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Las Vegas Raiders machen Antonio Pierce vom Interimstrainer zum Head Coach: Wie erfolgreich waren seine Vorgänger in der NFL?

<strong>Antonio Pierce (Las Vegas Raiders) </strong><br>Nachdem <a data-li-document-ref="326069" href="https://www.ran.de/sports/american-football/nfl/news/las-vegas-raiders-josh-mcdaniels-und-dave-ziegler-entlassen-head-coach-gm-326069">die Zeit von Josh McDaniels bei den Las Vegas Raiders Mitte der Regular Season abgelaufen war</a>, übernahm Antonio Pierce interimsmäßig den Job als Head Coach. Im Anschluss erreichte der ehemalige Linebacker eine Bilanz von 5:4 und mehrere Stars, darunter Defensive End Maxx Crosby, sprachen sich für einen Verbleib aus.
Antonio Pierce (Las Vegas Raiders)
Nachdem die Zeit von Josh McDaniels bei den Las Vegas Raiders Mitte der Regular Season abgelaufen war, übernahm Antonio Pierce interimsmäßig den Job als Head Coach. Im Anschluss erreichte der ehemalige Linebacker eine Bilanz von 5:4 und mehrere Stars, darunter Defensive End Maxx Crosby, sprachen sich für einen Verbleib aus.
© USA TODAY Network
<strong>Antonio Pierce (Las Vegas Raiders) </strong><br>Diesem Wunsch kam Owner Mark Davis am Freitag (19. Januar) nach und <a data-li-document-ref="344907" href="https://www.ran.de/sports/american-football/nfl/news/coaching-ticker-san-francisco49ers-brandon-staley-assistant-head-coach-nick-sorensen-defensive-coordinator-344907">machte den 45-Jährigen vom Interimstrainer zum Head Coach für die Saison 2024</a>. Aber wie lief es eigentlich für die NFL-Trainer, die denselben Werdegang hinlegten? <em><strong>ran</strong></em> blickt auf die Interimstrainer, die seit 2000 bei demselben Team zum Head Coach wurden und ihre Performance.
Antonio Pierce (Las Vegas Raiders)
Diesem Wunsch kam Owner Mark Davis am Freitag (19. Januar) nach und machte den 45-Jährigen vom Interimstrainer zum Head Coach für die Saison 2024. Aber wie lief es eigentlich für die NFL-Trainer, die denselben Werdegang hinlegten? ran blickt auf die Interimstrainer, die seit 2000 bei demselben Team zum Head Coach wurden und ihre Performance.
© 2024 Getty Images
<strong>Dick LeBeau (Bengals, 2000-2002)</strong> <br>Nach Woche 3 der NFL-Saison 2000 und zwei Blowout-Niederlagen gegen Jacksonville und Baltimore nahm der damalige Bengals-HC Bruce Coslet seinen Hut. Für ihn übernahm Defensive Coordinator Dick LeBeau, der im weiteren Verlauf vier Siege holte und neun Niederlagen kassierte.
Dick LeBeau (Bengals, 2000-2002)
Nach Woche 3 der NFL-Saison 2000 und zwei Blowout-Niederlagen gegen Jacksonville und Baltimore nahm der damalige Bengals-HC Bruce Coslet seinen Hut. Für ihn übernahm Defensive Coordinator Dick LeBeau, der im weiteren Verlauf vier Siege holte und neun Niederlagen kassierte.
© Getty Images
<strong>Dick LeBeau (Bengals, 2000-2002) </strong><br>Nach der Spielzeit wurde LeBeau dann offiziell als Head Coach installiert, diese Zeit endete aber nach zwei Jahren. 2001 erreichte der ehemalige Cornerback noch eine 6:10-Bilanz, 2002 reichte es nur zu zwei Siegen bei 14 Pleiten. Danach war LeBeau seinen Posten los.
