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DTM 2023: Das Power Ranking vor dem Spielberg-Wochenende
- Aktualisiert: 23.09.2023
- 09:30 Uhr
- Mike Stiefelhagen
Zwölf DTM-Rennen 2023 absolviert - es gab zehn verschiedene Sieger. Einzig Mirko Bortolotti fuhr bisher mehr als einen Rennsieg ein, sein Erfolg am Sachsenring war sein dritter der Saison. Das bedeutet für den SSR-Piloten die Führung in der Gesamtwertung vor den Rennen in Spielberg - Samstag und Sonntag um 12:55 Uhr live auf ProSieben. Aber übernimmt er auch die Führung im ran Power Ranking der Fahrer?
Platz 10 (-3): Dennis Olsen (Manthey EMA)
Dennis Olsen dürfte weiter nicht zufrieden sein. Der Manthey-Pilot wurde seinen eigenen Ansprüchen auch am Sachsenring nicht gerecht. Nach Platz 7 am Samstag folgte am Sonntag der bittere Ausfall. Macht Platz 8 in der Gesamtwertung - Niemandsland.
Platz 9 (-2): Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport)
Nach Problemen am Lausitzring funktionierte der BMW auch am Sachsenring nicht wirklich. Sehr zum Ärger von Sheldon van der Linde, der den Traum der Titelverteidigung wohl langsam begraben muss. P6 am Samstag und DNF am Sonntag, so die ernüchternde Bilanz für den Südafrikaner.
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Platz 8 (-3): Kelvin van der Linde (Abt Sportsline)
Dass der Audi den Speed hat, ist an den Leistungen Ricardo Fellers zu erkennen. Und trotzdem schaffte es Teamkollege Kelvin van der Linde auch am Sachsenring nicht, ganz vorne mitzufahren. P5 am Samstag war okay, P13 am Sonntag zu wenig für seine Ansprüche.
Das Wichtigste in Kürze
Platz 7 (NEU): Thierry Vermeulen (Emil Frey Racing)
Platz 10 am Samstag, Platz 6 am Sonntag: Thierry Vermeulen sorgte dafür, dass Emil Frey Racing trotz der beiden Ausfälle von Jack Aitken am Sachsenring zumindest ein wenig Grund zur Freude hatte. Die Formkurve des Belgiers zeigt weiter nach oben.
Platz 6 (NEU): Franck Perera (SSR Performance)
Nicht nur DTM-Leader Mirko Bortolotti zeigte am Sachsenring, dass der SSR-Lamborghini ordentlich Speed hatte. Auch Teamkollege Franck Perera ließ die Reifen qualmen, fuhr am Samstag auf P11 und am Sonntag gar auf P4. Im Nachhinein profitierte der Franzose von der Strafe gegen Ricardo Feller und durfte sich sogar über das Podium freuen. Félicitations!
Platz 5 (+1): Jack Aitken (Emil Frey Racing)
Es mag seltsam erscheinen, Jack Aitken im Power Ranking klettern zu lassen, wenn er am Sachsenring keinen einzigen Punkt holte. Doch für seinen Nuller konnte der Brite nichts. Am Samstag musste er seinen Ferrari wegen technischer Probleme früh abstellen. Am Sonntag (P2 im Qualifying!) schoss ihn Feller ab, als er das Podium im Blick hatte.
Platz 4 (+5): Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT)
Nach seinem ersten Podium der Saison am Lausitzring legte Luca Stolz am Sachsenring nach - und wie! Mit Platz 2 am Sonntag und dem Sieg am Samstag - der zweite seiner DTM-Karriere - war der HRT-Pilot der Mann des Wochenendes. In der Fahrerwertung liegt Stolz nun schon auf dem fünften Rang. Geht da noch mehr?
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Platz 3 (-1): Ricardo Feller (Abt Sportsline)
Nach seinem vierten Platz am Samstag kam Feller am Sonntag sogar als Dritter ins Ziel. Doch die DTM bestrafte den Abt-Piloten im Nachhinein für sein hartes Manöver gegen Aitken. Eine bittere Pille im Titelkampf. Doch: Der Schweizer hat abermals gezeigt, dass er den Speed hat, um am Ende ganz oben zu stehen.
Platz 2 (+1): Thomas Preining (Manthey EMA)
Wenn es nur im Qualifying besser laufen würde bei Thomas Preining! Startete der Manthey-Pilot am Samstag noch von P3, war es am Sonntag nur Startpplatz 11 - und trotzdem schaffte er in den Rennen mit P2 und P5 noch zwei Top-Ergebnisse. Preining ist bereit für den großen Wurf, doch sollte er nicht zu oft mit einem Handicap ins Rennen starten.
Platz 1 (+/-0): Mirko Bortolotti (SSR Performance)
Am Samstag noch hatte Mirko Bortolotti mit allerhand Widrigkeiten zu kämpfen - fehlgeschlagener Boxenstopp, Probleme am Auto. Am Sonntag aber schlug der Italiener in gewohnter Manier zurück und holte seinen dritten Saisonsieg. Bortolotti hat nun neun Punkte Vorprung in der Gesamtwertung und geht als Titelfavorit in den Saisonendspurt.