audi-Ende offiziell! Abt startet ab 2025 mit Lamborghini

Nach 25 Jahren mit Audi beschreitet das Traditionsteam Abt in der DTM neue Wege und wechselt zu Lamborghini! Das haben die Allgäuer, die auf der Nürburgring-Nordschleife schon seit 2023 mit der Audi-Tochter zusammenarbeiten, am Samstagmorgen des DTM-Wochenendes in Spielberg offiziell verkündet.

Das Team plant 2025 den Einsatz von zwei Lamborghini Huracan GT3 Evo2.

Zudem erhält man Werksunterstützung der Lamborghini Squadra Corse, mit der man sich auf eine langfristige Zusammenarbeit verständigt hat.

Auch ein Foto hat das Abt-Team veröffentlicht, das Abt-Geschäftsführer Thomas Biermaier, Sportdirektor Martin Tomczyk und Lamborghini-Technikchef Rouven Mohr vor dem Bullen in Spielberg mit einem schwarzen Lamborghini Huracan GT3 Evo2 zeigt.

Interessant ist, dass trotz des Settings die Red-Bull-Logos auf dem Fahrzeug fehlen. Das muss aber nichts bedeuten, denn Biermaier hat im Gespräch mit "Motorsport-Total.com" bereits bestätigt, dass man Ende 2023 bei der Neuauflage mit dem österreichischen Energy-Drink-Konzern eine langfristige Partnerschaft eingegangen sei.

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Das Wichtigste zur DTM

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Fahrer wurden übrigens noch nicht bekanntgegeben.

Kelvin van der Linde hat zwar bereits mehrmals betont, dass Abt für ihn wie eine Familie sei, auf Nachfrage von "Motorsport-Total.com" bestätigt der DTM-Leader aber, dass für 2025 noch nichts unterschrieben sei.

Spannend wird nun sein, was der Abt-Wechsel für die aktuellen Lamborghini-Teams SSR Performance und Grasser Racing sowie für Lamborghini-Aushängeschild Mirko Bortolotti bedeutet.

Und was aus Abts zweitem Fahrer Ricardo Feller wird.

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DTM - Abt wechselt zu Lamborghini: Wie kam es überhaupt zur Zusammenarbeit?

Hintergrund ist, dass Audi vor einem Jahr bekanntgegeben hat, dass die Werksunterstützung auf die Basisbetreuung heruntergefahren wird und auch kein Nachfolger für den R8 LMS GT3 geplant ist. Für Abt fehlte dadurch die langfristige Perspektive.

Gespräche mit Lamborghini über ein gemeinsames DTM-Engagement haben laut Abt aber bereits 2021 begonnen, also deutlich vor dem Nordschleifen-Comeback mit den Italienern vor eineinhalb Jahren.

Auch im Serienbereich gibt es seit 2023 eine Zusammenarbeit.

"Der Einsatz beim 24-Stunden-Rennen war der erste Schritt in diese Richtung", sagt Abt-Sportdirektor Tomczyk. "Die Zusammenarbeit mit Lamborghini bereitet uns viel Freude, sodass es für uns ein logischer Schritt war, in Zukunft nicht nur beim 24-Stunden-Rennen, sondern auch in der DTM zusammenzuarbeiten."

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Abt zuversichtlich: "Können damit um Titel kämpfen"

Was man sich davon verspricht? "Wir kennen die Stärken des Lamborghini Huracan durch das 24-Stunden-Projekt sehr genau und wissen, dass wir ein Fahrzeug haben werden, mit dem wir um Titel kämpfen können", so Tomczyk. "Und natürlich schielen wir mit einem Auge auch schon auf das Nachfolgemodell, den neuen Lamborghini Temerario."

Der soll übrigens 2026 ausgeliefert werden und dann den Huracan ersetzen, der die gleiche Basis wie der Audi R8 hat.

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Auch Abts Geschäftsführer Biermaier schwärmt von der Zusammenarbeit mit Lamborghini. "Beim 24-Stunden-Projekt haben wir uns kennen und lieben gelernt", sagt er. "Dass wir uns auf eine langfristige Zusammenarbeit verständigen konnten und in der DTM zukünftig von Lamborghini werkseitig unterstützt werden, ist ein wichtiger Moment für Abt Sportsline."

Diese Unterstützung sichert Ex-Audi-Mann Rouven Mohr, der bei Lamborghini neben dem Technikbereich interimistisch auch den Sportbereich leitet, der Abt-Truppe zu. "Erfolge auf der Rennstrecke sind für uns als Sportwagen-Hersteller extrem wertvoll", sagt Mohr. "Die DTM hat dabei einen besonderen Stellenwert, weil sie viele Fans hat, und das nicht nur in Deutschland."

In dieser Serie "in Zukunft mit dem erfolgreichsten Team zusammenarbeiten zu können, macht uns sehr stolz. Wir werden Abt Sportsline maximal unterstützen und sind überzeugt, dass es eine sehr starke Kombination sein wird."

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