Dick LeBeau (Bengals, 2000-2002)
Nach der Spielzeit wurde LeBeau dann offiziell als Head Coach installiert, diese Zeit endete aber nach zwei Jahren. 2001 erreichte der ehemalige Cornerback noch eine 6:10-Bilanz, 2002 reichte es nur zu zwei Siegen bei 14 Pleiten. Danach war LeBeau seinen Posten los.
© Getty Images
<strong>Dave McGinnis (Cardinals, 2000-2003)<br></strong>Ganz ähnlich war der Werdegang von Dave McGinnis. Wie auch LeBeau war er Defensive Coordinator, bevor er zeitweise zum Head Coach der Cardinals wurde. Wie auch LeBeau übernahm er die Stelle während der Saison 2000. Mit nur einem Sieg bei acht Pleiten schnitt er jedoch schlechter ab.
Dave McGinnis (Cardinals, 2000-2003)
Ganz ähnlich war der Werdegang von Dave McGinnis. Wie auch LeBeau war er Defensive Coordinator, bevor er zeitweise zum Head Coach der Cardinals wurde. Wie auch LeBeau übernahm er die Stelle während der Saison 2000. Mit nur einem Sieg bei acht Pleiten schnitt er jedoch schlechter ab.
© 2002 Getty Images
<strong>Dave McGinnis (Cardinals, 2000-2003)<br></strong>Zwar hielt sich McGinnis ein Jahr länger als LeBeau, konnte aber ebenfalls kaum positiven Einfluss auf das Team nehmen. Nach drei Jahren mit einem Losing Record (7:9, 5:11, 4:12), wobei sich die Bilanz von Jahr zu Jahr verschlechterte, wurde er entlassen.
Dave McGinnis (Cardinals, 2000-2003)
Zwar hielt sich McGinnis ein Jahr länger als LeBeau, konnte aber ebenfalls kaum positiven Einfluss auf das Team nehmen. Nach drei Jahren mit einem Losing Record (7:9, 5:11, 4:12), wobei sich die Bilanz von Jahr zu Jahr verschlechterte, wurde er entlassen.
© 2003 Getty Images
<strong>Mike Tice (Vikings, 2001-2005)<br></strong>Vor der abschließenden Partie der Spielzeit 2001 ersetze Offensive Line Coach Mike Tice den geschassten Dennis Green und kassierte mit den Vikings eine 3:19-Packung gegen die Ravens. Trotzdem bekam er im Anschluss einen Vertrag vorgelegt und unterschrieb.
Mike Tice (Vikings, 2001-2005)
Vor der abschließenden Partie der Spielzeit 2001 ersetze Offensive Line Coach Mike Tice den geschassten Dennis Green und kassierte mit den Vikings eine 3:19-Packung gegen die Ravens. Trotzdem bekam er im Anschluss einen Vertrag vorgelegt und unterschrieb.
© Icon Sportswire
<strong>Mike Tice (Vikings, 2001-2005)</strong><br>Auf ein eher maues erstes Jahr folgte 2003 eine 9:7-Bilanz, für die Playoffs reichte es aber erst 2004. Zunächst gelang ein Sieg über die Packers, gegen die Eagles folgte das Aus. Vor seiner letzten Saison sorgte Tice mit illegalem Ticket-Handel für Schlagzeilen. Nach der Spielzeit 2005, in der Tice neun Siege holte, ließen die Vikings den Kontrakt auslaufen.
Mike Tice (Vikings, 2001-2005)
Auf ein eher maues erstes Jahr folgte 2003 eine 9:7-Bilanz, für die Playoffs reichte es aber erst 2004. Zunächst gelang ein Sieg über die Packers, gegen die Eagles folgte das Aus. Vor seiner letzten Saison sorgte Tice mit illegalem Ticket-Handel für Schlagzeilen. Nach der Spielzeit 2005, in der Tice neun Siege holte, ließen die Vikings den Kontrakt auslaufen.
