Motorsport
Formel 1 - Max Verstappen übt deutliche Kritik: "Mache mir Sorgen"
- Aktualisiert: 21.08.2023
- 15:27 Uhr
- Motorsport-Total.com
Max Verstappen ist kein Fan des exzessiven Formel-1-Kalenders für die Saison 2024. Er spricht sich gegen Änderungen in der Königsklasse aus.
Nicht weniger als 24 Grands Prix wird die Formel 1 im Jahr 2024 austragen, bei sechs Events kommt das polarisierende Sprintformat zum Einsatz, sodass die Fahrer insgesamt 30 Rennen bestreiten müssen.
Weltmeister Max Verstappen ist kein Fan dieses Kalenders, da sich die Formel 1 nach Ansicht des Red-Bull-Piloten zu weit von ihrem eigentlichen Kern entfernt und zu viel Neues ausprobiert.
Der Niederländer wünscht sich einen klassischen Kalender mit einem klassischen Format.
In der Saison 2024 müssten die Fahrer allein im Flugzeug rund 320.000 Kilometer zurücklegen, was viel Zeit kostet und den CO2-Fußabdruck, den die Serie reduzieren will, immer noch groß macht.
Das Wichtigste in Kürze
Nach dem Auftakt in Bahrain und dem Rennen in Saudi-Arabien geht es rund um den Globus: Australien, Japan, China, Miami.
Dreimal müssen die Fahrer im Jahr 2023 an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden an den Start gehen.
"Mache mir Sorgen, um den Sport"
In einem Interview mit "De Telegraaf" kritisiert Verstappen die Formel 1 und teilt seine Vorstellungen, wie er sich die Königsklasse vorstellen würde.
"Ich mache mir Sorgen um den Sport, den ich immer genossen habe", sagt der Niederländer, der bei Red Bull noch bis 2028 unter Vertrag steht.
"Ich bin nicht völlig gegen eine Veränderung, wie einige Leute behaupten. Aber dieser Wandel muss der Formel 1 einen Vorteil bringen."
Externer Inhalt
Formel 1: Das Power Ranking nach dem Rennen in Las Vegas
Kritik an Profitgier
Verstappen kritisiert die Profitgier und schlägt eine Rückkehr zum klassischen Qualifying-Format vor, auch wenn das wegen der geringeren Dramatik weniger Umsatz bringen würde.
Verstappen versteht die Kritik an seiner Person, da er selbst fürstlich für das Rennfahren entlohnt wird, hält aber dagegen: "Es geht um dein Wohlbefinden, wie du Dinge erlebst und nicht darum, wie viel du verdienst!"