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Kansas City Chiefs zeigen, wie man durch den Draft eine Dynastie aufbaut – ein Kommentar

  • Aktualisiert: 06.09.2024
  • 16:34 Uhr
  • Jan Horstkötter
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Als amtierender Champion hatten die Kansas City Chiefs im NFL Draft 2024 nicht die beste Ausgangslage. Dennoch haben sie exzellent gearbeitet – wie bereits in den Vorjahren - und konnten so eine Dynastie aufbauen. Ein analysierender Kommentar.

Von Jan Horstkötter

Die Kansas City Chiefs sind mittlerweile eine Dynastie in der NFL! Die Franchise gewann drei Super-Bowl-Titel in den vergangenen fünf Jahren – und ist auf dem besten Weg zu Titel Nummer vier!

Dabei baut sich die Franchise Jahr für Jahr erfolgreich durch den Draft auf! Eine von zwei möglichen Strategien. Anders machten es beispielweise die Los Angeles Rams, die im Februar 2022 mit einem Kader, der kaum aus Eigengewächsen und nahezu ausschließlich aus etablierten Spielern bestand, den Super Bowl gewannen.

Doch die Chiefs haben spätestens seit 2017, dem Jahr, in dem sie Quarterback Patrick Mahomes drafteten, ihren Weg zur Dynastie geebnet.

Das Schwierige an der Sache: eine gleichbleibende Stärke in der Franchise beizubehalten und Jahr für Jahr weiter um den Titel mitzuspielen.

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Draft 2024 ein voller Erfolg

Das gelingt den Chiefs wie keinem anderen Team! Trotz Widrigkeiten. Denn als Super-Bowl-Champion darf die Franchise im jeweils kommenden Draft immer erst ganz am Ende der Runden auswählen – die Star-Spieler sind dann schon weg.

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2024 haben sie daraus das bestmögliche gemacht! Mit Wide Receiver Xavier Worthy an Position 28 ist der Franchise ein echter Steal gelungen. Der Speedster, der mit 4,21 Sekunden den Combine-Rekord über die 40 Yards hält, erwischte zum Saisonauftakt beim 27:20 gegen die Baltimore Ravens einen Sahnetag:  zwei Touchdowns und 68 Yards Raumgewinn beim NFL-Debüt!

Und auch Pick Nummer 63 Kingsley Suamataia zeigte als Starting-Tackle eine Glanzleistung. Wurde vom übertragenden US-Sender sogar mit einem Highlight-Zusammenschnitt bedacht. Als O-Liner nicht alltäglich.

Blickt man auf den Kader, den General Manager Brett Veach seit 2017 zusammenstellt wird eine Tendenz klar. In der Defense starteten in Woche eins gegen die Ravens mit George Karlaftis, Mike Danna, Nick Bolton, Leo Chenal, Trent McDuffie, Bryan Cook und Jaylen Watson gleich sieben Spieler, die Veach seit 2020 gedraftet hat. Dazu kommt Chris Jones, der bereits seit 2016 durch den Draft Teil der Chiefs ist.

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Stark im Scouting und in der Breite

Offensiv zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Receiver Worthy (2024) und Rashee Rice (2023), die O-Liner Suamataia (2024), Creed Humphrey (2021) und Trey Smith (2021) sowie Quarterback Mahomes (2017) und Running Back Isaiah Pacheco (2022) gehen allesamt auf das Konto von Veach. Tight End Travis Kelce ist bereits seit 2013 Teil der Franchise.

Von 22 Offensiv- und Defensiv-Startern in Woche eins wurden lediglich sechs Spieler nicht durch die Chiefs im Draft ausgewählt. Auch in der Breite stammen zahlreiche Akteure aus dem Scouting von Veach und seinem Team.

Die Franchise schafft es so immer wieder, das starke Niveau des Vorjahres durch taktisch kluge Draft-Entscheidungen zu halten. Ein Fakt, der sie noch über Jahre zu einem Contender machen wird.

Es sind die Jahre der Kansas City Chiefs. Einer Dynastie, wie wir sie in der NFL vielleicht noch nie hatten!

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