© 2003 Getty Images
<strong>Tom Cable (Raiders, 2008-2010)<br></strong>Wie Tice war auch Tom Cable vor seiner interimsweisen Installierung als Head Coach für die O-Line zuständig. 2008 folgte er auf Lane Kiffin, der in den ersten vier Saisonspielen nur einen Sieg holte. Cable durfte noch vier Mal jubeln, letztlich reichte es zu einer Bilanz von 5:11.
Tom Cable (Raiders, 2008-2010)
Wie Tice war auch Tom Cable vor seiner interimsweisen Installierung als Head Coach für die O-Line zuständig. 2008 folgte er auf Lane Kiffin, der in den ersten vier Saisonspielen nur einen Sieg holte. Cable durfte noch vier Mal jubeln, letztlich reichte es zu einer Bilanz von 5:11.
© ZUMA Press
<strong>Tom Cable (Raiders, 2008-2010)<br></strong>Die folgenden zwei Saisons war Cable Head Coach der Raiders, die damals noch in Oakland ansässig waren. Nach einer enttäuschenden Spielzeit 2009 mit nur fünf Erfolgen zeigte sich das Team 2010 zwar verbessert und holte immerhin acht Siege, für eine Weiterbeschäftigung reichte das aber ebenso wenig wie für die Postseason.
Tom Cable (Raiders, 2008-2010)
Die folgenden zwei Saisons war Cable Head Coach der Raiders, die damals noch in Oakland ansässig waren. Nach einer enttäuschenden Spielzeit 2009 mit nur fünf Erfolgen zeigte sich das Team 2010 zwar verbessert und holte immerhin acht Siege, für eine Weiterbeschäftigung reichte das aber ebenso wenig wie für die Postseason.
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<strong>Mike Singletary (49ers, 2008-2010)<br></strong>Nach nur zwei Siegen aus den ersten sieben Saisonspielen beerbte Mike Singletary den langjährigen 49ers-HC Mike Nolan. Von neun Partien wurden fünf gewonnen und Singletary mit einem Vierjahresvertrag über rund 10 Millionen US-Dollar ausgestattet.
Mike Singletary (49ers, 2008-2010)
Nach nur zwei Siegen aus den ersten sieben Saisonspielen beerbte Mike Singletary den langjährigen 49ers-HC Mike Nolan. Von neun Partien wurden fünf gewonnen und Singletary mit einem Vierjahresvertrag über rund 10 Millionen US-Dollar ausgestattet.
© USA TODAY Network
<strong>Mike Singletary (2008-2010)<br></strong>In seiner ersten kompletten Saison erreichte der ehemalige Linebacker, der 1986 mit den Bears den Super Bowl holte, eine Bilanz von 8:8. Danach ging es bergab, nach nur fünf Siegen aus 15 Spielen wurde er noch vor dem Ende der Regular Season 2010 seines Amtes enthoben.
Mike Singletary (2008-2010)
In seiner ersten kompletten Saison erreichte der ehemalige Linebacker, der 1986 mit den Bears den Super Bowl holte, eine Bilanz von 8:8. Danach ging es bergab, nach nur fünf Siegen aus 15 Spielen wurde er noch vor dem Ende der Regular Season 2010 seines Amtes enthoben.
© 2010 Getty Images
<strong>Jason Garrett (Cowboys, 2010-2019)<br></strong>Nach einem 1:7-Saisonstart übernahm Jason Garrett Anfang November 2010 interimsweise bei den Cowboys für Wade Phillips und holte fünf Siege. Im Anschluss wurde er Head Coach und verpasste drei Mal in Folge mit einer Bilanz von 8:8 die Playoffs.
Jason Garrett (Cowboys, 2010-2019)
Nach einem 1:7-Saisonstart übernahm Jason Garrett Anfang November 2010 interimsweise bei den Cowboys für Wade Phillips und holte fünf Siege. Im Anschluss wurde er Head Coach und verpasste drei Mal in Folge mit einer Bilanz von 8:8 die Playoffs.
