NFL Trade Deadline 2024: Die wichtigsten Trades im Überblick
NFL Trade Deadline: Die wichtigsten Trades im Überblick
Die NFL Trade Deadline ist Geschichte. Mehrere Teams waren aktiv, um für die zweite Saisonhälfte und den potenziellen Playoff-Run aufzurüsten. Wer ist wohin gewechselt? Welche waren die größten Moves? ran blickt auf die wichtigsten Trades der letzten Woche.
Marshon Lattimore (New Orleans Saints ➔ Washington Commanders)
Einer der Blockbuster-Trades dieser Deadline: Pro-Bowl-Cornerback Marshon Lattimore wechselt zu den Commanders. Washington zeigt mit dem Move, dass sie im "Win-Now-Modus" sind. Mit Rookie-QB Jayden Daniels läuft die Offense sehr gut. Der erfahrene Lattimore kann eine wichtige Verstärkung für die Secondary sein.
Mike Williams (New York Jets ➔ Pittsburgh Steelers)
Nachdem die Steelers in der Offseason mit Diontae Jackson einen ihrer Top-Receiver weggetradet hatten, fehlte Pittsburgh ein WR2 hinter George Pickens. Diese Rolle erfüllte Williams jahrelang erfolgreich bei den Chargers hinter Keenan Allen, wo er in 88 Einsätzen 4.806 Receiving Yards verzeichnete.
Preston Smith (Green Bay Packers ➔ Pittsburgh Steelers)
Für die Steelers war damit aber noch nicht Schluss: Um die Pass-Rush-Rotation um T.J. Watt (6,5 Sacks) und Alex Highsmith (3 Sacks) aufzustocken, holte Pittsburgh Outside Linebacker Preston Smith per Trade von den Packers. Der erfahrene Pass Rusher konnte in seiner Karriere insgesamt 68,5 Sacks verbuchen (2,5 in der laufenden Saison).
Za'Darius Smith (Cleveland Browns ➔ Detroit Lions)
Die Gerüchte um einen Trade von Defensive End Za'Darius Smith hatten sich seit der Verletzung von Aidan Hutchinson von Tag zu Tag verdichtet. Einige Stunden vor der Trade Deadline war es dann soweit: Die Lions haben endlich den Ersatz für ihren Star-Defender.
Tre'Davious White (Los Angeles Rams ➔ Baltimore Ravens)
Die Ravens hatten vor der Trade Deadline eine dringende Baustelle: Nach Week 9 stellt Baltimore mit mehr als 280 zugelassenen Yards pro Spiel die schlechteste Pass-Verteidigung der Liga. Per Trade von den Rams kam deswegen Tre'Davious White - ein ehemaliger Pro Bowler, der in den letzten Jahren etwas abgefallen ist, aber trotzdem eine Menge Erfahrung mitbringt.
Khalil Herbert (Chicago Bears ➔ Cincinnati Bengals)
Die Bengals können jede Hilfe gebrauchen, um in die Playoffs zu kommen. Nach der Verletzung von Starter Zack Moss war auch die Running-Back-Position ausbaufähig. Mit Khalil Herbert bringen die Bengals etwas Power ins Backfield, um die Stärken als Passempfänger von Positionskollege Chase Brown zu ergänzen.
Jonathan Mingo (Carolina Panthers ➔ Dallas Cowboys)
Cowboys-Owner Jerry Jones hatte bereits einige Stunden vor Ablauf der Trade Deadline angekündigt, einen Receiver verpflichten zu wollen. Die Wahl fiel auf Jonathan Mingo, der für einen Viertrunden-Pick aus Carolina wechselt. Der ehemalige Zweitrunden-Pick hat in der NFL bisher eher enttäuscht - mit 23 Jahren ist er aber jung genug, um sein Potenzial auszuschöpfen.
Cam Robinson (Jacksonville Jaguars ➔ Minnesota Vikings)
Auch die Vikings reagierten einige Tage vor Ende des Trade-Fensters auf eine Verletzung: Left Tackle Christian Darrisaw wird den Rest der Saison ausfallen, Minnesota holte dafür Cam Robinson von den Jaguars. Ein schlauer Trade, denn die Vikings müssen Quarterback Sam Darnold weiterhin beschützen, um die Chance auf einen tiefen Playoff-Run zu haben.
Diontae Johnson (Carolina Panthers ➔ Baltimore Ravens)
Eine neue Waffe für die Super-Offense um Lamar Jackson und Derrick Henry. Mit Diontae Johnson haben die Ravens einen Receiver verpflichtet, der mit seiner Fangsicherheit und seinem starken Route Running ein passendes Gegenstück zu Speedster Zay Flowers sein kann.
Joshua Uche (New England Patriots ➔ Kansas City Chiefs)
Nach acht Spielen sind die Chiefs immer noch ungeschlagen, auch dank ihrer starken Defensive. Ein noch ausbaufähiger Bereich ist aber der Pass Rush: Mit 17 Sacks liegt Kansas City ligaweit lediglich auf Rang 26. Auch deshalb holten die Chiefs Linebacker Uche von den Patriots, der in dieser Saison zwei Sacks verbucht hat und etwas mehr Tiefe in den Kader bringt.