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Motorsport Formel 1

Toto Wolff über Kimi Antonelli: Hatte nie Zweifel an unserer Entscheidung

Rookie Andrea Kimi Antonelli hinterließ an seinen ersten beiden Formel-1-Wochenenden einen guten Eindruck. Zwar lieferte der Italiener bislang noch keine absoluten Topergebnisse ab, sein Talent ließ der 18-Jährige aber schon mehrfach aufblitzen.

In einem exklusiven Interview mit der italienischen Edition von Motorsport.com, einer Schwesterplattform von Motorsport-Total.com im Motorsport Network, hat Toto Wolff nun betont, dass er nie einen Zweifel an der Entscheidung hatte, Antonelli zum Nachfolger von Lewis Hamilton zu machen.

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Das Wichtigste in Kürze

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"Nein", stellt Wolff dort klar, obwohl Antonelli 2024 keine leichte Saison in der Formel 2 hatte. Der Italiener stieg zwar als amtierender Formel-Regional-Meister in die Serie auf, stand dort in den ersten 14 Rennen aber kein einziges Mal auf dem Podium.

An den beiden Wochenenden in Barcelona und Spielberg ging Antonelli sogar in vier Rennen in Folge komplett leer aus. Doch laut Wolff, der sich damals laut eigener Aussage bereits für Antonelli entschieden hatte, kamen selbst während dieser Durststrecke keine Zweifel auf.

"Formel 3 und Formel 2 sind sehr komplex", erklärt Wolff und betont: "Man muss zur richtigen Zeit im richtigen Team sein. Und wir zweifeln nicht an seiner Geschwindigkeit und seiner Persönlichkeit, seinen Werten. Wir wissen, dass er Zeit braucht, die Entwicklung war sehr steil."

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George Russell ist die Messlatte

Am Monza-Wochenende 2024 bestätigte Mercedes Antonellis Formel-1-Aufstieg dann auch offiziell, und Wolff erklärt: "Wir haben das Gefühl, dass es im Jahr 2025 der richtige Zeitpunkt ist, weil nächstes Jahr die Regeln geändert werden."

"Wir wollten, dass er ein Jahr lang in der Lage ist, zu lernen und sich auf das nächste Jahr vorzubereiten", erklärt der Teamchef, der zudem betont, dass Teamkollege George Russell, der inzwischen bereits in seiner vierten Mercedes-Saison ist, eine gute Messlatte für den Rookie sei.

"Die Entscheidung, Kimi an Bord zu nehmen, haben wir gewagt, weil wir wussten, dass wir George als Maßstab haben. Das Auto fährt nicht viel schneller als bei George, und mit George wissen wir, wo das Auto sein wird. Und das ist der Maßstab für Kimi", so Wolff.

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