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DTM-Qualifying Norisring: BMW-Titelverteidiger Sheldon van der Linde fängt Porsche-Duo ab

  • Aktualisiert: 08.07.2023
  • 14:36 Uhr
  • Motorsport-Total
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© IMAGO/Pakusch

Titelverteidiger Sheldon van der Linde schlägt im zweigeteilten Qualifying am Norisring zurück: Er ist schneller als Porsche-Pilot Preining aus der ersten Gruppe. Auf Platz drei folgt Ayhancan Güven.

Poleposition und damit der Startplatz auf der linken Seite für Schubert-BMW-Pilot Sheldon van der Linde nach dem zweigeteilten DTM-Qualifying am Samstag auf dem Norisring. Der Titelverteidiger fuhr in 48.775 Sekunden die schnellste Rundenzeit auf der 2,163 Kilometer kurzen Rennstrecke.

"Ich war die letzten, vier fünf Jahre hier am Norisring nicht so gut", fällt dem Südafrikaner bei ran ein Stein vom Herzen. "Ich bin einfach froh, dass ich jetzt auf Pole bin. Nach so vielen Jahren, wo ich hinten gestartet bin, fühlt sich das mega an."

Dem Schubert-Piloten ist bewusst, wie wichtig die Pole auf dem Norisring ist, da man so einer Überrundung beim Stopp entgehen kann. "Wenn man hier mit einer guten Strategie vorne bleiben kann, dann kann alles passieren", peilt er den Sieg an.

Auf Platz zwei landete Manthey-EMA-Porsche-Pilot Thomas Preining, der in 48.933 Sekunden der schnellste Pilot der ersten Startgruppe war, aber den Nachteil hatte, früher an die Reihe zu kommen und daher nicht vom zusätzlichen Gummiabrieb profitierte.

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Güven landet auf Platz drei

"Ich habe ein, zweimal der Mauer ein Bussi gegeben", sagt Preining bei ran. Mit seiner Runde war der DTM-Leader aber "mega happy. Das Auto mag hartes Anbremsen und enge Kurven. Durch den kurzen Randstand und das generelle Konzept des Autos sind wir sehr gut bei der Rotation und auf der Bremse. Genau darauf kommt es hier an", betont er die bekannte Strecke des 911 GT3 R auf dem Stop-and-Go-Stadtkurs mit nur vier Kurven.

Die Startplätze wurden unabhängig von den Rundenzeiten Gruppe für Gruppe abwechselnd vergeben, wodurch die schnellere Gruppe links und die langsamere Gruppe rechts startet: Dritter ist mit Bernhard-Pilot Ayhancan Güven ein weiterer Porsche-Pilot, ehe auf Platz vier mit HRT-Pilot Luca Stolz der erste Mercedes-AMG-Fahrer folgt.

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Auf den Plätzen fünf und sechs folgen dann mit Abt-Pilot Kelvin van der Linde und SSR-Fahrer Mirko Bortolotti die schnellsten Fahrer von Audi und Lamborghini. Sheldon van der Lindes Teamkollege Rene Rast startet von Startplatz sieben im zweitbesten BMW.

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Marco Wittmann von Platz 17 enttäuscht

"Das war das absolute Maximum", zeigt sich Bortolotti bei ran zufrieden. "Ich habe eine perfekte Runde getroffen, jeden Bremspunkt exakt. Ich war mir ziemlich sicher, es könnte für die Pole reichen, aber es war nicht gut genug."

Eine Enttäuschung setzte es für Landgraf-Mercedes-Pilot Maro Engel, der in der ersten Startgruppe fuhr und nur 14. wurde. Lokalmatador Marco Wittmann muss mit Platz 17 vorliebnehmen. Dem Fürther, der eigentlich den Sieg im Visier hatte, war die Enttäuschung anzumerken.

"Ich muss jetzt in die Daten gucken, vor allem zu Sheldon, der auf P1 steht. Ich habe keine Ahnung wo der Unterschied ist". zeigt er sich bei 'ran.de' ratlos. "Ich sehe, wo Sheldon gewinnt und Zeit gutmacht. Vielleicht ist es auf der Geraden, in den Kurven oder auf der Bremse. Diese drei Faktoren gibt es hier am Norisring."

Ein katastrophales Qualifying erlebten die beiden Ferrari-Piloten Jack Aitken und Thierry Vermeulen, die in unterschiedlichen Qualifying-Gruppen fuhren und nur auf die Startplätze 25 und 26 kamen. Das Emil-Frey-Team, das bisher im ADAC GT Masters am Start war, hatte bisher keinerlei Erfahrung mit dem Stadtkurs in Norisring.