© 2011 Getty Images
<strong>Jason Garrett (Cowboys, 2010-2019)<br></strong>Richtig erfolgreich wurde Garrett ab 2014, da ging es bis in die Divisional Round. Ebenso im Jahr 2018, 2016 war schon in der Wild Card Round Schluss. Anfang des Jahres 2020 gab Owner Jerry Jones bekannt, Garretts Vertrag nicht zu verlängern. Er ist bis heute der Cowboys-HC mit der zweitlängsten Amtszeit und kann insgesamt eine Bilanz von 87:70 vorweisen.
Jason Garrett (Cowboys, 2010-2019)
Richtig erfolgreich wurde Garrett ab 2014, da ging es bis in die Divisional Round. Ebenso im Jahr 2018, 2016 war schon in der Wild Card Round Schluss. Anfang des Jahres 2020 gab Owner Jerry Jones bekannt, Garretts Vertrag nicht zu verlängern. Er ist bis heute der Cowboys-HC mit der zweitlängsten Amtszeit und kann insgesamt eine Bilanz von 87:70 vorweisen.
© 2017 Getty Images
<strong>Leslie Frazier (Vikings, 2010-2013)<br></strong>Wie auch Garrett, seinem Bears-Mannschaftskollegen beim Super-Bowl-Sieg 1986, übernahm Leslie Frazier während der Saison 2010 interimsweise ein Team. Mit den Vikings holte der Ex-Cornerback, der zuvor als Defensive Coordinator tätig war, noch drei Siege aus sechs Partien.
Leslie Frazier (Vikings, 2010-2013)
Wie auch Garrett, seinem Bears-Mannschaftskollegen beim Super-Bowl-Sieg 1986, übernahm Leslie Frazier während der Saison 2010 interimsweise ein Team. Mit den Vikings holte der Ex-Cornerback, der zuvor als Defensive Coordinator tätig war, noch drei Siege aus sechs Partien.
© USA TODAY Network
<strong>Leslie Frazier (Vikings, 2010-2013)<br></strong>Im Folgejahr war für die sich im Umbruch befindlichen Vikings nichts zu holen, 2012 wurde es aber besser. Mit einer 10:6-Bilanz zog Minnesota in die Playoffs ein, hatte in der Wild Card Round beim 10:24 gegen die Packers allerdings das Nachsehen. 2013 enttäuschten die Vikings und holten lediglich fünf Siege, gleichbedeutend mit Fraziers Aus.
Leslie Frazier (Vikings, 2010-2013)
Im Folgejahr war für die sich im Umbruch befindlichen Vikings nichts zu holen, 2012 wurde es aber besser. Mit einer 10:6-Bilanz zog Minnesota in die Playoffs ein, hatte in der Wild Card Round beim 10:24 gegen die Packers allerdings das Nachsehen. 2013 enttäuschten die Vikings und holten lediglich fünf Siege, gleichbedeutend mit Fraziers Aus.
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<strong>Romeo Crennel (Chiefs, 2011-2012)<br></strong>Drei Partien vor dem Ende der Saison 2011 übernahm Romeo Crennel für den entlassenen Todd Haley und führte Kansas City noch zu zwei Siegen. Der Lohn: Die Beförderung zum dauerhaften Head Coach. Diesen Posten hatte er allerdings nur eine Saison inne, die mit einer Bilanz von 2:14 beendete wurde und einen tragischen Höhepunkt bereithielt.
Romeo Crennel (Chiefs, 2011-2012)
Drei Partien vor dem Ende der Saison 2011 übernahm Romeo Crennel für den entlassenen Todd Haley und führte Kansas City noch zu zwei Siegen. Der Lohn: Die Beförderung zum dauerhaften Head Coach. Diesen Posten hatte er allerdings nur eine Saison inne, die mit einer Bilanz von 2:14 beendete wurde und einen tragischen Höhepunkt bereithielt.
