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Extremwetter in USA: Kälte in Kansas City und Schneemassen in Buffalo-Region
- Veröffentlicht: 13.01.2024
- 13:39 Uhr
- ran.de
NFL-Spielern müssen ohnehin hart im Nehmen sein. Aber an diesem Wild-Card-Wochenende verlangt das Extremwetter einigen von ihnen besonders viel ab.
Die NFL-Playoffs sind nicht nur für viele US-Amerikaner die heißeste Zeit des Jahres. Doch zumindest in der Wild Card Round geht es offenbar mancherorts bitterkalt zu.
Denn in Teilen der USA ist Extremwetter zu erwarten. Beispielsweise in Kansas City, wo die Chiefs auf die Miami Dolphins treffen, und in Orchard Park, wo die Buffalo Bills die Pittsburgh Steelers empfangen.
Wenn in Kansas City der Kickoff erfolgt, sind laut dem National Weather Service -2 Grad Fahrenheit zu erwarten, also fast -19 Grad Celsius. Durch den Wind-Chill-Effekt fühlen sich die Werte demnach sogar wie -24 Grad Fahrenheit an, also -31 Grad Celsius. Für die Gäste wäre es damit das kälteste Spiel ihrer Franchise-Geschichte.
Am Freitag galt für die Stadt im Nordwesten von Missouri sogar noch eine Warnung, das Haus nicht zu verlassen. Denn die gefährlichen kalten Winde hätten in weniger als zehn Minuten zu Erfrierungen an freiliegender Haut führen können. Die Wind-Chill-Warnung gilt noch bis Dienstagmittag.
Das Wichtigste in Kürze
Schneefall in Buffalo: Auch heftige Winde erwartet
Für Orchard Park wird bis Montagmorgen vor Winterstürmen gewarnt. Hier ist mit starkem Schneefall und sehr starkem Wind zu rechnen. So kann sich der Schnee bis auf zwei oder sogar drei Fuß türmen, also auf bis zu 90 Zentimeter. Die Windgeschwindigkeiten werden mit bis zu 65 Meilen pro Stunde – also 104 km/h – angegeben.
Reisen seien sehr schwierig bis unmöglich, da Straßen von Schnee bedeckt sein könnten. Teilweise sei die Sicht gleich Null. Diese Warnungen gelten jedoch für die ganze Region, inwiefern Buffalo und Orchard Park betroffen sein werden, muss sich erst noch zeigen.
Wobei die Bills extreme Wetterbedingungen gewohnt sind. Erst im November 2022 versank die Stadt derart im Schnee, dass die Fans den Spielern den Weg freiräumten, damit diese zum Flughafen kamen, von wo aus es zum Auswärtsspiel nach Detroit gehen sollte. Diesmal sucht die Franchise bereits fleißige Helfer, die für 20 US-Dollar pro Stunde im und um das Highmark Stadium Schnee schippen.
Interessant ist allerdings, dass die extremen Wetterbedingungen in der NFL und auch in den US-Sportmedien im Zusammenhang mit den Partien kein großes Thema zu sein scheinen. Bevor über eine Verlegung auch nur nachgedacht wird, muss offenbar schon deutlich mehr passieren.