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Der österreicher gerät ins schwärmen

DTM 2024: "Eindeutig beste Fahrer" - Champion Preining verrät seinen Titelfavoriten

Nur Mirko Bortolotti, Kelvin van der Linde und Maro Engel können sich vor dem Saisonabschluss am Hockenheimring noch Hoffnungen auf den Titel machen. Für Preining sowie Schubert-BMW-Pilot Rene Rast ist die Rollenverteilung klar.

Nach dem vorletzten Saisonlauf steht fest, dass der amtierende DTM-Champion Thomas Preining (Manthey-EMA-Porsche) seinen Titel in diesem Jahr nicht verteidigen kann. Der Österreicher hat 61 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Mirko Bortolotti (SSR-Lamborghini), kann aber beim Saisonfinale in Hockenheim maximal 56 Punkte gutmachen.

Heißt: Neben Bortolotti haben nur noch Abt-Audi-Pilot Kelvin van der Linde (189 Punkte) und Winward-Mercedes-Fahrer Maro Engel (184 Punkte) eine Chance auf den diesjährigen Meistertitel! Und wem räumt DTM-Champion Preining in diesem Jahr die größten Erfolgschancen ein?

"Eindeutig Mirko, für mich ist das der eindeutig beste Fahrer von den Dreien", sagt der amtierende DTM-Meister bei ran. Schließlich weiß Preining aus eigener Erfahrung um die Qualitäten des Lamborghini-Piloten, denn im letzten Jahr lieferten sich die beiden Konkurrenten ein Duell um den Titel - mit dem besseren Ende für den Österreicher.

"Und er hat es sicher auch am meisten verdient", so Preining. Immerhin kämpft der Lamborghini-Werksfahrer zum dritten Mal in Folge um die Meisterschaft. Nach einem vierten Platz in der Saison 2022 und der Vizemeisterschaft im Vorjahr soll es 2024 endlich mit dem ersten Titelgewinn klappen.

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Warum Mirko Bortolotti im Vorteil ist

Dabei hat Bortolotti nicht nur wegen seines Vorsprungs von 15 Punkten die besten Chancen. Der Lamborghini Huracan GT3 Evo2 ist derzeit enorm schnell und Kelvin van der Linde darf sich beim Finale in Hockenheim keinen Fehler erlauben: Der Abt-Audi-Pilot hat bereits zwei Verwarnungen gesammelt, bei einem dritten Vergehen droht eine Strafversetzung um fünf Startplätze.

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Erhält der Südafrikaner die Verwarnung im letzten Saisonrennen am Sonntag, wird die Startplatzstrafe in eine Penalty-Lap umgewandelt, was einem Zeitverlust von rund fünf Sekunden entspricht - in der DTM, wo Zehntelsekunden zählen, eine Welt und das mögliche Ende im Titelkampf!

Kelvin van der Linde muss das Wochenende also mit einer gewissen Vorsicht angehen, immer das Risiko einer Strafe im Hinterkopf. Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten im Titelkampf: Bortolotti hat erst eine Verwarnung, Engel hat sich in diesem Jahr noch nichts zu Schulden kommen lassen.

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Rene Rast weiß: "Wird eng für Kelvin"

"Das wird eng für Kelvin", weiß deshalb auch Schubert-BMW-Pilot Rene Rast, der auf dem Red Bull Ring zwar seinen zweiten Saisonsieg feierte, aber dennoch keine Chance mehr auf die Meisterschaft hat. "Ich glaube, bei Mirko muss etwas passieren. Wenn er am Samstag nicht ausfällt, wird es schwierig."

Rast, der an der Agentur Pole Promotion beteiligt ist, die auch Kelvin van der Linde managt, drückt dem Audi-Fahrer die Daumen, auch wenn es nicht einfach wird. "Mirko war natürlich extrem stark", spielt der Schubert-BMW-Pilot gegenüber Motorsport-Total.com auf das Rennwochenende in Spielberg an. "Auch mit dem Zusatzgewicht. Von daher haben sie ein extrem gutes Paket."

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"Mercedes ist auch sehr stark", erinnert Rast zudem daran, dass es mit Maro Engel einen lachenden Dritten geben könnte. "Der Audi hat am Wochenende hier natürlich gestrauchelt. Generell ist er Hockenheim eigentlich immer gut."

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Bortolotti schon am Samstag Meister?

Auch der Favorit hat seine Unterstützer: "Ich drücke natürlich meinem Freund Mirko Bortolotti die Daumen - nicht nur aus Markenverbundenheit, sondern auch aus einer gemeinsamen Vergangenheit heraus", schmunzelt Christian Engelhart (Grasser-Lamborghini), der schon gemeinsam mit dem Italiener für das Grasser-Team am Start war.

"Er war superkonstant dieses Jahr und hätte es glaube ich verdient", sagt Engelhart. Bortolotti, van der Linde und Engel gehören zu den Piloten im Starterfeld, die bei allen bisherigen Rennen in die Punkteränge fuhren. Dass der Lamborghini-Piloten an der Spitze liegt, hat vor allem mit der starken Qualifying-Performance zu tun.

Und tatsächlich könnte Bortolotti bereits am Samstag in Hockenheim den Titelgewinn perfekt machen. "Genau, wenn er da durchfährt", weiß Rast, der aber auch für die Konkurrenz noch alle Chancen sieht: "Wenn Kelvin vor ihm ankommt, dann sind es vielleicht auch nur noch zehn Punkte."

"Dann kann doch alles passieren", macht Rast den Fans noch Hoffnung auf ein packendes Wochenende in Hockenheim. "Ich glaube, wir werden ein spannendes Finale sehen."

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