© Icon Sportswire
<strong>Romeo Crennel (Chiefs, 2011-2012)<br></strong>Denn Crennel wurde im Dezember 2011 Zeuge des Suizids des damaligen Chiefs-Linebackers Jovan Belcher. Dieser erschoss nach einem Streit zunächst seine Freundin, ehe er zur Facility fuhr. Dort soll er sich Medienberichten zufolge bei Crennel und GM Scott Pioli bedankt haben, ehe er sich beim Eintreffen der Polizei vor den Augen der beiden das Leben nahm.
Romeo Crennel (Chiefs, 2011-2012)
Denn Crennel wurde im Dezember 2011 Zeuge des Suizids des damaligen Chiefs-Linebackers Jovan Belcher. Dieser erschoss nach einem Streit zunächst seine Freundin, ehe er zur Facility fuhr. Dort soll er sich Medienberichten zufolge bei Crennel und GM Scott Pioli bedankt haben, ehe er sich beim Eintreffen der Polizei vor den Augen der beiden das Leben nahm.
© 2011 Getty Images
<strong>Mike Mularkey (Titans, 2015-2017)<br></strong>Zunächst wurde Mike Mularkey 2014 als Tight Ends Coach und Assistant Head Coach installiert, ehe er im November 2015 zunächst als Interims-HC vorgestellt wurde. Die Saison beendete er mit zwei Siegen und sieben Niederlagen, Tennessee stellte mit nur drei Erfolgen in der kompletten Saison das schlechteste Team der Liga. Aber der Turnaround gelang.
Mike Mularkey (Titans, 2015-2017)
Zunächst wurde Mike Mularkey 2014 als Tight Ends Coach und Assistant Head Coach installiert, ehe er im November 2015 zunächst als Interims-HC vorgestellt wurde. Die Saison beendete er mit zwei Siegen und sieben Niederlagen, Tennessee stellte mit nur drei Erfolgen in der kompletten Saison das schlechteste Team der Liga. Aber der Turnaround gelang.
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<strong>Mike Mularkey (Titans, 2015-2017)<br></strong>Denn sowohl 2016 als auch 2017 beendeten die Titans die Spielzeit mit einer positiven Bilanz von 9:7. Für die Playoffs reichte es aber nur im zweiten Jahr. In der Wild Card Round wurden die Chiefs bezwungen - es war der erste Playoff-Sieg für Tennessee seit 2003 -, danach gab es eine Pleite gegen die Patriots. Es war Mularkeys letztes Spiel als Titans-HC.
Mike Mularkey (Titans, 2015-2017)
Denn sowohl 2016 als auch 2017 beendeten die Titans die Spielzeit mit einer positiven Bilanz von 9:7. Für die Playoffs reichte es aber nur im zweiten Jahr. In der Wild Card Round wurden die Chiefs bezwungen - es war der erste Playoff-Sieg für Tennessee seit 2003 -, danach gab es eine Pleite gegen die Patriots. Es war Mularkeys letztes Spiel als Titans-HC.
© USA TODAY Network
<strong>Doug Marrone (Jaguars, 2016-2020)<br></strong>Die chronisch erfolglosen Jaguars holten Doug Marrone 2015 als Offensive Line Coach sowie Assistant Head Coach nach Jacksonville. Zuvor war er zwei Jahre lang Head Coach der Bills. Im Dezember 2016 übernahm er für die finalen zwei Spiele vom entlassenen Gus Bradley, nach der Saison wurde er fest als Head Coach installiert.
Doug Marrone (Jaguars, 2016-2020)
Die chronisch erfolglosen Jaguars holten Doug Marrone 2015 als Offensive Line Coach sowie Assistant Head Coach nach Jacksonville. Zuvor war er zwei Jahre lang Head Coach der Bills. Im Dezember 2016 übernahm er für die finalen zwei Spiele vom entlassenen Gus Bradley, nach der Saison wurde er fest als Head Coach installiert.
