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Motorsport

Formel 1: Schumacher reagiert auf Perez-Attacke - auch Steiner tritt nach

Ralf Schumacher stimmt versöhnliche Töne an: Nach der wirren Verbalattacke von Sergio Perez' Vater Antonio Perez Garibay, der mit grenzwertigen Aussagen gegen Schumacher für Aufsehen sorgte, meldet sich der Deutsche nun aus seiner Wahlheimat Südafrika zu Wort:

Bei Instagram postet Schumacher ein Foto unserer Story, schreibt dazu: "Ich würde auch zu 100% hinter meinem Sohn stehen und versuchen zu helfen. So macht man das als Vater."

"Was den Style betrifft, wäre ich anders, aber wir kennen Herr Perez mit all seinen Emotionen. Deshalb bin ich ihm nicht böse", zeigt Schumacher sogar Verständnis, und bemüht sich damit um Deeskalation. Wenngleich der Ex-Rennfahrer anfügt: "Allerdings glaube ich, dass Ergebnisse auf der Strecke die besseren Argumente wären."

Für seine Aussagen erntet der Deutsche viel positives Feedback und Zuspruch in den Kommentaren unter seinem Posting: "Absolut richtige Reaktion", schreibt ein User, ein anderer findet: "Dein Statement zeigt wahre Größe." Zudem merkt eine Userin an: "Du hast David und Mick ja auch häufig beschützt."

Doch genau Letzteres bringt Schumacher dieser Tage gleich noch einen zweiten verbalen Frontalangriff ein - von Günther Steiner!

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Steiner über Schumacher: "2022 wollte ich sein Blut"

Der ehemalige Haas-Teamchef von Ralf Schumachers Neffe Mick hat unlängst sein neues Buch "Unfiltered: My Incredible Decade in Formula 1" auf den Markt gebracht. Der Titel scheint dabei Programm, denn wie gewohnt nimmt Steiner darin kein Blatt vor den Mund, und teilt ordentlich aus.

Auszüge aus dem neuen Buch zitieren den Südtiroler nun unter anderem mit den martialischen Worten: "Genauso wie ich Ralfs Arsch durchs Paddock treten würde, anstatt nur darüber nachzudenken. 2022 wollte ich sein Blut."

Zur Erinnerung: In Mick Schumachers beiden Jahren für den US-Rennstall unter der Ägide Steiners geriet Onkel Ralf in seiner Rolle als (nicht ganz neutraler) "Sky"-Experte öfters mit dem Haas-Teamchef aneinander, kritisierte den schroffen Führungsstil und Umgang Steiners mit seinem Neffen.

"Rund um diese Zeit hat mein bekannter Krieg der Worte mit Micks Onkel Ralf begonnen. Erinnert Ihr Euch?", schreibt Steiner dazu nun in seinem Buch: "Das hat mehr Schlagzeilen geschrieben als einige der verdammten Rennen."

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Steiner: Ralf Schumachers Ausbüche haben Mick geschadet

Zwar sei das Vergangenheit, jedoch räumt Steiner ein, dass die Auseinandersetzung der Karriere von Schumacher junior direkt geschadet habe: "Mittlerweile haben er und ich das Kriegsbeil begraben, aber ich gebe offen zu, dass das Timing von Ralfs Ausbrüchen nicht schlimmer hätte sein können. Es hat dabei geholfen, einen Keil zwischen uns zu treiben."

Mick Schumacher verlor sein Stammcockpit bei Haas am Ende der Saison 2022, wechselte anschließend als Reservepilot zu Mercedes, und zu Alpine in die Sportwagen-WM. Eine Formel-1-Rückkehr scheint für den Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher aktuell in weite Ferne gerückt, hat er doch auch für 2025 kein Cockpit ergattert.

Ralf Schumacher ist als meinungsstarker "Sky"-Experte indes weiterhin regelmäßig zu Gast im Fahrerlager. Zu einem baldigen Wiedersehen mit Papa Perez, oder auch Netflix-Star Steiner, kommt es so schnell aber nicht - der Deutsche kommentiert den Las-Vegas-Grand-Prix für den Pay-TV-Sender am Wochenende von den Studios in München aus.

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Zoff um Mick: Günther Steiner wollte Ralfs Blut

  • 19.11.2024
  • 17:56 Uhr