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Fitzgerald übt Kritik

Antonio Brown: Neues Team muss nach "meinen Regeln spielen"

  • Aktualisiert: 04.03.2019
  • 12:40 Uhr
  • ran.de/Julian Huter
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© Getty Images

Der wechselwillige Antonio Brown betont, dass er den American Football nicht unbedingt nötig und sein neues Team sich nach ihm zu richten habe. Von NFL-Kollege Larry Fitzgerald erntet er Kritik.

München/Pittsburgh - Bei Antonio Brown und den Pittsburgh Steelers stehen die Zeichen auf Trennung. Ein konkreter Trade ist noch nicht in Aussicht, doch der Wide Receiver stellt bereits Forderungen an seinen zukünftigen Arbeitgeber. Er müsse nicht um jeden Preis mit American Football weitermachen, wenn das Team nicht nach "seinen Regeln" spiele: "Ich brauche den Football nicht unbedingt. Ich muss niemandem mehr etwas beweisen. Wenn ich für ein Team spielen soll, dann nach meinen Regeln", erklärte Brown bei "ESPN".

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Antonio Brown soll neue Teams verschreckt haben

Antonio Brown nimmt kein Blatt vor den Mund, das ehrt ihn. Doch es ist gut möglich, dass potenzielle neue Teams deshalb von einer Verpflichtung Abstand nehmen.

  • 18.02.2019
  • 18:33 Uhr
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Ein Grund, warum Brown die Steelers verlassen will, ist sein schwieriges Verhältnis zu Quarterback Ben Roethlisberger. Der Wide Receiver wirft dem Quarterback mangelnden Respekt vor. Larry Fitzgerald von den Arizona Cardinals mahnt an, dass Brown sich glücklich schätzen kann, mit einem Top-Quarterback zusammen zu spielen. "Ich liebe AB, er ist ein guter Freund von mir. Aber ich glaube, er geht falsch mit der Situation um. Er kann mit einem der besten Quarterbacks der NFL-Geschichte spielen. Ich glaube nicht, dass er realisiert, wie gut er es hat" sagte Fitzgerald bei der "MIT Sloan Sports Analytics Conference".

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Fitzgerald spielte mit 19 verschiedenen Quarterbacks

Fitzgerald weiß, wovon er redet: In 15 Jahren bei den Cardinals fing der Wide Receiver Pässe von 19 verschiedenen Quarterbacks. Trotzdem führt er die aktiven Spieler bei den Receiving Yards (16.279) und Touchdowns (116) an. Er dürfte ein sicherer Hall-of-Famer sein. Ein Super-Bowl-Ring fehlt dem 35-Jährigen noch. Playoff-Erfolg durfte Fitzgerald nur erleben, wenn ihm ein starker Quarterback die Bälle zuwarf. In der Saison 2008 schaffte er es mit Kurt Warner bis in den Super Bowl, 2015 führte Carson Palmer die Cardinals bis ins Championship Game.

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Brown spielt schon seit er 2010 von den Steelers gedraftet wurde mit einem zukünftigen Hall-of-Fame-Quarterback. Dennoch will der Wide Receiver die Franchise aus Pennsylvania verlassen. Brown und Roethlisberger gerieten in der letzten Saison immer wieder aneinander. Vor dem letzten Saisonspiel soll es der "Pittsburgh Post-Gazette" zufolge zu einem lautstarken Disput zwischen Brown und Roethlisberger gekommen sein. Brown soll das Trainingsgelände daraufhin verlassen haben und war nicht im Kader für das nächste Spiel gegen die Cincinnati Bengals.

Brown und Rooney einigen sich auf Trade

Nach einem Gespräch mit Pittsburgh-Owner Art Rooney einigten sich beide Seiten darauf, dass ein Trade das Beste für alle Beteiligten sei. Die Steelers führen bereits erste Verhandlungen, drei Teams sollen ernsthaftes Interesse zeigen. Steelers-General-Manager Kevin Colbert betonte aber, dass es nur zu einem Trade kommen würde, wenn die Steelers einen guten Gegenwert für Brown bekommen.

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