NFL Draft 2025: Die besten Cornerbacks im Jahrgang
NFL Draft 2025: Die besten Cornerbacks in der Analyse
Der NFL Draft steht vor der Tür! Höchste Zeit, einen Blick in die Draft Class zu werfen. Dieses Mal sind die Cornerbacks an der Reihe! ran nimmt die besten Spieler der Positionsgruppe unter die Lupe und ordnet die Stärken und Schwächen der Youngsters ein.
NFL Draft 2025: Die (fast) besten Cornerbacks
Nicht alle Cornerbacks werden hier im Detail betrachtet. Trotzdem sollen vor den Top-Stars exemplarisch einige gute Akteure kurz Platz finden. Darien Porter (Foto) ist ein athletisches Ausnahme-Talent, Jahdae Barron könnte ein Slot-Spezialist werden und Benjamin Morrison bringt Allrounder-Anlagen mit, zog sich aber 2024 eine schwere Hüft-Verletzung zu.
Maxwell Hairston (Kentucky): Stärken
Tempo, Tempo, Tempo! Wer Geschwindigkeit für die Secondary sucht, der ist bei Maxwell Hairston an der richtigen Adresse. Der Cornerback lief die 40 Yards beim NFL Combine in 4,28 Sekunden. Hairston zeichnet sich durch sein Tempo und seine Agilität aus, hat aber auch ein Näschen für den Football. Über die letzten beiden Saison gelangen ihm sechs Interceptions.
Maxwell Hairston (Kentucky): Schwächen
Aufgrund seiner drahtigen Statur fehlt Hairston die Physis, um in der Laufverteidigung zu glänzen. Er kann mit seiner Athletik für einige "Highlight-Spielzüge" gegen den Lauf sorgen, aber dieser Bereich des Spiels ist dennoch nicht sein Markenzeichen. Außerdem hat er nicht sonderlich viel Erfahrung in Press-Man-Coverage.
Maxwell Hairston (Kentucky): Fazit
In einer auf immer mehr Geschwindigkeit ausgelegten NFL kann ein Cornerback wie Maxwell Hairston Gold wert sein. Der 21-Jährige bringt einen Tempo-Aspekt mit, den man nicht trainieren kann. Ein bisschen Feinschliff in Man Coverage und Tackling würde ihm gut zu Gesicht stehen.
Einschätzung: Ende erste Runde
Trey Amos (Ole Miss): Stärken
Trey Amos bringt die klassischen Anlagen eines Cornerbacks mit. Er ist groß, physisch und hat ein sehr gutes Spielverständnis. Seine Stärken zeigen sich besonders in Zone Coverage, wenn er Spielzüge diagnostizieren und schnell reagieren kann.
Trey Amos (Ole Miss): Schwächen
Allerdings ist Amos kein Ausnahme-Athlet. Er zeigte beim Combine, dass er über eine gute Endgeschwindigkeit verfügt, sein Antritt ist allerdings eher durchschnittlich. Gegen kleine, flinke Receiver könnte er Probleme bekommen.
Trey Amos (Ole Miss): Fazit
Der 23-Jährige zeigte bereits am College, dass er ein cleverer Cornerback ist. Seine Spielintelligenz, sein physisches Paket und seine Tackling-Fähigkeiten dürften dafür sorgen, dass er sich schnell in der NFL etabliert. In bestimmten Matchups dürfte er aufgrund seiner Defizite in Agilität und Antritt ins Hintertreffen kommen.
Einschätzung: Ende erste Runde
Shavon Revel (ECU): Stärken
Auf dem Papier bringt Shavon Revel viel von dem mit, was in der NFL gefordert ist: die nötige Größe, Athletik und Physis. Bei ECU dominierte er die gegnerischen Receiver, die meist weit entfernt vom College-Topniveau waren und zeigte mit drei Interceptions auch ein Näschen für den Football.
Shavon Revel (ECU): Schwächen
Allerdings ist Revel wohl eines dieser Lotto-Tickets. Könnte ein Gewinn sein, könnte aber auch ein Fehlgriff werden. Denn der bereits 24-Jährige wurde immer wieder von Verletzungen geplagt und verpasste in der vergangenen Saison einen Großteil der Spiele wegen einer Operation am Kreuzband. Wirklich viel Spielzeit konnte er deshalb über die letzten Jahre nicht sammeln.
Shavon Revel (ECU): Fazit
Wer Revel im Draft wählt, sollte nicht davon ausgehen, dass man ihn ab dem ersten Tag ins Feuer werfen kann. Er muss sich an das NFL-Niveau anpassen, technische Feinheiten der Position weiter lernen und von Verletzungen verschont bleiben. Dann hat er die Anlagen, um ein Top-Cornerback zu werden.
Einschätzung: Ende erste Runde
Travis Hunter (Colorado Buffaloes): Stärken
Ist er ein Wide Receiver? Ist er ein Cornerback? Oder ist er beides? So oder so: Travis Hunter ist ein Unikat. Als Cornerback vereint er sehr gute Athletik mit unnachahmlichen Ball-Skills. Er klebt regelmäßig an Receivern und sammelte über die letzten beiden Spielzeiten sieben Interceptions.
Travis Hunter (Colorado Buffaloes): Schwächen
In einigen Situationen ließ Hunter seinen Gegenspieler ziehen, verließ sich zu sehr auf seine Athletik oder vermied physische Konfrontationen in der Laufverteidigung. Sicherlich kann das auch damit begründen werden, dass die Anzahl der Snaps kräftezehrend ist. In der NFL muss er aber Snap für Snap Vollgas geben.
Travis Hunter (Colorado Buffaloes): Fazit
Die Receiver-Fähigkeiten von Hunter helfen ihm als Cornerback. Er versteht Routen-Konzepte und arbeitet gut zum Ball hin. Einige technische Mankos blitzten immer mal wieder auf, er verließ sich zudem manchmal zu sehr auf seine athletischen Fähigkeiten.
Einschätzung: Top-5-Pick
Will Johnson (Michigan): Stärken
Seit seiner Ankunft bei Michigan zählte Will Johnson zum Stammpersonal. In der vergangenen Saison hatte er allerdings mit einigen Verletzungen zu kämpfen. Der 22-Jährige ist ein großer Cornerback mit flinken Füßen und guten Instinkten in der Zonen-Verteidigung. Neun Interceptions über drei Jahre zeigen zudem ein gutes Auge für Turnover.
Will Johnson (Michigan): Schwächen
Die Verletzungshistorie könnte sicherlich ein paar Fragezeichen aufrufen, die ihn ein paar Plätze im NFL Draft kosten könnten. Unklar ist aktuell zudem, inwiefern er in Man Coverage bestehen kann. Am College setzte Michigan hauptsächlich auf Zone Coverage.
Will Johnson (Michigan): Fazit
Die Verletzungshistorie ausgeklammert, gibt es eigentlich kaum Fragezeichen bei Will Johnson. Zwar hat er kaum Erfahrung in Man Coverage, bringt aber alle Anlagen dafür mit. Für ein Team, das einen physischen Outside Cornerback mit guten Zone-Instinkten sucht, ist er der richtige.
Einschätzung: Mitte erste Runde