NFL - Barkley, Allen, St. Brown: Der MVP für jedes einzelne Team
Der ran-MVP für jedes Team
Wir haben uns angeschaut, welche Spieler bei den einzelnen NFL-Teams in der Saison 2024 domninierten und für jede Mannschaft einen ran-MVP gekürt. Dabei sind überraschend viele Rookies vertreten. Sortiert sind die Teams nach der Draft-Reihenfolge.
Tennessee Titans: Harold Landry III
Der Passrusher war einer der wenigen Lichtblicke in einer miesen Saison. Neun Sacks gelangen ihm. Auch wenn er schon bessere Spielzeiten hatte, ist Landry nach wie vor der Fan-Liebling in Tennessee.
Cleveland Browns: Myles Garrett
Auch den Browns gelang wenig. Aber Myles Garrett ist eine Konstante, der Defensive End ist zweifellos einer der besten Verteidiger der NFL.
New York Giants: Malik Nabers
Bei den Giants ist Nabers einer der großen Hoffnungsträger. Mit 1.204 Yards und sieben Touchdowns gelang dem Receiver eine bärenstarke Rookie-Saison.
New England Patriots: Christian Gonzalez
In seiner zweiten Saison hat sich Gonzalez als einer der besten Cornerbacks der NFL etabliert. Nur 54,8 Prozent der Pässe konnten von Receivern gefangen werden, wenn sie von Gonzalez beschattet wurden. Der neuntbeste Wert der Liga.
Jacksonville Jaguars: Brian Thomas jr.
Noch ein Erstrunden-Pick als Hoffnungsträger. In seiner Rookie-Saison fing der Receiver Pässe für 1.282 Yards und zehn Touchdowns.
Las Vegas Raiders: Brock Bowers
Die Draft-Klasse 2024 war zweifellos ein starke. Bowers wird nach seiner ersten Saison bereits als einer der stärksten Tight Ends der NFL gehandelt. Er war der MVP der Raiders in der vergangenen Saison.
New York Jets: Jamien Sherwood
Der Linebacker erlebte 2024 seine Breakout-Saison und wurde zur Tackle-Maschine. Er war einer der besten Spieler auf seiner Position in der ganzen NFL und zweifellos der Jets-MVP.
Carolina Panthers: Damien Lewis
Wirklich herausragend war kein Spieler bei den Panthers in der vergangenen Saison. Am stabilsten lieferte Guard Damien Lewis ab.
New Orleans Saints: Alvin Kamara
Der Running Back zeigte einmal mehr seine Fähigkeiten als Dual Threat im Lauf- und Passspiel und schulterte die Offensivlast bei den Saints zu großen Teilen. Deshalb ist er unser MVP im "Big Easy".
Chicago Bears: Jaylon Johnson
Johnson ist einer der besten Cornerbacks der NFL. Und er war der einzige Bears-Spieler im Pro Bowl.
San Francisco 49ers: Fred Warner
Der Linebacker spielte eine ganz starke Saison, seine 131 Tackles bedeuteten die siebte Saison in Folge mit 115 oder mehr Tackles. Warner ist die Zuverlässigkeit in Person.
Dallas Cowboys: CeeDee Lamb
Der Receiver fing Pässe für 1.194 Yards und sechs Touchdowns, er war die Konstante in der Offense der Cowboys.
Miami Dolphins: Zach Sieler
Sieler wurde für seine starke Saison zum MVP der Dolphins gewählt und erhielt die entsprechende Dan-Marino-Auszeichnung. Das gelang vor ihm erst einem anderen Defensive Tackle der Dolphins: Ndamukong Suh.
Indianapolis Colts: Zaire Williams
Schon in den vergangenen Jahren war Zaire Williams ein wichtiger Spieler in der Defense der Colts. Die Saison 2024 war bisher aber zweifellos die beste des Linebackers. Die Belohnung war die Wahl in den Pro Bowl.
Atlanta Falcons: Bijan Robinson
Der Erstrunden-Pick von 2023 drehte in der vergangenen Saison richtig auf. Der Running Back sammelte mit 1.456 Rushing Yards die drittmeisten in der NFL und wurde als Ersatz für Eagles-Superstar Saquon Barkley in den Pro Bowl berufen. Kein anderer Spieler war wertvoller für die Falcons.
Arizona Cardinals: Trey McBride
Der Tight End hatte ebenfalls eine Breakout-Season und fing Pässe für 1.146 Yards und zwei Touchdowns.
