NFL 2024: Head Coach? Diese Koordinatoren haben sich in den Vordergrund gecoacht

NFL-Koordinatoren mit Zukunft als Head Coach
Die Regular Season steht vor ihrem Höhepunkt am letzten Spieltag. Unzählige Teams kämpfen noch um die Playoffs, andere planen bereits für die kommende Saison. Zeit, um sich die besten Koordinatoren der Teams anzuschauen - mit Blick auf deren Zukunft. Wir stellen Euch einige vor, die das Zeug zur Beförderung hätten.

Ben Johnson (Offensive Coordinator, Detroit Lions)
Bereits in der vergangenen Saison waren NFL-Teams an ihm dran. Doch Johnson blieb im Staff von Dan Campbell und ist weiter Teil der Erfolgsgeschichte. Auch dank seiner offensiven Ideen konnten sie ihre Division gewinnen. Unter ihm wurde Jared Goff wieder ein Top-Quarterback. Mit 37 Jahren wäre er ein junger, moderner Head Coach und würde zum Trend passen.

Brian Johnson (Offensive Coordinator, Philadelphia Eagles)
Ja, die Eagles straucheln aktuell. Vor seiner aktuellen Position war er Quarterback-Coach bei den Eagles und ist somit massiv für die starke Entwicklung von Jalen Hurts verantwortlich. Der 36-Jährige wäre ein Kandidat für ein Rebuild-Team mit einem jungen Spielmacher, den er ausbilden könnte.

Dan Quinn (Defensive Coordinator, Dallas Cowboys)
Ein Veteran. Quinn kam bereits in den Genuss des Head-Coach-Postens, zuletzt bei den Falcons. Dort scheiterte er spektakulär an den Patriots im Super Bowl LI. Mit den Cowboys baute er eine solide und gefürchtete Defensive auf, nachdem diese jahrelang aus Lücken bestand. In der vergangenen Saison waren wohl die Cardinals, Colts und Broncos an ihm interessiert. 

Lou Anarumo (Defensive Coordinator, Cincinnati Bengals)
Angeblich waren die Cardinals in der zurückliegenden Saison kurz davor, Anarumo zu verpflichten. Am Ende fiel die Wahl auf Jonathan Gannon. 2021 und 2022 leistete Anarumo Top-Arbeit und die Bengals-Defense war eine der besten der Liga. In 2023 brach viel zusammen, auch durch die Abgänge von Jessie Bates III oder Vonn Bell. Er wird dennoch auf dem Markt sein.

Bobby Slowik (Offensive Coordinator, Houston Texans)
Ein Geheimfavorit auf einen kommenden Head Coach-Posten. Ursprünglich stammt er aus dem mittlerweile berühmten Shanahan-Trainerbaum, damals bei den Washington Redskins. Der 36-Jährige scheut kein Risiko, lässt mit explosiven Plays die Texans-Offense die Massen faszinieren und macht aus Rookie C.J. Stroud einen der Top-Quarterbacks der Liga.

Jerod Mayo (Inside Linebackers Coach, New England Patriots)
Offiziell kein Coordinator, sondern ein Positionscoach. Doch intern wird Mayo hoch gehandelt und übernimmt insgeheim auch viele Aufgaben eines Defensive Coordinators. Sollte Bill Belichick die Franchise verlassen, gilt Mayo als interner Top-Kandidat zur Nachfolge. Unter ihm haben die Pats traditionell eine brutale Verteidigung. Besitzer Robert Kraft soll viel von ihm halten.

Brian Flores (Defensive Coordinator, Minnesota Vikings)
Wir haben noch alle das einst unrühmliche Ende als Head Coach bei den Miami Dolphins vor Augen. Und das, obwohl er dort gute Arbeit leistete. Bei den Minnesota Vikings machte er aus einer der schlechtesten Defenses der Liga eine verlässlichere Unit. Für jedes Team, das einen Head Coach sucht, sollte Flores auf dem Zettel stehen.

Eric Bieniemy (Offensive Coordinator, Washington Commanders)
Seit Jahren wird er als kommender Head Coach gehandelt, doch bisher wurde es nichts. Das offensive Genie wird bei den Kansas City Chiefs schmerzlich vermisst, ohne ihn läuft dort deutlich weniger. Bei den Commanders performen Sam Howell und Jacoby Brissett besser als zuvor. Er unterstützt Head Coach Ron Rivera so weit, dass Insider behaupten, er sei bereits der heimliche Head Coach. 

Mike Macdonald (Defensive Coordinator, Baltimore Ravens)
Keine Defense spielt härteren und besseren Football in dieser Saison, als die der der Baltimore Ravens. Damit solltest du automatisch in den Kreis der Kandidaten rücken. Macdonald ist erst 36 Jahre alt und lernte unter beiden Harbaugh-Brüdern.

Ejiro Evero (Defensive Coordinator, Carolina Panthers)
Die Panthers waren in dieser Saison mit das schwächste Team der Liga. Aber nicht die Defense. Und schon gar nicht die Secondary. Sie haben die drittwenigsten Passing Yards der NFL zugelassen. Das muss hoch honoriert werden. 2022 war er der DC bei den Broncos, dort gab es ähnliche Werte. Wer weiß, was Evero in einem guten Team ausrichten könnte.

Frank Smith (Offensive Coordinator, Miami Dolphins)
Er ist einer der Gründe, warum die Miami-Offense zu den besten der Liga gehört. Kleiner Nachteil: Er callt nicht die Plays. Er trainiert "nur" die Unit. Aber das tat sein jetziger Head Coach Mike McDaniel unter Shanahan bei den 49ers auch nicht und macht jetzt einen super Job. Er wird bestimmt zu einigen Interviews zumindest eingeladen.

Shane Waldron (Offensive Coordinator, Seattle Seahawks)
Außenseiter bei der kommenden Head Coach-Suche, aber eine Erwähnung wert. In 2022 formierte er bei den sich im Rebuild befindenden Seahawks eine überraschend herausfordernde Offensive. In 2023 sieht das Ganze nicht mehr so rund aus. Seine Ausbildung genoss er unter Sean McVay. Das allein wird Teams dazu bringen, sich mit Waldron zu beschäftigen.