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<strong>Doug Marrone (Jaguars, 2016-2020)<br></strong>2017 folgte dann die bislang erfolgreichste Spielzeit der Franchise-Geschichte. Erst im AFC Championship Game war für die Jags Endstation (20:24 gegen die Patriots). Der Lohn war eine Vertragsverlängerung, die sich jedoch nicht auszahlte. Nach drei Saisons mit negativer Bilanz - Höhepunkt war die 2020er Spielzeit mit nur einem Sieg - musste Marrone gehen.
Doug Marrone (Jaguars, 2016-2020)
2017 folgte dann die bislang erfolgreichste Spielzeit der Franchise-Geschichte. Erst im AFC Championship Game war für die Jags Endstation (20:24 gegen die Patriots). Der Lohn war eine Vertragsverlängerung, die sich jedoch nicht auszahlte. Nach drei Saisons mit negativer Bilanz - Höhepunkt war die 2020er Spielzeit mit nur einem Sieg - musste Marrone gehen.
© 2017 Getty Images
<strong>Antonio Pierce (Las Vegas Raiders) </strong><br>Nachdem <a data-li-document-ref="326069" href="https://www.ran.de/sports/american-football/nfl/news/las-vegas-raiders-josh-mcdaniels-und-dave-ziegler-entlassen-head-coach-gm-326069">die Zeit von Josh McDaniels bei den Las Vegas Raiders Mitte der Regular Season abgelaufen war</a>, übernahm Antonio Pierce interimsmäßig den Job als Head Coach. Im Anschluss erreichte der ehemalige Linebacker eine Bilanz von 5:4 und mehrere Stars, darunter Defensive End Maxx Crosby, sprachen sich für einen Verbleib aus.
<strong>Antonio Pierce (Las Vegas Raiders) </strong><br>Diesem Wunsch kam Owner Mark Davis am Freitag (19. Januar) nach und <a data-li-document-ref="344907" href="https://www.ran.de/sports/american-football/nfl/news/coaching-ticker-san-francisco49ers-brandon-staley-assistant-head-coach-nick-sorensen-defensive-coordinator-344907">machte den 45-Jährigen vom Interimstrainer zum Head Coach für die Saison 2024</a>. Aber wie lief es eigentlich für die NFL-Trainer, die denselben Werdegang hinlegten? <em><strong>ran</strong></em> blickt auf die Interimstrainer, die seit 2000 bei demselben Team zum Head Coach wurden und ihre Performance.
<strong>Dick LeBeau (Bengals, 2000-2002)</strong> <br>Nach Woche 3 der NFL-Saison 2000 und zwei Blowout-Niederlagen gegen Jacksonville und Baltimore nahm der damalige Bengals-HC Bruce Coslet seinen Hut. Für ihn übernahm Defensive Coordinator Dick LeBeau, der im weiteren Verlauf vier Siege holte und neun Niederlagen kassierte.
<strong>Dick LeBeau (Bengals, 2000-2002) </strong><br>Nach der Spielzeit wurde LeBeau dann offiziell als Head Coach installiert, diese Zeit endete aber nach zwei Jahren. 2001 erreichte der ehemalige Cornerback noch eine 6:10-Bilanz, 2002 reichte es nur zu zwei Siegen bei 14 Pleiten. Danach war LeBeau seinen Posten los.
<strong>Dave McGinnis (Cardinals, 2000-2003)<br></strong>Ganz ähnlich war der Werdegang von Dave McGinnis. Wie auch LeBeau war er Defensive Coordinator, bevor er zeitweise zum Head Coach der Cardinals wurde. Wie auch LeBeau übernahm er die Stelle während der Saison 2000. Mit nur einem Sieg bei acht Pleiten schnitt er jedoch schlechter ab.
