Rugby Autumn Nations Series live auf P7 MAXX, Joyn und ran.de
Rugby Union: Die Positionen im 15er Rugby
- Aktualisiert: 29.10.2024
- 16:25 Uhr
- ran.de
Die Rugby Autumn Nations Series (ab dem 2. November live auf ProSieben MAXX, Joyn, ran.de und in der ran-App) steht wieder an. ran hat einmal für alle Einsteiger die Positionen erklärt.
Rugby Union ist die bekannteste Variante im Rugby. 15 Spieler stehen sich auf beiden Seiten gegenüber.
Am dem 2. November werden sich die besten Teams der Welt wieder im Rahmen der Autumn Nations Series (live auf ProSieben MAXX, Joyn, ran.de und in der ran-App) duellieren. Neben dem amtierenden Weltmeister Südafrika sind dann auch Fiji, England, Neuseeland und viele weitere Top-Nationen dabei.
Los geht's mit dem Kräftemessen von England mit den "All Blacks" aus Neuseeland, viel mehr Tradition geht nicht (am 2. November ab 15:55 Uhr live auf ProSieben MAXX, Joyn, ran.de und in der ran-App).
ran erklärt zuvor die jeweiligen Positionen und Aufgaben. Einen Überblick zu den Rugby-Regeln findet ihr zudem unter diesem Link.
Rugby-Positionen: Rückennummern 1 bis 5
Rückennummer 1: Linker Prop bzw. Loosehead Prop
Auf dieser Position ist in der Regel ein besonders starker und schwerer Spieler zu finden. Der linke Prop ist bei den Standardsituationen (Gedränge und Gasse) von zentraler Bedeutung. Zusammen mit der zweiten Reihe muss er das Pulk bei einem Gedränge in Vorwärtsbewegung bringen. Props brauchen eine spezielle Ausbildung, nur sie dürfen diese Position bekleiden.
Rückennummer 2: Hakler bzw. Hooker
Seinen Namen hat der Hakler, da er bei einem Gedränge seine Füße einsetzt, um den Ball im Gedränge nach hinten "zu hakeln", also zu bewegen. In der Regel bekleidet diese Position der kleinste Spieler der Sturmreihe. Der Spieler verfügt in der Regel aber über eine sehr gute Technik, weswegen er bei der Gasse den Ball auch ins Spielfeld wirft.
Rückennummer 3: Rechter Prop bzw. Tighthead Prop
Das Pendant zum linken Prop (Rückennummer 1). Die Aufgaben sind somit quasi identisch - nur eben auf der anderen Seite.
Rückennummern 4 und 5: Zweite-Reihe-Stürmer bzw. Number-4 lock und Number-5 lock oder auch Second Rows
Sind meist die größten Spieler im Team und die wichtigsten Akteure bei einer Gasse. Dabei müssen sie so hoch wie möglich springen, um den Ball zu sichern. Bei einem Gedränge stehen die Zweite-Reihe-Stürmer hinter den Props und dem Hakler, und gelten als Motor, um das Gedränge anzuschieben.
Rugby-Positionen: Rückennummern 6 bis 10
Rückennummer 6 und 7: Flügelstürmer bzw. Blindside Flanker und Openside Flanker
Die Flügelstürmer sind die Spieler, die am freiesten agieren können. Da sie wenige fest zugeteilte Aufgaben haben, müssen sie aber Allrounder sein – also gut im Tackling, gut im Passspiel, eine gewisse Kraft und Schnelligkeit mitbringen. Der Flügelstürmer mit der Rückennummer 6 bewacht bei einem Gedränge immer die kurze Seite des Feldes, der mit der Nummer 7 die lange Seite. Diese Spieler, vor allem die Nummer 7, haben in der Verteidigung auch die Hauptaufgabe, dem Gegner den Ball zu klauen.
Rückennummer 8: Nummer Acht bzw. Number 8
Die einzige Position im Rugby ohne spezifischen Namen. Extrem vielseitig, da der Spieler im Gedränge die Bewegung kontrolliert und neben dem Gedrängehalb (siehe Rückennummer 9) der einzige ist, der den Ball dort aufnehmen darf. Für diese Position gelten ähnliche Anforderungen wie für die Flügelstürmer, die Nummer Acht braucht in der Regel aber noch ein umfassenderes Spielverständnis.
Rückennummer 9: Gedrängehalb bzw. Scrum-half
Der Verbindungsmann zwischen Vorder- und Hintermannschaft. Er folgt in der Regel immer dem Ball und ist derjenige, der den Ball als erster passt. Eher ein kleiner, schneller Spieler.
Rückennummer 10: Verbinder bzw. Fly-half
Dieser Spieler ist der Kopf der Mannschaft, trifft die meisten taktischen Entscheidungen. Daher benötigt er neben guter Technik auch Geschwindigkeit, um Gegner auszutricksen und für Überraschungen sorgen zu können. Der Akteur soll die gegnerische Linie durchbrechen und mit rechtzeitigen Pässen die Flügel auf die Reise schicken. Häufig der Spieler, der für die Kicks auf die Malstangen verantwortlich ist.
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Rugby-Positionen: Rückennummer 11 bis 15
Rückennummer 11: Linker Außendreiviertel bzw. Left Wing
Zusammen mit seinem Gegenstück auf der rechten Seite besteht die Hauptaufgabe des linken Außendreiviertels darin, Angriffe letztendlich abzuschließen und Versuche zu legen. Kurz: Sie sollen die Punkte erzielen. Daher sind es meistens die schnellsten Spieler im Team. Sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung ist es wichtig, dass die Außendreiviertel sicher beim Fangen von hohen Bällen sind.
Rückennummer 12: Erster Innendreiviertel bzw. Inside Centre
Auch eine Allrounder-Position. Im Angriff muss der Innendreiviertel gegnerische Tacklings brechen und gute Pässe geben, in der Defensive wiederum selbst gute Tacklings setzen. Sie sind meist die Spieler, die bei einem erfolgreichen Angriff über den Flügel den entscheidenden letzten Pass auf die Außendreiviertel geben. Im modernen Rugby oft eine Art zweiter Verbinder oder zumindest zweiter Spielmacher.
Rückennummer 13: Zweiter Innendreiviertel bzw. Outside Centre
Bildet eine Positionsgruppe mit dem ersten Innendreiviertel. Die beiden Positionen arbeiten sehr eng zusammen, daher sind die Aufgaben ähnlich. Der Spieler mit der Nummer 13 hat oft etwas weitere Laufwege.
Rückennummer 14: Rechter Außendreiviertel bzw. Right Wing
Das Pendant zum linken Außendreiviertel (Rückennummer 11). Die Aufgaben sind somit identisch - nur eben auf der anderen Seite.
Rückennummer 15: Schlussmann bzw. Full Back
Der Schlussmann ist der letzte Verteidiger des Teams. Der Spieler hält sich etwas hinter der eigentlichen Verteidigungslinie auf, um auch kurze und hohe Kicks abfangen zu können oder durchgebrochene Gegner noch aufzuhalten. Auch er kann sich im Angriff als weiterer Spielmacher einschalten und muss gut darin sein, Lücken zu finden, um Konter zu laufen.