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Formel 1

Formel 1: Fluchen der Fahrer wird künftig härter bestraft

Die Fahrer in der Formel 1 müssen zukünftig mit deutlich höheren Geldstrafen oder gar Suspendierungen und Punktabzügen rechnen, sollten sie sich nach Ansicht des Automobil-Weltverbands FIA im Ton vergreifen.

Dies teilte die FIA am Donnerstag in einer Erklärung mit, obwohl eine erste Regelverschärfung im vergangenen November bereits von den Fahrern und insbesondere vom viermaligen Weltmeister Max Verstappen kritisiert worden war.

Zu ahndendes Fehlverhalten definierte die FIA als "die allgemeine Verwendung von Sprache (schriftlich oder verbal), Gesten und/oder Zeichen, die beleidigend, vulgär oder rücksichtslos sind und als beleidigend, demütigend oder unangemessen empfunden werden können".

Dazu gehören auch "Tätlichkeiten (etwa Ellbogenstöße, Tritte, Schläge oder Stöße)" und die "Anstiftung zu einer der genannten Handlungen".

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Einige Fälle in der Vergangenheit

Der für alle FIA-Rennserien geltende Strafrahmen liegt beim erstmaligen Verstoß zwischen 10.000 und 15.000 Euro, beim zweiten Verstoß zwischen 20.000 und 30.000 Euro und bei jedem weiteren zwischen 30.000 und 45.000 Euro.

Diese Beträge werden jedoch für Formel-1-Fahrer mal vier multipliziert, der Maximalbetrag liegt demnach bei 180.000 Euro. Ab dem zweiten Verstoß droht zudem eine einmonatige Suspendierung, beim dritten zusätzlich ein Punktabzug.

In der vergangenen Saison musste Red-Bull-Pilot Verstappen Sozialstunden ableisten, weil er in einer Pressekonferenz geflucht hatte. Charles Leclerc (Ferrari) war wegen eines ähnlichen Vergehens mit einer Geldstrafe von 10.000 Euro belegt worden. Beide äußerten sich anschließend kritisch über FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem, geschlossen sprach sich zudem das Fahrerfeld in einem offenen Brief gegen die Sanktionen aus.

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