<strong>Dave McGinnis (Cardinals, 2000-2003)<br></strong>Zwar hielt sich McGinnis ein Jahr länger als LeBeau, konnte aber ebenfalls kaum positiven Einfluss auf das Team nehmen. Nach drei Jahren mit einem Losing Record (7:9, 5:11, 4:12), wobei sich die Bilanz von Jahr zu Jahr verschlechterte, wurde er entlassen.
<strong>Mike Tice (Vikings, 2001-2005)<br></strong>Vor der abschließenden Partie der Spielzeit 2001 ersetze Offensive Line Coach Mike Tice den geschassten Dennis Green und kassierte mit den Vikings eine 3:19-Packung gegen die Ravens. Trotzdem bekam er im Anschluss einen Vertrag vorgelegt und unterschrieb.
<strong>Mike Tice (Vikings, 2001-2005)</strong><br>Auf ein eher maues erstes Jahr folgte 2003 eine 9:7-Bilanz, für die Playoffs reichte es aber erst 2004. Zunächst gelang ein Sieg über die Packers, gegen die Eagles folgte das Aus. Vor seiner letzten Saison sorgte Tice mit illegalem Ticket-Handel für Schlagzeilen. Nach der Spielzeit 2005, in der Tice neun Siege holte, ließen die Vikings den Kontrakt auslaufen.
<strong>Tom Cable (Raiders, 2008-2010)<br></strong>Wie Tice war auch Tom Cable vor seiner interimsweisen Installierung als Head Coach für die O-Line zuständig. 2008 folgte er auf Lane Kiffin, der in den ersten vier Saisonspielen nur einen Sieg holte. Cable durfte noch vier Mal jubeln, letztlich reichte es zu einer Bilanz von 5:11.
<strong>Tom Cable (Raiders, 2008-2010)<br></strong>Die folgenden zwei Saisons war Cable Head Coach der Raiders, die damals noch in Oakland ansässig waren. Nach einer enttäuschenden Spielzeit 2009 mit nur fünf Erfolgen zeigte sich das Team 2010 zwar verbessert und holte immerhin acht Siege, für eine Weiterbeschäftigung reichte das aber ebenso wenig wie für die Postseason.
<strong>Mike Singletary (49ers, 2008-2010)<br></strong>Nach nur zwei Siegen aus den ersten sieben Saisonspielen beerbte Mike Singletary den langjährigen 49ers-HC Mike Nolan. Von neun Partien wurden fünf gewonnen und Singletary mit einem Vierjahresvertrag über rund 10 Millionen US-Dollar ausgestattet.
<strong>Mike Singletary (2008-2010)<br></strong>In seiner ersten kompletten Saison erreichte der ehemalige Linebacker, der 1986 mit den Bears den Super Bowl holte, eine Bilanz von 8:8. Danach ging es bergab, nach nur fünf Siegen aus 15 Spielen wurde er noch vor dem Ende der Regular Season 2010 seines Amtes enthoben.
<strong>Jason Garrett (Cowboys, 2010-2019)<br></strong>Nach einem 1:7-Saisonstart übernahm Jason Garrett Anfang November 2010 interimsweise bei den Cowboys für Wade Phillips und holte fünf Siege. Im Anschluss wurde er Head Coach und verpasste drei Mal in Folge mit einer Bilanz von 8:8 die Playoffs.
<strong>Jason Garrett (Cowboys, 2010-2019)<br></strong>Richtig erfolgreich wurde Garrett ab 2014, da ging es bis in die Divisional Round. Ebenso im Jahr 2018, 2016 war schon in der Wild Card Round Schluss. Anfang des Jahres 2020 gab Owner Jerry Jones bekannt, Garretts Vertrag nicht zu verlängern. Er ist bis heute der Cowboys-HC mit der zweitlängsten Amtszeit und kann insgesamt eine Bilanz von 87:70 vorweisen.