Cincinnati Bengals: Joe Burrow
Na klar, Ja'Marr Chase hat eine starke Saison gespielt. Aber alles, wirklich alles steht und fällt bei den Bengals mit Quarterback Joe Burrow. An ihm führt kein Weg vorbei.
Seattle Seahawks: Leonard Williams
64 Tackles, elf Sacks, eine Interception. Der Defensive End der Seahawks spielte eine außergewöhnliche Saison.
Tampa Bay Buccaneers: Baker Mayfield
Als Top-Pick holten die Browns Mayfield 2018 in die NFL. Aber weder in Cleveland noch bei den Panthers konnte er voll und ganz überzeugen. In Tampa Bay ist Mayfield nun zu einem Franchise-Quarterback und echtem Anführer geworden.
Denver Broncos: Bo Nix
Die Denver Broncos fahnden seit Jahren nach einem neuen Franchise-Quarterback. Die Hoffnungen waren schon lange nicht mehr so groß wie bei Bo Nix. Deshalb ist er unser MVP.
Pittsburgh Steelers: Cameron Heyward
Der Defensive End spielte eine derart starke Saison, dass er zwischenzeitlich sogar als Defensive Player of the Year gehandelt wurde. 71 Tackles und acht Sacks lautet seine Bilanz.
Los Angeles Chargers: Ladd McConkey
Noch ein bärenstarker Rookie-Receiver: Der Zweitrunden-Pick fing 82 Pässe für 1.149 Yards und sieben Touchdowns und stellte damit den Chargers-Rookie-Rekord für Receptions und Yards auf.
Green Bay Packers: Xavier McKinney
Der Safety fing acht Interceptions und verhalf der Packers-Defense mit fünf abgefangenen Pässen in den ersten fünf Spielen zu einem starken Saisonstart.
Minnesota Vikings: Sam Darnold
Ähnlich wie Baker Mayfield hat auch Sam Darnold erst über Umwege den Durchbruch zum Top-Quarterback geschafft. Auch wenn es für Darnold und die Vikings am Ende nicht zum ganz großen Wurf gereicht hat, ist er unser Vikings-MVP.
Houston Texans: Derek Stingley jr.
Der Cornerback erzielte in praktisch allen Kategorien Karriere-Bestwerte, darunter Tackles (54), abgewehrte Pässe (18) und Tackles for Loss (vier), während er außerdem in seiner zweiten Saison in Folge fünf Interceptions erzielte.
Los Angeles Ram: Jared Verse
Noch ein Rookie. Der Linebacker schaffte es in seiner ersten Saison in den Pro Bowl und stach aus einer starken Rams-Defense heraus.
Baltimore Ravens: Lamar Jackson
Noch ein No-Brainer, trotz Derrick Henry ist der Quarterback der unumstrittene Star in Baltimore.
Detroit Lions: Amon-Ra St. Brown
Es gibt sicher eine Menge Argumente für Jahmyr Gibbs. Aber hier haben wir die deutsche Brille auf, der MVP-Award bei den Lions geht an den Receiver. St. Brown reiht eine starke Saison an die nächste und ist mittlerweile fast schon das Gesicht der Franchise.
Washington Commanders: Jayden Daniels
Nach düsteren Jahren in der US-Hauptstadt gibt Jayden Daniels den Commanders die Hoffnung zurück. Der zweite Pick des Draft 2024 führte das Team in die Playoffs, wo die favorisierten Lions bezwungen wurden und erst im Championship Game Schluss war. So kann es weitergehen in Washington.
Buffalo Bills: Josh Allen
Hier gibt es ebenfalls nichts zu diskutieren. Der MVP der NFL ist natürlich auch der MVP der Bills, der Quarterback ist der absolute Fixpunkt in Buffalo.
Kansas City Chiefs: Patrick Mahomes
Es war nicht seine beste Saison, es war nicht die beste Saison der Chiefs. Dass die Spielzeit dennoch im Super Bowl endete, spricht für den dominantesten Quarterback der vergangenen Jahre.
Philadelphia Eagles: Saquon Barkley
Der Running Back brach Rekorde und gewann den Super Bowl. Unglaubliche 2.005 Rushing Yards erlief Barkley in der Regular Season, dazu kommen 13 Touchdowns. Keine Frage, der Running Back war der Spieler der Saison der Eagles.