NFL
Dallas Cowboys: Receiver-Legende Michael Irvin schimpft wegen Head-Coach-Entscheidung
- Veröffentlicht: 26.01.2025
- 18:12 Uhr
- Christian Stüwe
Michael Irvin ärgert sich über die Entscheidung für Brian Schottenheimer. Er hätte gerne einen ehemaligen Mitspieler, der ebenfalls Legenden-Status genießt, als Head Coach bei den Dallas Cowboys gesehen.
Die Dallas Cowboys haben mit Brian Schottenheimer einen neuen Head Coach gefunden.
Das gefällt nicht allen Fans. Und einer Cowboys-Legende passt die Entscheidung überhaupt nicht.
"Wir haben hier eine Chance verpasst", schimpfte Michael Irvin in einem Video, das er am Samstag auf seinem eigenen YouTube-Kanal veröffentlichte.
"Ich habe darauf gedrängt, dass Deion Sanders der nächste Head Coach wird. Und da stehe ich immer noch voll dahinter", sagte der mittlerweile 57 Jahre alte Hall-of-Fame-Receiver, der seine ganze NFL-Karriere bei den Cowboys verbrachte und drei Mal den Super Bowl gewann.
Das Wichtigste in Kürze
Von diesen glorreichen Zeiten ist "America’s Team" derzeit ein gutes Stück weit entfernt. Irvin ärgerte sich, dass die Cowboys zuschauen müssen, während mit den Washington Commanders und den Philadelphia Eagles zwei Teams aus der eigenen NFC East am Sonntag um den Super-Bowl-Einzug kämpfen.
"Alle Augen sind auf sie gerichtet. Sie sind in einer Position, in der wir seit 30 verdammten Jahren nicht mehr waren", monierte Irvin.
Michael Irvin hätte sich frischen Wind gewünscht
Dabei betonte er, dass er persönlich kein Problem mit Schottenheimer habe. Aber die Idee, den bisherigen Offensive Coordinator zu befördern, hält Irvin schlichtweg für falsch.
Der legendäre Receiver hätte sich stattdessen gewünscht, dass sein langjähriger Mitspieler "Prime Time" Sanders für frischen Wind sorgt und einen Neustart einleitet.
Sanders arbeitet aktuell erfolgreich am College als Head Coach der Colorado Buffaloes, wo seine Söhne Shedeur und Shilo als Quarterback und Defensive Back agieren. Er hatte jedoch zuletzt in der Sendung "Good Morning America" auf dem Sender "ABC" betont, nur in die NFL wechseln zu wollen, wenn er seine beiden Söhne auch dort trainieren könne.
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Irvin sieht Disziplinproblem bei den Cowboys
Die Cowboys hätten zuletzt zu viele Strafen kassiert, sagte Irvin, das Team habe keine Disziplin. "Wie kann man das ändern? Wie soll das jemand ändern, der schon in den letzten Jahren im Trainerteam war?", fragte Irvin.
Die Cowboys-Legende ließ keine Zweifel daran, in Sorge um sein ehemaliges Team zu sein. "Wir sind dabei, uns unseren Namen wegnehmen zu lassen", sagte Irvin.