<strong>Leslie Frazier (Vikings, 2010-2013)<br></strong>Wie auch Garrett, seinem Bears-Mannschaftskollegen beim Super-Bowl-Sieg 1986, übernahm Leslie Frazier während der Saison 2010 interimsweise ein Team. Mit den Vikings holte der Ex-Cornerback, der zuvor als Defensive Coordinator tätig war, noch drei Siege aus sechs Partien.
<strong>Leslie Frazier (Vikings, 2010-2013)<br></strong>Im Folgejahr war für die sich im Umbruch befindlichen Vikings nichts zu holen, 2012 wurde es aber besser. Mit einer 10:6-Bilanz zog Minnesota in die Playoffs ein, hatte in der Wild Card Round beim 10:24 gegen die Packers allerdings das Nachsehen. 2013 enttäuschten die Vikings und holten lediglich fünf Siege, gleichbedeutend mit Fraziers Aus.
<strong>Romeo Crennel (Chiefs, 2011-2012)<br></strong>Drei Partien vor dem Ende der Saison 2011 übernahm Romeo Crennel für den entlassenen Todd Haley und führte Kansas City noch zu zwei Siegen. Der Lohn: Die Beförderung zum dauerhaften Head Coach. Diesen Posten hatte er allerdings nur eine Saison inne, die mit einer Bilanz von 2:14 beendete wurde und einen tragischen Höhepunkt bereithielt.
<strong>Romeo Crennel (Chiefs, 2011-2012)<br></strong>Denn Crennel wurde im Dezember 2011 Zeuge des Suizids des damaligen Chiefs-Linebackers Jovan Belcher. Dieser erschoss nach einem Streit zunächst seine Freundin, ehe er zur Facility fuhr. Dort soll er sich Medienberichten zufolge bei Crennel und GM Scott Pioli bedankt haben, ehe er sich beim Eintreffen der Polizei vor den Augen der beiden das Leben nahm.
<strong>Mike Mularkey (Titans, 2015-2017)<br></strong>Zunächst wurde Mike Mularkey 2014 als Tight Ends Coach und Assistant Head Coach installiert, ehe er im November 2015 zunächst als Interims-HC vorgestellt wurde. Die Saison beendete er mit zwei Siegen und sieben Niederlagen, Tennessee stellte mit nur drei Erfolgen in der kompletten Saison das schlechteste Team der Liga. Aber der Turnaround gelang.
<strong>Mike Mularkey (Titans, 2015-2017)<br></strong>Denn sowohl 2016 als auch 2017 beendeten die Titans die Spielzeit mit einer positiven Bilanz von 9:7. Für die Playoffs reichte es aber nur im zweiten Jahr. In der Wild Card Round wurden die Chiefs bezwungen - es war der erste Playoff-Sieg für Tennessee seit 2003 -, danach gab es eine Pleite gegen die Patriots. Es war Mularkeys letztes Spiel als Titans-HC.
<strong>Doug Marrone (Jaguars, 2016-2020)<br></strong>Die chronisch erfolglosen Jaguars holten Doug Marrone 2015 als Offensive Line Coach sowie Assistant Head Coach nach Jacksonville. Zuvor war er zwei Jahre lang Head Coach der Bills. Im Dezember 2016 übernahm er für die finalen zwei Spiele vom entlassenen Gus Bradley, nach der Saison wurde er fest als Head Coach installiert.
<strong>Doug Marrone (Jaguars, 2016-2020)<br></strong>2017 folgte dann die bislang erfolgreichste Spielzeit der Franchise-Geschichte. Erst im AFC Championship Game war für die Jags Endstation (20:24 gegen die Patriots). Der Lohn war eine Vertragsverlängerung, die sich jedoch nicht auszahlte. Nach drei Saisons mit negativer Bilanz - Höhepunkt war die 2020er Spielzeit mit nur einem Sieg - musste Marrone gehen.
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