NFL: Deebo Samuel darf San Francisco 49ers verlassen - Landing Spots für den Star-Receiver
Deebo Samuel: Abschied von San Francisco 49ers wahrscheinlich
Wide Receiver Deebo Samuel hat laut "ESPN"-Insider Adam Schefter von den San Francisco 49ers die Erlaubnis erhalten, nach einem Trade-Partner zu suchen. "Es war ein schwieriges Gespräch mit Kyle (Shanahan, Head Coach, Anm. d. Red.) wegen der Beziehung, die wir haben", wird der 29-Jährige von "ESPN" zitiert. "Ich bin mehr als dankbar dafür, dass die Niners mir die Chance meines Lebens gegeben haben, aber jetzt denke ich, dass es das Beste ist, ein anderes Team zu finden."
Deebo Samuel erlebte schwache Saison bei 49ers
Der Trade-Gegenwert für die "Niners" dürfte sich in Grenzen halten, da Samuel 2025 in sein letztes Vertragsjahr geht. Zudem hat der Passempfänger eine denkbar schlechte Saison hinter sich. In 15 Spielen fing er einen Karrieretiefstwert von 51 Pässen für 670 Yards und drei Touchdowns. Außerdem verzeichnete er bei 42 Laufversuchen nur 3,2 Yards pro Carry - weit unter seinem Karrieredurchschnitt von 5,7. Entsprechend wird mit einem Drittrunden-Pick als wahrscheinlichem Gegenwert gerechnet.
Deebo Samuel: Trade würde 49ers viel Dead Cap hinterlassen
Samuel hat seinen Vertrag im vergangenen September umstrukturiert. Wenn die 49ers ihn vor dem 1. Juni traden sollten, würden etwas mehr als 31 Millionen Dollar an Dead Cap übrig bleiben. Samuel würde am 22. März außerdem einen Optionsbonus in Höhe von 15,4 Millionen Dollar erhalten.
Deebo Samuel: Trade würde 49ers viel Dead Cap hinterlassen
Entsprechend ist zuvor mit einer Lösung zu rechnen. Laut "ESPN" wäre auch eine Entlassung nicht ausgeschlossen, um den Cap Hit auf die kommenden Jahre aufzuteilen und den Dead Cap zu reduzieren. Doch wo könnte er hingehen? ran zeigt mögliche Landing Spots.
Washington Commanders
Angeführt von Rookie-Quarterback Jayden Daniels schafften es die Commanders sensationell bis ins NFC Championship Game. Neben Nummer-eins-Receiver Terry McLaurin laufen die Verträge der anderen beiden Starting Receiver Dyami Brown und Olamide Zaccheaus aus. Entsprechend wäre eine weitere Waffe für Daniels ideal. Mit einem Cap Space von ca. 80,5 Millionen Dollar laut "Spotrac" hat die Franchise den drittgrößten Gehaltsspielraum der Liga zur Verfügung.
New England Patriots
Altbekanntes Spiel in New England: Seit Julian Edelman im Jahr 2019 hatte man keinen 1.000-Yard-Receiver mehr. Tight End Hunter Henry führte die Patriots 2024 mit 674 Receiving Yards an. Dahinter gibt es Fragezeichen. Demario Douglas ist wohl kein Nummer-eins-Receiver, Ja'Lynn Polk hatte in seiner Rookie-Saison mit Drops zu kämpfen. Samuel könnte gut zur neuen Franchise-Hoffnung Drake Maye passen. Zudem hat das Team mit über 120 Millionen Dollar den größten Cap Space der Liga.
Denver Broncos
Mit einer Bilanz von 10:7 übertrafen die Broncos die Erwartungen und erreichten erstmals seit dem Super-Bowl-Sieg in der Saison 2015 wieder die Playoffs. Die Leistungen von Rookie-Quarterback Bo Nix machten Hoffnung, insgesamt hat die Offense noch Luft nach oben. Mit 513 Yards war Javonte Williams der Top-Rusher. Außerdem gelangten neben den 1.081 Receiving Yards von Courtland Sutton keinem Passempfänger mehr als 503 Yards. Mit seinen Dual-Threat-Qualitäten könnte Samuel gut ins Muster passen.
Pittsburgh Steelers
George Pickens ist mit Abstand der talentierteste Receiver im Corps der Steelers. Allerdings gibt es auch beim Zweitrunden-Pick von 2022 große Fragezeichen und die Trade-Gerüchte reißen nicht ab. So oder so dürfte der im Liga-Ranking nur an Position 27 gelegenen Passing Offense jegliche hochkarätige Verstärkung gut tun. Vor der Saison 2024 wurde der Franchise bereits großes Interesse an Samuel-Mitspieler Brandon Aiyuk nachgesagt, eher der seinen Vertrag verlängerte.
Las Vegas Raiders
Mit ca. 92 Millionen Dollar an Cap Space verfügen die Las Vegas Raiders in der Offseason über reichlich finanziellen Spielraum. Es ist davon auszugehen, dass die Franchise die Quarterback-Position in der Free Agency oder im Draft neu besetzen wird. Der neue Playmaker wird dann eine weitere potente Anspielstation neben Receiver Jakobi Meyers und Tight End Brock Bowers gut gebrauchen können.
Los Angeles Chargers
Das Team von Head Coach Jim Harbaugh könnte zur Entlastung der lauforientierten Offense einen weiteren Top-Receiver gut gebrauchen. Vorjahres-Rookie Ladd McConkey brillierte 2024 mit 1.149 Receiving Yards, dahinter wird es aber dünn im Receiving Corps. Der frühere Erstrunden-Pick Quinton Johnston hat sich noch nicht als verlässliche Pass-Option etablieren können.